Zeiten & Zeichen Hubert von Goisern
Album info
Album-Release:
2020
HRA-Release:
28.08.2020
Album including Album cover
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- 1 Freunde...(das Leben ist lebenswert) 06:48
- 2 Sünder 07:26
- 3 Brauner Reiter 05:44
- 4 Future Memories 04:37
- 5 Dunkelrot 05:24
- 6 Meiner Seel 03:47
- 7 Eiweiß 03:52
- 8 El Ektro 04:42
- 9 Grönlandhai 03:29
- 10 Novemberpferde 04:36
- 11 Glück ohne Ruh 04:15
- 12 Jodler für Willi 02:55
- 13 Gamstod 02:37
- 14 Dunkelblau (Königin der Nacht) 04:46
- 15 Quick, quick, slow... 02:37
- 16 A Tag wie heut 03:17
- 17 Tierische Polka 02:49
Info for Zeiten & Zeichen
Hubert von Goisern zeigt mit großartigen musikalischen Wendungen und einem unter die Haut gehenden Text die Geschichte von Fritz Löhner-Beda auf, aus dessen Feder u.a. der Text für „Freunde… stammt); ein enger Freund von Franz Lehar, der allerdings den von den Nationalsozialisten seiner jüdischen Herkunft wegen verfolgten Freund schmählich im Stich ließ. Fritz Löhner-Beda wurde am 13. März 1938 verhaftet, dann zunächst nach Dachau, später Buchenwald und im Oktober 1942 nach Auschwitz deportiert, wo er am 4. Dezember erschlagen wurde. Eine Geschichte, die Hubert von Goisern kongenial im ersten Song seines neuen Albums umgesetzt hat.
Das Album enthält eine ganze Reihe von Songs, die mitunter ein wenig frösteln lassen, wie etwa die hypnotisch daherkommende Endzeithymne „Sünder“ oder der an Rammstein-Rhythmik erinnernde Song „Brauner Reiter“. Bevor nun der Hörer (jedweden Geschlechts) in der Vermutung, das Songmaterial auf „Zeiten & Zeichen“ wäre dann doch zu schwere Kost, sich nicht an das Album heranwagt – Hubert von Goisern schafft es mit einer Reihe von Drehungen und Wendungen (er „räubert“ da ganz schön in den unterschiedlichsten Musikgenres) auch den „härtesten“ Texten/Songs noch so etwas wie Hoffnungsschimmer beizumischen.
„Zeiten & Zeichen“ ist also ein Album, das in Teilen ganz sicher keine wirklich leichte Kost ist, das aber, lässt man sich auf das Werk ein, einige Facetten von Leben abbildet – die dunklen ebenso wie die fröhlich dem Leben zugewandten – und das nicht schwarz-weiß, vielmehr in allen erdenklichen Graustufen und vor allem auch in bunter musikalischer Vielfalt. Kurzum: Hubert von Goisern ist mit „Zeiten & Zeichen“ ein großartiges Album, durchaus ein Meisterwerk gelungen. Anspieltipps: Das komplette Album am Stück oder alternativ „Freunde… (das Leben ist lebenswert)“ oder „Dunkelblau (Königin der Nacht)“.
Hubert von Goisern
Hubert von Goisern
wurde 1952 in Bad Goisern geboren. Sieben Jahre Wanderschaft durch das südliche Afrika, Kanada und Asien. 1983 Rückkehr nach Österreich und Studium an der Musikhochschule Wien. 1987 Gründung der Alpinkatzen und Beginn der Dekonstruktion alpiner Volksmusik. 1992 musikalischer Durchbruch.
HvG gilt als Erfinder des sogenannten „Alpenrock“ und als prononciertester Vertreter der „Neuen Volksmusik“. Seither zahlreiche musikalische Projekte im Spannungsfeld zwischen Welt- und Volksmusik, zwischen Tradition und Moderne. Seine Tourneen und musikalischen Reisen führten ihn quer durch Europa, die USA, in den arabischen Raum, nach Tibet und Afrika. Darüber hinaus entwarf er Mode, wirkte als Schauspieler an Filmprojekten mit, schrieb Filmmusik (u.a. für Joseph Vilsmaiers Schlafes Bruder) und ist nicht zuletzt ein Mann der klaren Worte, wenn es um politische, soziale und ökologische Fragen geht.
2007 – 2009 tourte er mit einem Konzertschiff von Linz aus über die Donau zum Schwarzen Meer und über den Rhein an die Nordsee. Über 100 Musiker aus 12 Ländern nahmen an der außergewöhnlichen Tour teil. Das Logbuch dieser Reise wurde unter dem Titel Stromlinien veröffentlicht. Herbst 2011 führte Hubert von Goisern mit Brenna tuats guat fünf Wochen die österreichischen Single-Charts an. Mit seinem im September 2011 erschienen Album Entwederundoder ist er außerdem in den österreichischen und deutschen Albumcharts vertreten. 2012 wurde er dafür mit 2 Amadeus Austrian Music Awards ausgezeichnet. Die Brenna tuats–Tour im gleichen Jahr wurde zu einer der erfolgreichsten seiner Karriere.
Ein weiterer Ehren-Amadeus-Award für genre- und völkerverbindende Musik folgte Mai 2013 und das Live- Doppelalbum Im Jahr des Drachen erschien im Juni. Mit dem Album Filmmusik veröffentlichte Hubert den Soundtrack zum Film Österreich – Oben und Unten im Herbst 2014. Ab April 2015 ist HvG selbst auf der großen Leinwand mit dem biografischen Dokumentarfilm Brenna tuat’s
schon lang zu sehen. Das neue Studio-Album Federn mit seinem Country und Bluegrass-Gefühl erschien am 8. Mai und kurz darauf waren HvG und Band wieder auf Tour.
This album contains no booklet.