Album info

Album-Release:
2016

HRA-Release:
04.11.2016

Label: Batterie

Genre: Jazz

Artist: Ensemble Du Verre

Album including Album cover

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  • 1 Who Will Tell Us (Room 13) 06:05
  • 2 Rooms (Room 18) 05:22
  • 3 Lovebirds (Room 8) 03:51
  • 4 Eternal Day (Room 9) 05:11
  • 5 Polychrome (Room 1) 05:41
  • 6 The Beauty of the Imperfect, Pt. 1 (Room 24) 04:30
  • 7 Soundlessness (Room 4) 06:52
  • 8 In Your Green Eyes (Room 23) 06:52
  • 9 The Beauty of the Imperfect, Pt. 2 (Room 26) 04:18
  • Total Runtime 48:42

Info for Rooms

Mit dem siebten Album, seit Ensemble Du Verres Gründung im Jahr 2003, legt Produzent und Multiinstrumentalist Sönke Düwer sein neuestes Werk „Rooms“ vor. Ein Album auf dem Düwer musikalisch einen neuen Weg geht - und doch ist es wiederum ein typisches E.D.V. Album. In sich geschlossen, fließend und mit bilderreichen Texten ausgestattet, erweitert E.D.V. sein klangliches und stilistisches Spektrum. Neben drei instrumentalen Werken, gibt es auf „Rooms“ auch sechs vocale Songs zu hören. Bei einem Treffen, in seinem Hamburger Tonstudio „Batterieraum“ erzählt Düwer wie sein neuestes Werk entstanden ist. Gibt es eine Idee, auf der das Album basiert und wie kommt es zu dem Titel „Rooms“? In den vergangenen Jahren habe ich von Zeit zu Zeit Fragmente von Songs auf meinem alten Klavier geschrieben, die ich aber über die Jahre nicht verwendet habe. Mich haben auf den vergangenen Alben andere Ausdrucksformen interessiert und so blieb viel kompositorisches Material liegen. Anfang 2015 war dann der Zeitpunkt gekommen E.D.V. einen ganz neuen Sound zu geben. Zunächst habe ich das ganze Material gesichtet und dann begomnnen die Ideen auszuarbeiten. Einige Instrumentals und eine Reihe von Songs mit Gesang. Für mein mittlerweile siebtes Album habe ich von Anfang an schon einen ganz bestimmten Sound im Ohr gehabt und mich bei der Entwicklung der Songs, ständig gefragt, ob sich das, woran ich gerade arbeite, in den reduzierten Grundsound einfügen lässt. Jeder Ansatz für einen Song hat als Arbeitstitel eine Nummer bekommen. Also hieß der erste Song „Room 1“ usw.. Den Albumtitel „Rooms“ hatte ich von Anfang an gewählt. Ich habe mir bei jedem Song immer vorgestellt was sich in diesem Raum befindet und was dort für eine Atmosphäre herrscht. Das Licht dort drinnen, die Größe des Raumes und von wo ich in den Raum hineinblicke. Manche Räume sind keine Räume im gewöhnlichen Sinn, z.B. eine Waldlichtung oder der Blick in einen Pappkarton. An all diesen Orten habe ich die Inspiration für die Musik gefunden. Welche Rolle spielt das Piano in Deiner Musik? Ein wesentlicher Faktor und Ausgangspunkt für jeden Song war der Klaviersound und die Art der Harmonik. Bereits 2005, auf dem E.D.V. Album „Sing Me Something“, habe ich mit diesem Klavier und der Art das Instrument zu präparieren, gearbeitet. Diese Arbeitsweise habe ich in den vergangenen 11 Jahren immer wieder so eingesetzt. Insofern habe ich das jetzt nur konsequent weitergeführt. Alle Songs basieren auf dem Charakter dieses Instruments, was übrigends mein ältestes ist. Ich habe es von einer alten Tante geschenkt bekommen als ich 18 Jahre alt war. Im Unterschied zu vielen meiner früheren Songs kann man alle 9 Stücke auch nur mit Klavier und Gesang auf die Bühne bringen. Das war für die Kompositionen auch immer einer der Rahmen in denen ich mich bewegt habe. Du hast aber nicht nur die Pianoparts eingespielt, sondern auch wieder die Drums. Das Schlagzeug ist und bleibt mein Instrument. Ich bin einfach leidenschaftlich Trommler. Für die aktuellen Songs stellte ich mir sehr reduzierte Beats vor. Dafür habe ich mein Gretsch-Set (aus den 60er Jahren) umgebaut um einen besonderen Sound zu bekommen. Und dann habe ich höllisch viel Geld für Mikrofone und Amps ausgegeben. Ich wollte das alles stimmt. Leider stimmte dann die Familienkasse nicht mehr. Frag mal meine Frau. EDV steht ja seit der Gründung im Jahr 2003 auch immer für Musik mit einem Anteil an Electronics. Für die Fusion von Elektonik und Jazz bin ich gerade für den Bremer Jazzpreis nominiert worden. Ich liebe die Fusion der Elemente. Für „Rooms“ habe ich Klänge erarbeitet, die die Musik bereichern, aber die Songs nicht zu sehr beeinflussen. Als alle Aufnahmen für das Album erledigt waren ging es in der Produktion darum, der Musik noch eine elektronische Ebene zu geben. Ganz dezent uns stimmig. Minimalistisch und deep sollte alles klingen. Wie hast Du die verschiedenen Sänger gefunden? Es sind vier ganz unterschiedliche Stimmen und auch ganz unterschiedliche Persönlichkeiten mit denen ich letztendlich zusammen gearbeitet habe. Zunächst stand der Song, also Text, Musik und Arrangement. Danach habe ich angefangen zu suchen und Kontakt zu unterschiedlichen Leuten aufgenommen. Es war jedes mal sehr spannend für mich, die Songs von den verschiedenen SängeInnen interpretiert zu hören. Im Vorweg zu den Recording Sessions gab es immer einen guten Austausch über die Songs und dann haben wir angefangen zusammen etwas zu erarbeiten. Es hat mich dann am Ende absolut glücklich gemacht die tollen Versionen von Nora Becker, Jan-Philipp Kelber, Luisa Woestmeyer und Ute Lorenzen auf dem Album zu haben. Auf die Ergebnisse bin ich wirklich stolz. Das ist ein sehr besonderes Gefühl für mich. Neben Daniel Stritzke, deinem Kollegen am Bass, der ja auch schon auf der letzten EP „Melody“ mit dir gearbeitet hat, ist nun Umut Abaci als Scratcher am Turntable zu hören. Wie kam es dazu? Mein Sohn produziert Hip Hop Tracks und arbeitet schon einige Zeit mit Umut zusammen. Da war es naheliegend mein Experiment an ihn heranzutragen. Wir haben in zwei sehr kreativen Sessions einen gemeinsamen Weg gefunden, Scratches musikalisch in einen ganz neuen Zusammenhang zu setzen. Das Original Material zu scratchen hat mich schon vor Jahren fasziniert. Ich hatte das bei D`Angelo gehört und war begeistert von dieser Idee. Auf „Rooms“ konnte ich das jetzt endlich umsetzen. Auch dank des Umstands, dass es diese digitalen Möglichkeiten gibt. Man muss kein Dubplate mehr pressen lassen, sondern kann mit Dateien und einem digitalen DJ System nach Herzenslust herumexperimentieren.

Jan-Philipp Kelber, Gesang
Daniel Stritzke, Bass
Umut Abaci, Scratches
Soenke Duewer, Piano, Electronics, Drums



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