Biography Birgit Minichmayr, Quadro Nuevo & Bernd Lhotzky


Birgit Minichmayr
Als Schauspielerin ist die in Österreich geborene Birgit Minichmayr längst ein Star. Aber auch als Sängerin sticht sie heraus. Minichmayrs berauschende Musikalität besticht. Ihre bittersüße Stimme ist ergreifend und von großer Eindringlichkeit. Mit natürlichem Instinkt findet sie kunstvolle Wege der Phrasierung.

Ihre Schauspielausbildung erhielt Minichmayr am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Von 2007 bis 2011 war sie festes Ensemble-Mitglied am Burgtheater in Wien und zählte von 2011 bis 2013 zum festen Ensemble des Residenztheaters in München. Seit 2014 arbeitet sie frei an den renommierten Bühnen in Wien, München, Berlin und Hamburg. Im Laufe ihrer Karriere arbeitete sie u.a. unter der Regie von Frank Castorf, Klaus Maria Brandauer, Dimiter Gotscheff, René Pollesch, Stephan Kimmig, Luc Bondy und Martin Kušej.

2001 wurde Minichmayr bei der Berlinale als einer der „Shooting Stars“ des europäischen Films präsentiert. 2005 spielte sie in Tom Tykwers Film „Das Parfum“ die Mutter der Hauptfigur. 2009 waren sie und Lars Eidinger in Maren Ades Film „Alle anderen“ als ungleiches Liebespaar zu sehen. Minichmayr erhielt dafür den Darstellerpreis der 59. Berlinale. 2012 spielte sie neben Jürgen Vogel die Hauptrolle in Matthias Glasners Wettbewerbsfilm „Gnade“. 2017 war sie in „Animals – Stadt der Tiere“ von Greg Zglinski im Kino zu sehen, der auf der Berlinale 2017 seine Premiere feierte. Außerdem stand sie zuletzt für Özgür Yildrims „Nur kann mich richten“ mit Moritz Bleibtreu vor der Kamera.

Insgesamt hat sie mit den interessantesten deutschsprachigen Regisseuren zusammengearbeitet, darunter weiterhin Jan Schütte, Götz Spielmann, Hendrik Handloegten, Doris Dörrie, Michael Haneke und Lars Kraume. 2018 wurde sie für Ihre Rolle in Emily Atefs „Drei Tage in Quiberon“ für die beste weibliche Nebenrolle mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.

Im Fernsehen sah man sie kürzlich u.a. in der Dramaserie „Die Neue Zeit“ (2019) von Lars Kraume Außerdem steht sie seit 2015 für die Thriller-Serie „Dengler“ (2015 - 2019) vor der Kamera. Weitere nennenswerte Hauptrollen waren in „Die Verführerin Adele Spitzeder“ (2011) von Xaver Schwarzenberger sowie in „Eine Liebe für den Frieden – Bertha von Suttner und Alfred Nobel“ (2015) von Urs Egger.



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