Sebastiani: Fantasie d'opera per clarinetto e pianoforte Aldo Botta & Giuseppe Galiano

• Ferdinando Sebastiani (1803 - 1860): Fantasia (After Bellini's "La sonnambula"):
• 1 Sebastiani: Fantasia (After Bellini's "La sonnambula") 11:18
• Scherzo (After Verdi's "Il trovatore"):
• 2 Sebastiani: Scherzo (After Verdi's "Il trovatore") 12:31
• Fantasia variata (After Bellini's "Norma"):
• 3 Sebastiani: Fantasia variata (After Bellini's "Norma") 13:13
• Scherzo (After Verdi's "La traviata"):
• 4 Sebastiani: Scherzo (After Verdi's "La traviata") 05:20
• Fantasia (After Rossini's "Semiramide"):
• 5 Sebastiani: Fantasia (After Rossini's "Semiramide") 10:13
• Total Runtime 52:35

Info for Sebastiani: Fantasie d'opera per clarinetto e pianoforte

Das italienische 19. Jahrhundert ist durch eine beispiellose Opernbulimie gekennzeichnet, die Theater programmieren unermüdlich Inszenierungen, die den ewigen Abstinenzlern des "Belcanto" vorgelegt werden sollen, und die Musikverlagsindustrie, die sich um das Phänomen dreht, blüht und rüstet sich, um die Flotten der Musikliebhaber nicht zu enttäuschen. Diesem unerschöpflichen Verlangen steht der andere "Fall" gegenüber, der durch die aufkommende Idolatrie für Instrumentenvirtuosen repräsentiert wird, die eine legendäre Aura um sich herum aufbauen - sehr nahe an der Konfiguration des romantischen Helden mit einer faszinierenden und geheimnisvollen Biographie - und eine angemessene Literatur, um das delirierende Publikum zu entflammen. Der Rückfall ähnlicher "Obsessionen" findet eine außerordentliche Bestätigung im Salon und im akademischen Konsum von Seiten, die die Emotionen in überfüllten Theatersälen "hervorrufen" sollen, ein weltliches Fest wird zwischen mehr oder weniger prestigeträchtigen Salons konsumiert, die auf die geliebte Unterhaltung zwischen der Förderung junger Talente, adliger Amateure, zu verheiratenden Jungfrauen und prestigeträchtiger Gäste ausgerichtet sind. Das Werk von Ferdinando Sebastiani, einem der anerkanntesten Klarinettisten des neunzehnten Jahrhunderts und Begründer einer anerkannten "Schule", die im nationalen und internationalen Kontext großes Ansehen genoss, fügt sich in diese so gegliederte Landschaft ein. Aldo Botta an der Klarinette und Giuseppe Galiano am Klavier versuchen sich an dieser faszinierenden Herausforderung im Namen einer funambolischen Virtuosität und einer ausgeprägten theatralischen Ausdruckskraft.

Aldo Botta, Klarinette
Giuseppe Galiano, Klavier

Aldo Botta
Geboren 1994, begann er sein Klarinettenstudium unter der Leitung seines Vaters Renato und Maestro Giovanni D'Auria. Er schloss sein Studium an der Musikhochschule "D. Cimarosa" in Avellino unter der Leitung von Maestro Antonio Napolitano mit Bestnote und Auszeichnung ab. Er spezialisierte sich bei Maestro Calogero Palermo, seinem lebenslangen Mentor.

Er nahm an Orchesterkursen des Jugendorchesters der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, des Jugendorchesters des Teatro dell'Opera in Rom und der Orchesterakademie des Teatro San Carlo in Neapel teil, wo er von den ersten Stimmen des Orchesters in Workshops unterrichtet wurde. Schon in jungen Jahren war er Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe und trat mehrmals als Solist und Orchestermusiker für das Fernsehen RAI auf.

Er hat mit den Orchestern des Teatro dell'Opera in Rom, des Teatro San Carlo in Neapel, des Teatro Lirico in Cagliari, des Filarmonica del Teatro Comunale in Bologna, des Philharmonischen Orchesters "LaFil" in Mailand, des Orchestra Filarmonica Salernitana des Teatro Verdi in Salerno, des Teatro Gesualdo in Avellino, des Orchestra L. Cherubini, Orchestra Internazionale della Campania, Plovdiv Philharmonic Orchestra, Orchestra Bulgaria Classic, wo er Gelegenheit hatte, mit Dirigenten wie R. Muti, Z. Mehta, Y. Abel, J. Bernacer, F. I. Ciampa, M. Boni, R. Abbado, L. Quadrini, P. Nuzzo, N. Paszkowski, M. Seco, A. Pantaneschi, S. Genuini, A. Lonquich, F. Mildenberger, V. Sinaisky, L. Hager, F. Petrac ...

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