Belle Epoque - French Works for String Quartet Galatea Quartet

Album info

Album-Release:
2014

HRA-Release:
18.03.2015

Label: Sony Classical

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Galatea Quartet

Composer: Claude Achille Debussy (1862-1918), Pierre Menu (1896-1919), Darius Milhaud (1892-1974)

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  • Darius Milhaud (1892 - 1974): Quatour à cordes No. 1, Op:
  • 1 I. Rythmique 05:00
  • 2 II. Intime, contenu 05:15
  • 3 III. Grave, soutenu 06:21
  • 4 IV. Vif, très rythmé 04:53
  • Claude Debussy (1862 - 1918): Quatour à cordes, Op. 10:
  • 5 I. Animé et très décidé 06:03
  • 6 II. Assez vif et bien rythmé 03:42
  • 7 III. Andantino, doucement expressif 06:27
  • 8 IV. Très modéré 06:40
  • Pierre Menu (1896 - 1919): Sonatine pour Quatour à cordes:
  • 9 I. Modéré 06:26
  • 10 II. Très calme 03:21
  • 11 III. Très vif 03:58
  • Total Runtime 58:06

Info for Belle Epoque - French Works for String Quartet

Das Album des Galatea Quartets vereint Werke der Belle Époque von Debussy, Menu und Milhaud. Damit wendet sich das Schweizer Ensemble drei wichtigen Werken für Streichquartett des französischen Repertoires zu. Neben dem Streichquartett von Claude Debussy gibt es das 1. Quartett von Darius Milhaud zu hören. Den 1912 komponierten Quartett-Erstling op. 5 widmete Milhaud "à la mémoire de Paul Cézanne". Das im Herbst 1913 uraufgeführte Werk zeugt davon, dass der zwanzigjährige Komponist um jene französische Klarheit rang, welche ihm seit der Bekanntschaft mit den Gattungsbeiträgen von Debussy und Ravel als Ideal vorschwebte. Obschon er von seinen Zeitgenossen als auffallende Begabung wahrgenommen wurde, ist Pierre Menu (1896-1919) heute ein Unbekannter. Ungewohnt an seiner "Sonatine pour Quator à cordes" sind sowohl der Werktitel als auch die Beschränkung auf drei statt vier Sätze.

"[Mit Belle Époque] stellt das Schweizer Ensemble sein Gespür für jene Klarheit und Eleganz unter Beweis, die als typisch französisch gelten. [...] Ihre Stärke ist der luftige, der feinstoffliche Ton, den Debussy auch im langsamen Satz seines einzigen Quartetts anschlägt. Das Andantino gelingt ihnen zauberhaft, wenn die Bogenhaare nur ganz sanft die Saiten streifen. Das klingt so weich und zart wie ein Wiegenlied." (NDR Kultur)

"Man weiß kaum, was mehr zu rühmen ist: das belebte Ausspielen […], die subtile Beachtung aller dynamischen Schattierungen oder die absolute Homogenität des Ensembleklanges […]. Das alles ist phänomenal!" (Fono Forum)

Galatea Quartett:
Yuka Tsuboi, Violine
Sarah Kilchenmann, Violine
Hugo Bollschweiler, Viola
Julien Kilchenmann, Violoncello


Das Galatea Quartett
wurde im Jahr 2005 gegründet. Seine Mitglieder sind die Geschwister Sarah und Julien Kilchenmann, Yuka Tsuboi und Hugo Bollschweiler. In den Anfängen war in Zürich die Arbeit mit Stephan Görner vom Carmina Quartett prägend und jene in Berlin mit dem Artemis Quartett. Früh schon wurden die Ensemblemitglieder als Stipendiatinnen und Stipendiaten der European Chamber Music Academy (ECMA) gefördert. Der befruchtende Austausch mit deren künstlerischem Leiter Hatto Beyerle hat sich bis heute erhalten. Rasch und anhaltend stellten sich Wettbewerbserfolge ein, unter anderem am Concours de Genève (2006), am Migros Kammermusikwettbewerb in Zürich (2007), am Internationalen Kammermusikwettbewerb in Osaka (2008) und am Streichquartett-Wettbewerb in Bordeaux (2010). Konzerttourneen führten durch ganz Europa – so auch in die Wigmore Hall, das Concertgebouw Amsterdam und die Tonhalle Zürich, aber auch nach Japan, Argentinien, Kanada und Indien. Das Galatea Quartett war Gast an bedeutenden Festivals, unter anderem bei der Società del Quartetto Milano, am Festival de Sion, an der EuroArt Prag und am Festival Pablo Casals und in Zürich bei den Festspielen und an den Tagen für Neue Musik.

2011 erschien bei Sony Classical das Debüt-Album „Bloch: Landscapes-Works for String Quartet“ mit Werken des schweizerisch-amerikanischen Komponisten Ernest Bloch. Das geschärfte Profil des Galatea Quartetts wird international wahrgenommen: 2012 wurde das Ensemble mit einem ECHO-Preis für die beste Kammermusikeinspielung des Jahres (20./21. JH.) ausgezeichnet und 2013 folgte die Ehrung mit dem renommierten Kulturförderpreis des Kantons Zürich. Das neue Album des Ensemble erscheint im März 2014 bei Sony Classical und vereint Werke der Belle Époque von Debussy, Menu und Milhaud. Ein unangestrengter Umgang mit den Klassikern und die Lust auf beständige Horizonterweiterung prägen auch das neuste musikalische Ausrufezeichen des Galatea Quartetts.

Neben dem klassischen Repertoire hat das Galatea Quartett immer auch ungewohntes Terrain erkundet und innovative, genreübergreifende Konzepte entworfen. Zum eigenständigen Profil des Quartetts trägt auch die Zusammenarbeit mit Isabel Mundry und Helmut Lachenmann bei. Das Engagement für zeitgenössische Schweizer Musik beweisen Uraufführung von Werken von Martin Derungs, Hans Ulrich Lehmann, Heinz Marti und Rodolphe Schacher. Das Galatea Quartett hat keine Berührungsängste: Cross over-Projekte sind beinahe alltäglich. Sie führten zur Zusammenarbeit mit Jon Lord (Deep Purple), Tina Turner und dem Schriftsteller Urs Faes sowie zu einer Aufführungsserie der Pink Floyd-Adaptation „To the Dark Side of the Moon“. Das Repertoire ist ebenso breit wie eigenwillig. Auch im Bereich der klassisch-romantischen Musik ist neben dem Kanon der Quartett-Literatur manches Unbekannte auszumachen. Die Abenteuerlust ist ansteckend: das Galatea Quartett hat sein Publikum gefunden und das Echo in der Fachwelt ist mehr als nur wohlwollend.

This album contains no booklet.

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