Album info

Album-Release:
2012

HRA-Release:
15.11.2017

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Info for Egor

The Mount Fuji Doomjazz Corporation veröffentlicht keine Studioalben im eigentliche Sinne, sondern live komponierte Momentaufnahmen. Durch die Anlage der Band als relativ offenes Kollektiv mit Kernmitgliedern und solchen, die im Einzelfall dazu stoßen, wird das zur Verfügung stehende Instrumentarium ständig variiert, die Möglichkeiten zum Ausdruck der musikalischen Facetten erweitert oder auch mal auf das Minimum reduziert bzw. fokussiert. Was bei all dieser Varianz im Detail eine feste Bank ist, sind die im Namen der Band verankerten Hinweise auf Jazz (aka Improvisation; und, siehe oben, das wird hier tatsächlich großgeschrieben, ganz im Gegensatz zu so manchem, was eigentlich traditioneller Jazz sein will) und Doom, hier nicht vordergründig mit schwarzer Heavyness als vielmehr einer düsteren bis sehr düsteren Atmosphäre gleichzusetzen, die die einzelnen Stücke prägt. „Egor“ wurde, das Artwork lässt es schon von außen vermuten, in Russland komponiert und aufgenommen, genauer gesagt in Moskau. Und in relativ großer Besetzung. Und The Mount Fuji Doomjazz Corporation schaffen es auch auf „Egor“ ein weiteres Mal, im Grunde mit reinen Soundscapes zu arbeiten und diese in Interaktion miteinander zu bringen, Rhythmen entstehen zu lassen, die den Strom des Sounds aufnehmen und weitertragen. Und das alles ohne im entferntesten Muckertum zu entwickeln oder irgendwie „World“ oder „Ethno“ zu klingen. Die Beispiele sind spärlich gesät, wo dies vergleichbaren Acts in dieser Konsequenz gelingt. Natürlich ist auch „Egor“ alles andere als leicht verdaulich und alles andere als kurz und prägnant. Der Kosmos der The Mount Fuji Doomjazz Corporation ist aber über viele Tore zu erreichen und definitiv leichter zu betreten, als dies hier geschrieben klingt. Und bei aller Länge, durch die musikalische Vision in der Umsetzung durch ein wirklich eingespieltes Team auch noch sehr fokussiert (im Sinne von: auf den Punkt). Ein weiteres Mal: extrem gelungen.

Charlotte Cegarra, vocals
Eelco Bosman, guitar
Ron Goris, drums
Sarah Anderson, violin
Hilary Jeffery, trombone
Jason Kohnen, bass
Gideon Kiers, electronics




The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble (TKDE)
formed in 2000 as a project to compose new music for existing silent movies. Jason Köhnen (aka Bong-Ra) and Gideon Kiers (Telcosystems), both graduates of the Utrecht School of Arts, combined their audio and visual skills to reinterpret classic movies by F.W. Murnau (Nosferatu) and F. Lang (Metropolis).

In 2004 UK trombonist Hilary Jeffery and Swiss cellist Nina Hitz joined TKDE to record the self-titled debut album which was released on Planet Mu Records in May 2006. The ensuing tour saw Eelco Bosman and Paris based vocalist Charlotte Cegarra join, forming the Ensemble into a sextet. London based violinist Sadie Anderson joined in 2008 to supply the group with extra power on stage.

The Netherlands has been TKDE’s homebase since 2007, while members have moved closer to each other to make composing and producing easier.

Apart from the mothership which is TKDE, there is another entity; The Mount Fuji Doomjazz Corporation is a live improv jazz / drone / doom side project consisting of TKDE members and a host of interchanging guest musicians.

Due to the vast possibilities within the band, the sound spectrum of TKDE is hard to capture within one specific composition. Moreover, the project will lean towards various styles depending on the respective members working together at a given time. A good mix between atmosphere and technique is always the strong basis for a TKDE composition.



This album contains no booklet.

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