It Takes Two to Tango (Jubilee Edition) Julián Plaza

Album info

Album-Release:
2015

HRA-Release:
20.03.2015

Label: Winter & Winter

Genre: Latin

Subgenre: Tango

Artist: Julián Plaza, José Dames, Juan de Dios Filiberto, Domingo Federico, Homero Expósito ...

Composer: Julián Plaza, José Dames, Juan de Dios Filiberto, Domingo Federico/Homero Expósito, Roberto Firpo, Anselmo Aieta/Francisco García Jiménez, Agustín Bardi, Aníbal Troilo, Osvaldo Fresedo, Juan Carlos Cobián (1896-1953), Carlos Geroni Flores, Aníbal Troilo, Carlos Gardel (1890–1935)

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FLAC 44.1 $ 13.20
  • 1 Nocturna 04:17
  • 2 Fuimos 03:28
  • 3 Quejas de Bandoneón 02:48
  • 4 Yuyo Verde (Live) 03:23
  • 5 El Amanecer 02:53
  • 6 Alma en Pena 02:37
  • 7 C.t.v. 03:22
  • 8 Surrexit pastor bonus 02:39
  • 9 El Once 02:57
  • 10 Niebla del Riachuelo 02:53
  • 11 La Cautiva 02:38
  • 12 Romance de Barrio 02:25
  • 13 Volver 03:20
  • 14 El Porteñito 02:51
  • 15 El Choclo 02:23
  • 16 Gallo Ciego 03:46
  • 17 Sueño de Juventud 02:53
  • 18 Lorenzo (Live) 03:21
  • 19 La Cumparsita 03:53
  • 20 El Trovero (Live) 02:54
  • Total Runtime 01:01:41

Info for It Takes Two to Tango (Jubilee Edition)

»It Takes Two to Tango« bietet eine akustische Reise durch die einzigartige Welt des Tangos und stellt die berühmtesten Tangokomponisten Argentiniens und ihre Schlüsselwerke vor. »It Takes Two To Tango« ist ein Reigen von Liedern, die seit Ende des 19. Jahrhunderts entstanden sind. Zu den großen Meistern gehören Agustín Bardi, Roberto Firpo, Ángel Villoldo, Gerardo Matos Rodríguez und selbstverständlich Carlos Gardel. Gardel gilt als einer der wichtigsten Persönlichkeiten des Tangos in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sowohl als Sänger, als auch als Komponist hat er die Entwicklung des Tango geprägt. 'Volver', wohl der berühmteste Tango der Welt, interpretieren auf diesem Album die beiden Tangomusiker Aníbal Arias und Osvaldo Montes, die seit Ende des Zweiten Weltkriegs die bestimmenden Kräfte in der argentinischen Tangoszene sind. Die Musik dieser beiden Musiker entfacht eine tiefe Sehnsucht nach Vergangenem, ihre Musik spricht von nóstos (Rückkehr, Heimkehr) und álgos (Schmerz) sowie nostalgia (Heimweh).

Ihre Klänge sind Nostalgie, so wie vor 100 Jahren, als der Tango als Tanz zwischen Männern entstand, da zu diesem Zeitpunkt in der Mehrzahl Männer nach Südamerika ausgewandert waren und somit Frauenmangel herrschte. Erst die Erfolge von Cardel in der High Society von Paris, aber auch in Südamerika, bringen den Durchbruch dieser neuen Musik. Carlos Gardel war der erste und vielleicht einzige argentinische Weltstar im Showbusiness. Aníbal Arias und Osvaldo Montes pflegen sein Erbe und lassen seine Musik aufblühen. Die Zeilen '... zu fühlen, daß das Leben ein Hauch ist, zwanzig Jahre nichts ...' aus 'Volver' haben Weltruhm erlangt.

Ángel Villoldo, auf dem Album mit 'El Porteñito' und 'El Choclo' vetreten, beschreibt im letztgenannten Stück den Aufstieg des Tango und einer Sängerin in das Rampenlicht der Metropole Buenos Aires und Juan de Dios Filiberto komponiert 1918 die 'Klagen des Bandoneon' ('Quejas de Bandoneón'), die beste deutsche Erfindung (von Heinrich Band), wie man bis heute liebevoll-ironisch in Argentinien auf die Herkunft dieses im Orquesta Típica verankerten Instruments anspielt. Enrique Santos Discépolo, ursprünglich Schauspieler von Beruf, ebnete sich in späteren Jahren den Weg zum Weltruhm als Tangokomponist und Texter, vor allem, weil Gardel als Interpret seiner Werke hervortrat; 'Sueño de Juventud', der Traum der Jugend, ist ein romantischer Walzer, der die Erinnerung an lang vergangene Tage in der typischen Tangomelancholie heraufbeschwört.

In den Tango-Clubs und den volkstümlichen Musikkneipen von Buenos Aires haben die Melodien aus der Anfangszeit und der Goldenen Ära ab 1920 heute noch ganz selbstverständlich ihren Platz, doch die Zeiten haben sich geändert. Noch Mitte der 80er Jahre wurden vor allem in Tango-Bars Musikkonserven gespielt. Die alten Herren Aníbal Arias und Osvaldo Montes haben dies aber genauso verändert wie Andrés Lintzky. Linetzky gehört zu den Protagonisten dieses Albums. Mit seinen Gruppen in unterschiedlichen Besetzungen (Tangata Rea und Vale Tango) bringt er die Nächte in Buenos Aires zum Klingen und Hunderte tanzen zu seiner Musik. Er gehört zu der jungen Generation von Tangomusikern und hat bereits mit 24 Jahren 1998 seine erste Aufnahme für Winter&Winter eingespielt. 2015 führt eine Konzertreise Linetzky mit einer Tangoshow nach Japan.

Sowohl der Grandseigneur des Tango, Aníbal Arias, als auch der Hauptvertreter der neuen Generation, Andrés Linetzky arbeiten mit der Sängerin Lidia Borda, beschrieben vom Rolling Stone Magazine als die beste Tangosängerin der Gegenwart.

Nicht nur die musikalische Interpretation, sondern auch die Aufnahmequalität machen »It Takes Two To Tango« zu einem ganz besonderen Album. Mit weiteren Klassikern wie 'Romance de Barrio', 'Niebla del Riachuelo' (Nebel des Riachuelo Flusses) oder 'La Cumparsita', dem kleinen Karnevalsumzug, der Tänzern bis heute oftmals das Ende einer Milonga musikalisch anzeigt, ist ein Kompendium der schönsten Tango-Ohrwürmer entstanden. Tango-Orchester im Wechsel mit intimen Duos und Solos bieten einen Reichtum an Klängen, wie man diese normalerweise nur in den besonderen Clubs und Bars von Buenos Aires kennenlernen kann. Die Auswahl der Kompositionen ist ganz bewusst auf die berühmtesten Stücke gefallen, die im vergangenen Jahrhundert zu Gassenhauern wurden. Aníbal Arias, Osvaldo Montes, Andrés Linetzky und seine Musiker, als auch Lidia Borda erwecken die Nostalgie dieser Musik zu einem Hörerlebnis. Buenos Aires entfaltet sich um den Hörer, so als wäre er vor Ort.

Nicolás Capsitski, bandoneón
Luis Longhi, bandoneón
Osvaldo Montes, bandoneón
Federico Pereiro, bandoneón
Luciano Sciarretta, bandoneón
Patricio Cotella, bass
Nicolás Zacarías, bass
Paulina Fain, flute
Aníbal Arias, guitar
Victorio Pujía, guitar
Andrés Linetzky, piano
Luis Sava, violin
Alejandro Schaikis, violin
Lidia Borda, vocals

Digitally remastered

No biography found.

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