Unemployed Highly Annoyed Jeremiah Johnson
Album info
Album-Release:
2020
HRA-Release:
23.10.2020
Album including Album cover Booklet (PDF)
- 1 Burn Down The Garden 05:30
- 2 Muddy Black Water 03:48
- 3 Cherry Red Wine 04:56
- 4 Daddy’s Going Out Tonight 04:57
- 5 Unemployed Highly Annoyed 06:36
- 6 Different Plan For Me 06:58
- 7 Love And Sympathy 05:26
- 8 Rock N Roll For The Soul 02:59
Info for Unemployed Highly Annoyed
Jeremiah Johnson meint es ernst mit der Musik. Leider hat ihn die COVID-19 Pandemie von 2020 quasi arbeitslos gemacht. Seine Antwort auf diese unvermeidbar schwierige Situation heißt Unemployed Highly Annoyed.
Zunächst sah 2020 für den aus St. Louis stammenden Musiker vielversprechend aus. Sein Ruf Records-Album Heavens to Betsy stieg zum Jahresbeginn auf Platz drei in den Billboard Blues Charts ein und erreichte bis Mitte April die Nummer eins. Mit diesem Erfolg in der Tasche und über 70 geplanten Konzerten mit dem Ruf Records Blues Caravan in Europa, wurden die Weichen für den großen Durchbruch gestellt. Dann kam alles mit kreischenden Bremsen zum Stehen. Nach einigen Monaten in Quarantäne ist er sich zu einer kreativen Lösung durchgerungen.
„Diese erzwungene Arbeitslosigkeit war mehr als frustrierend“, gibt Johnson zu. „Also habe ich mich dazu entschlossen, ein Album voller Songs zu produzieren, die von der COVID-19 Pandemie inspiriert wurden. So habe ich versucht, die emotionale Achterbahnfahrt in Musik umzuwandeln. Am Ende ist ein wahres Konzeptalbum entstanden.“ Das Ergebnis ist eine erstklassige Blues- und Roots-Rock-Platte, die zu gleichen Teilen vom verblüffenden Gitarrenspiel und leidenschaftlichen, südstaatlich angehauchten Gesang des Künstlers geprägt wird. Unemployed Highly Annoyed spiegelt treffend die heutigen Zeiten wider und liefert eine musikalische Botschaft, die die Hörer auf der ganzen Welt nachempfinden können.
Unemployed Highly Annoyed wurde von nur drei Musikern konzipiert, eingespielt und aufgenommen. Der erfahrene Drummer und Perkussionist Tony Antonelli (ex-Devon Allman Project) erfüllt seine treibenden Beats mit einer Mischung aus schlagkräftiger Aggression und stilsicherem Fingerspitzengefühl. Paul Niehaus IV liefert nicht nur eine Meisterleistung am Bass und Keyboard, sondern zeichnet sich auch für die Produktion und Engineering zuständig. Seine Verfahrensweise holt den Hörer schnurstracks in den Aufnahmeraum zu den Musikern. Das, was man hört, bekommt man auch. Und das, was man bekommt, ist magisch.
„Es ging nicht darum, perfekt zu spielen oder einen glatten Sound zu erzielen“, erklärt Johnson. „Ganz im Gegenteil: Ich habe meine einzige Gitarre direkt in den Verstärker eingestöpselt. In dem wir fast alles live aufgenommen haben, sollten die Leidenschaft und Energie der Songs beibehalten werden. Im Grunde hört man drei arbeitslose, ziemlich verzweifelte Musiker, die etwas tun, um am Ende nicht pleite da zu stehen!“
Jeder der sieben eigenen Songs erkundet einen anderen Aspekt der Pandemie. Bei „Rock and Roll Music to the Soul” geht es um den Wunsch, endlich mal wieder ein Livekonzert zu besuchen. „Love and Sympathy” nimmt sich die Herausforderungen als Paar in der Quarantäne als Thema. Der Titelsong „Unemployed Highly Annoyed” klingt schwer nach den 70ern und hätte auch live beim legendären Woodstock-Festival entstehen können. „Der Song ist eine Reaktion auf die Headlines, die man momentan im TV und in den sozialen Medien sieht. Der einer sagt dies, der andere das. Aber egal, wo man in der öffentlichen Debatte steht – ich bin arbeitslos und ziemlich genervt davon!” sagt Johnson.
In seiner Südstaaten-Hymne „Burn Down the Garden” arbeitet er mit dem Bild eines von Unkraut befallenen Gartens, der niedergebrannt werden soll, damit dort „Samen der Liebe“ eingepflanzt werden kann. Bei „Muddy Black Water” geht es um das nackte Überleben und das Hinunterschlucken des eigenen Stolzes, das oft damit verbunden ist. Der 8. Track und einzige Coversong des Albums ist eine feurige Interpretation des Luther Allison-Klassikers „Cherry Red Wine”. Spätestens hier belegt Johnson seine außergewöhnlichen Fähigkeiten als moderner Bluesgitarrist. „Fast jede Textzeile auf dem Album habe ich geschrieben, während ich in der Telefon-Warteschleife vom Arbeitsamt saß”, sagt er. Seine Verzweiflung ist in jeder Note zu spüren.
Jeremiah Johnson mischt die Klänge des amerikanischen Südens, den Blues des Mississippi-Flusses und einen Hauch Country-Flair. Sein gefühlsgeladener, südlich angesiedelter Bluesrock wird angeheizt von seiner großen Lebenslust und beschreibt den alltäglichen Kampf des Normalbürgers. Er schreibt Songs von Bedeutung und setzt sie mit seiner emphatischen Stimme und mit großem musikalischem Können überzeugend um. Mit Unemployed Highly Annoyed liefert er eine Momentaufnahme von unseren turbulenten Zeiten und lässt dabei seine Talente zum Vorschein kommen. Die schwierigste Phase seines Lebens als Profimusiker hat ihn letztendlich zur bisherigen Bestleistung inspiriert.
Jeremiah Johnson, Gesang, Gitarre
Paul Niehaus IV, Bass, Keyboards, Hintergrundgesang
Terry Antonelli, Schlagzeug, Percussion, Hintergrundgesang
Jeremiah Johnson
Born and raised in St. Louis, Jeremiah Johnson is the voice of Mississippi River blues blending with the struggles of everyday life. He began learning guitar at age 6, drawing inspiration from his rich St. Louis blues heritage and legendary guitarists, like Alvin Lee, Eric Clapton and Hank Williams Sr. and Jr. With these influences, Johnson began building his musical foundation.
After relocating to Houston, TX, in 1999, Johnson finished in first place for three consecutive years at the Houston Regional Blues Challenges, sponsored by the Houston Blues Society. Johnson returned to St. Louis in 2009, and merged Texas style with STL blues to create the unique sound you hear today. The 10 years Johnson lived and performed in Texas changed his musical style in ways you can still hear in his music today.
In 2011, Johnson was the proud winner of the St. Louis Blues Society IBC Challenge and went on to the semifinals to represent St. Louis in Memphis, TN. One year later, Sirius XM's B.B. King’s Bluesville picked up the Jeremiah Johnson Band, where they can be heard nationwide, and they have been playing his music ever since. You can also hear Jeremiah Johnson on Touch Tunes Jukeboxes in bars/clubs across the US and on radio stations around the world.
In September 2014, Johnson filmed his docu-concert, Ride the Blues, directed by Australian Producer/Director Gary Glenn, at the historic Capitol Theater in downtown Burlington, IA. The film is live music video about Johnson’s rise to prominence, featuring intimate interview segments, still photography, guitar solos and stunning vocals. Donations from concert attendees were generously given to the theater and to the National Blues Museum, connecting Johnson’s roles of musician and music advocate.
2014 Johnson records Grind, produced by Devon Allman, features Grammy award winner Yonrico Scott on drums. Grind has been featured on SiriusXM's B.B. King’s Bluesville, and on the international radio show “Confessing the Blues”, broadcasting on 50 stations in 10 countries worldwide. Grind reached the #8 slot on the Billboard Blues Charts the week of November 7th, 2015.
Johnson follows the success of Grind with a self produced release, Blues Heart Attack, released worldwide on July 22, 2016. This unique record is a blend of Johnson’s entire musical career. “It’s a combination of our earlier works, and then Grind,” he explained. “There’s horns and keyboard reminiscent of Brand Spankn’ Blues, but also some heavy guitar driven tracks. It’s the evolution of everything in a Blues Heart Attack.” Special guest performers include Tom ‘Papa’ Ray on harmonica, and Nathan Hershey on keys. Blues Heart Attack reached #5 on the Billboard Blues Charts following its release in 2016.
March of 2018, Mike Zito will be producing Jeremiah Johnson's new CD release. The band is headed to Texas to MARZ Studio with more than two handfuls of killer new original rockin blues tunes and Mike Zito producing! Mike is currently nominated for Two BMA Awards! Mike has produced albums for Samantha Fish, Laurence Jones, Albert Castiglia and others. He tours extensively in the USA, Canada and Europe. He has been honored with multiple Blues Music Awards over the past 10 years.
Johnson performs with Benet Schaeffer (drums), Frank Bauer (sax & backing vocals), and Tom Maloney (bass), bringing the Jeremiah Johnson Band to its highest level to date. It's safe to say this is going to be a huge year for the band. 2018 is going to rock!
Booklet for Unemployed Highly Annoyed