J.S. Bach: Goldberg Variations Pieter-Jan Belder

Cover J.S. Bach: Goldberg Variations

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
03.03.2017

Label: Brilliant Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Pieter-Jan Belder

Composer: Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 14.90
  • Johann Sebastian Bach (1650-1785): Goldberg Variations, BWV 988:
  • 1 Aria 05:02
  • 2 Variatio 1, a 1 clav. 02:14
  • 3 Variatio 2 , a 1 clav. 01:36
  • 4 Variatio 3, a 1 clav. - Canone all'unisono 01:55
  • 5 Variatio 4, a 1 clav. 00:53
  • 6 Variatio 5, a 1 ovvero 2 clav. 01:49
  • 7 Variatio 6, a 1 clav. Canone alla seconda 01:46
  • 8 Variatio 7, a 1 ovvero 2 clav. - Al tempo di giga 01:29
  • 9 Variatio 8, a 2 clav. 01:38
  • 10 Variatio 9, a 1 clav. - Canone alla terza 02:51
  • 11 Variatio 10, a 1 clav. - Fughetta 01:13
  • 12 Variatio 11, a 2 clav. 02:12
  • 13 Variatio 12, a 1 clav. - Canone alla quarta 02:12
  • 14 Variatio 13, a 2 clav. 03:26
  • 15 Variatio 14, a 2 clav. 02:18
  • 16 Variatio 15, a 1 clav. - Canone alla quinta, andante 05:07
  • 17 Variatio 16, a 1 clav. - Ouverture 03:08
  • 18 Variatio 17, a 2 clav. 02:05
  • 19 Variatio 18, a 1 clav. - Canone alla sesta 01:38
  • 20 Variatio 19, a 1 clav. 01:11
  • 21 Variatio 20, a 2 clav. 02:15
  • 22 Variatio 21, a 1 clav. - Canone alla settima 02:35
  • 23 Variatio 22, a 1 clav. - Alla Breve 01:36
  • 24 Variatio 23, a 2 clav. 01:50
  • 25 Variatio 24, a 1 clav. - Canone all'ottava 03:52
  • 26 Variatio 25, a 2 clav. - Adagio 05:30
  • 27 Variatio 26, a 2 clav. 02:14
  • 28 Variatio 27, a 1 ovvero 2 clav. - Canone alla nona 02:04
  • 29 Variatio 28, a 2 clav. 02:38
  • 30 Variatio 29, a 1 ovvero 2 clav. 02:19
  • 31 Variatio 30, a 1 clav. - Quodlibet 02:14
  • 32 Aria da capo 02:36
  • Total Runtime 01:17:26

Info for J.S. Bach: Goldberg Variations

Spätestens seit den legendären Aufnahmen von Glenn Gould 1955 gehören die “Goldberg-Variationen” von Johann Sebastian Bach (1685-1750) zu den populärsten Werken der Musikgeschichte. Ursprünglich für das »Clavecimbel mit zwei Manualen« (also das barocke Cembalo) und angeblich für den an Schlaflosigkeit leidenden Grafen von Keyserlingk geschrieben, werden die 30 Variationen mit einführender und abschließender Aria heute auf allen möglichen Instrumenten gespielt: auf dem modernen Konzertflügel und anderen Tasteninstrumenten wie Orgel, Akkordeon, Synthesizer sowie in kammermusikalischen Arrangements für Gitarren- oder Flöten-Ensemble, Streichtrio oder gar vollständige Sinfonieorchester.

Johann Sebastian Bach: Goldberg Variations – played on harpsichord, piano, organ, string trio. Das vorliegende vierer Album-Set fasst vier äußerst gelungene Interpretationen der unsterblichen „Goldberg-Variationen“ in vier unterschiedlichen Fassungen zusammen. Neben einer historisch-informierten ‘Original-Version’ der Variationen, gespielt vom Alte-Musik-Spezialisten Pieter-Jan Belder auf einem zweimanualigen Cembalo, erklingen die ‘Goldbergs’ auf dem Steinway-Flügel – gespielt vom chinesischen Pianisten Yuan Sheng, auf der Orgel – gespielt von Elena Barshai (der Ehefrau des berühmten Dirigenten Rudolf Barshai) und in der Transkription für Streichtrio von Dmitri Sitkovetsky – gespielt vom Amati String Trio. Die Aufnahmen in dieser Zusammenstellung entstanden zwischen 1999 und 2012 (Amati String Trio: 1999, Belder: 1999; Barshai: 2007; Sheng: 2012).

Die vier hier zusammengefassten Einspielungen ermöglichen einen aufschlussreichen Überblick über die Interpretations- und Klangmöglichkeiten dieses Highlights barocker Variationskunst. Es ist faszinierend an den hier zusammengestellten Einspielungen die Unterschiede, aber auch die Parallelen zu vergleichen, die sich durch die Wahl des Instruments und durch den daraus resultierenden Interpretationsansatz ergeben. Ein und dieselbe Variation vermitteln da schon mal völlig unterschiedliche Höreindrücke und es scheint so, als ob jede (gelungene) Bearbeitung für ein anderes Instrument neue Schattierungen der Variationen zutage fördern. Ich kann nur jedem Goldberg-Fan empfehlen sich seine Lieblingsvariation zunächst in der Originalfassung für Cembalo anzuhören und sie direkt anschließend mit den Fassungen für Klavier, Orgel und Streichtrio zu vergleichen. Ohne die Leistung der anderen Interpreten im geringsten mindern zu wollen, erweist sich Pieter-Jan Belders Aufnahme auf dem Cembalo (ein Nachbau eines flämischen Cembalos nach Ruckers, erbaut von Cornelis Bom, Schoonhoven, 1999) als Referenz von unschätzbarem Wert. Belders ‚originales‘ Klangbild bietet eine authentische Vorlage, an der man die Metamorphosen der anderen Interpreten (und Instrumente) abgleichen kann.

Ich gehöre nicht zu den Leuten, die glauben, dass es eine ‚einzig wahre‘ Interpretation der Goldberg-Variationen gibt (oder geben kann). Das Werk lebt von seinem nahezu unendlichen Varianten-Reichtum, auch was die Wahl des Instruments, des Interpretationsansatzes und der Tempi anbelangt. Das vorliegende vierer Album-Set bietet ‚auf einen Streich‘ vier valide, spannende Interpretationen, die jede für sich und im Vergleich miteinander die Faszination für diese einzigartige Komposition der Musikliteratur mehren.

Pieter-Jan Belder, Cembalo
Yuan Sheng, Klavier
Elena Barshai, Orgel
Amati String Trio



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