Saint-Saëns: Symphonie No. 3 “Orgelsymphonie” - Poulenc: Orgelkonzert Iveta Apkalna

Cover Saint-Saëns: Symphonie No. 3 “Orgelsymphonie” - Poulenc: Orgelkonzert

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
06.03.2020

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Interpret: Iveta Apkalna

Komponist: Camille Saint-Saëns (1835-1921)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 14,90
  • Camille Saint-Saëns (1835 - 1921): Symphony No. 3 in C Minor, Op. 78, R. 176 "Organ":
  • 1 Symphony No. 3 in C Minor, Op. 78, R. 176 "Organ": Ia. Adagio - Allegro moderato (Live) 10:23
  • 2 Symphony No. 3 in C Minor, Op. 78, R. 176 "Organ": Ib. Poco adagio (Live) 09:24
  • 3 Symphony No. 3 in C Minor, Op. 78, R. 176 "Organ": IIa. Allegro moderato (Live) 07:46
  • 4 Symphony No. 3 in C Minor, Op. 78, R. 176 "Organ": IIb. Maestoso (Live) 09:27
  • Francis Poulenc (1899 - 1963): Organ Concerto in G Minor, FP 93:
  • 5 Organ Concerto in G Minor, FP 93: Andante (Live) 03:19
  • 6 Organ Concerto in G Minor, FP 93: Allegro giocoso (Live) 02:19
  • 7 Organ Concerto in G Minor, FP 93: Andante moderato (Live) 07:31
  • 8 Organ Concerto in G Minor, FP 93: Tempo allegro. Molto agitato (Live) 02:47
  • 9 Organ Concerto in G Minor, FP 93: Tres calme. Lent (Live) 02:37
  • 10 Organ Concerto in G Minor, FP 93: Tempo de I'allegro initial (Live) 02:13
  • 11 Organ Concerto in G Minor, FP 93: Largo (Live) 03:01
  • Total Runtime 01:00:47

Info zu Saint-Saëns: Symphonie No. 3 “Orgelsymphonie” - Poulenc: Orgelkonzert

Zwei große symphonische Orgelkonzerte sind auf dem neuen Album von BR KLASSIK zu hören: die berühmte Orgelsymphonie von Camille Saint-Saëns sowie das weniger bekannte, aber höchst beeindruckende Konzert für Orgel, Streichorchester und Pauken von Francis Poulenc. Es spielt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leitung von Mariss Jansons/ als Solistin konnte die ausgezeichnete lettische Musikerin Iveta Apkalna gewonnen werden, eine der renommiertesten Konzertorganistinnen unserer Zeit.

In seiner Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 78, der sogenannten "Orgelsymphonie" von 1886, gelang es dem Komponisten, die Orgel in das musikalische Gefüge eines symphonischen Werks mit einzubinden. Es ist eine Symphonie "mit Orgel', weniger ein Konzert für das Soloinstrument Orgel und Orchester. Er selbst schrieb zur letzten seiner insgesamt fünf Symphonien: 'Hier habe ich alles gegeben, was ich geben konnte. Etwas wie dieses Werk werde ich nie wieder schreiben."

Sein Landsmann, der französische Pianist und Komponist Francis Poulenc, gehörte einer späteren Generation an. 1936 wandte sich der fast 40jährige aufgrund schicksalhafter Erfahrungen dem katholischen Glauben zu/ anschließend schuf er zahlreiche geistliche Werke und thematisierte christliche Themen auch in seinen Bühnenwerken, etwa der Oper 'Dialogues des Carmélites' (1957), die als eines der wichtigsten Musiktheater-Werke des 20. Jahrhunderts gilt. Sein Konzert für Orgel, Streichorchester und Pauken g-Moll, Poulencs einziges Werk für dieses Instrument, entstand 1938 auf Wunsch einer Mäzenin. In einer Zeit, da es kaum mehr üblich war, ein Solokonzert für Orgel vorzulegen, stellt das Werk mit seiner ungewöhnlichen Besetzung eine Hommage an Johann Sebastian Bach dar. Im Gegensatz zu den Orgelkompositionen des Barockmeisters schrieb Poulenc freilich eine Großorgel vor, mit der sich beeindruckende Klangeffekte erzielen lassen. Das von Maurice Duruflé uraufgeführte Konzert gehört heute zu den meistgespielten Werken Poulencs.

Die lettische Konzertorganistin Iveta Apkalna, bereits 2005 als erste Organistin mit einem ECHO Klassik-Preis ausgezeichnet, debütierte 2007 mit den Berliner Philharmonikern unter Leitung von Claudio Abbado und tritt seitdem auf der ganzen Welt auf. Als Titularorganistin der neuen Klais-Orgel in der Hamburger Elbphilharmonie eröffnete sie das neue Konzerthaus 2017 mit Uraufführungen von Werken Wolfgang Rihms - zusammen mit Thomas Hengelbrock und dem NDR Elbphilharmonie Orchester. 2018 wurde sie in Lettland in den Kategorien 'Musikerin des Jahres' und 'Konzert des Jahres' mit den höchsten Musikpreisen ausgezeichnet/ im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen der Republik Lettland wurde ihr im gleichen Jahr der höchste staatliche Verdienstorden des Landes verliehen. - Als 'Artist in Residence' des hr-Sinfonieorchesters wird Iveta Apkalna Saint-Saëns' Orgelsymphonie Ende Februar 2020 in Frankfurt zur Aufführung bringen.

Iveta Apkalna, Orgel
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Mariss Jansons, Dirigent

Liveaufnahme München, Philharmonie im Gasteig 11. 15. März 2019




Iveta Apkalna
Die lettische Organistin Iveta Apkalna gilt als eine der führenden Instrumentalisten weltweit. Als Titularorganistin der neuen Klais-Orgel in der Hamburger Elbphilharmonie eröffnete sie mit der Weltpremiere von Wolfgang Rihms Triptychon und Spruch in memoriam Hans Henny Jahnn mit Thomas Hengelbrock und dem NDR Elbphilharmonie Orchester das neue Konzerthaus im Januar 2017.

Seit ihrem Konzert mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Claudio Abbado tritt Iveta Apkalna mit den weltweit führenden Orchestern auf, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam oder dem Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia, unter der Leitung bedeutender Dirigenten wie Mariss Jansons, Marek Janowski, Kent Nagano, Thomas Hengelbrock, Sir Antonio Pappano und Andris Nelsons. Sie ist regelmäßiger Gast bei namhaften Musikfestivals wie dem Lucerne Festival, dem Kammermusikfest Lockenhaus, dem Musikfest Bremen, den Händel-Festspielen Halle, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Schwetzinger Festspielen oder dem Schleswig-Holstein Musik Festival.

Jüngst folgte sie einer Einladung der Walt Disney Hall, wo sie neben einem Orgelrezital ihr Debüt mit dem Los Angeles Philharmonic unter der Leitung von Gustavo Dudamel gab. Des Weiteren konzertierte Iveta Apkalna in Chinas renommiertesten Konzerthäusern, dem NCPA in Peking und der Shanghai Symphony Hall.

Iveta Apkalna erlangte große internationale Anerkennung durch Auszeichnungen bei zahlreichen internationalen Wettbewerben. Im März 2018 erhielt Iveta Apkalna mit dem "Latvian Grand Music Award" in den Kategorien "Musikerin des Jahres" sowie "Konzert des Jahres" die höchste Auszeichnung Lettlands im Bereich Musik. Des Weiteren wurde sie vom lettischen Kulturministerium mit dem "Excellence Award in Culture 2015" geehrt und zur Kulturbotschafterin Lettlands ernannt. Der deutsch-französische Sender ARTE strahlte 2008 eine Dokumentation über Iveta Apkalna mit dem Titel "Tanz auf der Orgel" aus und die WAZ rezensierte sie wie folgt: „spielt die Künstlerin so furios wie eine Argerich an der Orgel…Diese Künstlerin darf Ausnahmerang beanspruchen.“ Als erste Organistin wurde sie im Jahr 2005 mit dem ECHO Klassik als "Instrumentalistin des Jahres" ausgezeichnet. Im Jahr 2003 gewann sie den ersten sowie vier weitere Preise bei der International M. Tariverdiev Organ Competition in Kaliningrad, Russland. Im Jahr 2002 zog sie in das Finale der Royal Bank Calgary International Organ Competition in Kanada ein und bekam im selben Jahr den angesehenen Johann Sebastian Bach Preis. Iveta studierte Klavier und Orgel an der J. Vitols Musikakademie Riga und setzte ihr Studium an der "London Guildhall School of Music and Drama" sowie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart fort.

Iveta Apkalna ist begeisterte Solistin für zeitgenössische Musik und präsentiert Werke von Komponisten wie Naji Hakim, Ēriks Ešenvalds, Arturs Maskats und Thierry Escaich. Zusammen mit dem Royal Concertgebouw Orchester Amsterdam präsentierte Iveta Apkalna im Herbst 2017 die Uraufführung des Werkes "Multiversum" des zeitgenössischen Komponisten Péter Eötvös im Rahmen einer großen Europatournee.

In Lettland geboren, hat Iveta Apkalna es sich zur Aufgabe gemacht, den Glanz der Orgel auch jenseits von Kirchenmauern, in den großen Konzertsälen erstrahlen zu lassen. Derzeit lebt sie in Berlin und Riga.



Booklet für Saint-Saëns: Symphonie No. 3 “Orgelsymphonie” - Poulenc: Orgelkonzert

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