Benjamin Moser


Biographie Benjamin Moser


Benjamin Moser
erregte internationales Aufsehen, als er im Juni 2007 Preisträger des renommierten Tschaikowskywettbewerbs in Moskau wurde. Zusätzlich erhielt er dort den Preis für die beste Interpretation der Musik Tschaikowskys, sowie den Publikumspreis. Bereits im Januar 2007 gewann Benjamin Moser in New York den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb "Young Concert Artists", sowie acht Sonderpreise und Rezitale, u.a. in Paris (Gulbenkian Centre), Washington (Kennedy Center) und New York (Carnegie Zankel Recital Hall).

Seither folgten viele Solorezitale und Auftritte mit Orchester, so zum Beispiel mit dem Tschaikowskykonzert beim Dubrovnik Festival, mit Konzerten von Chopin, Schumann, Brahms, Liszt und Tschaikovsky im Münchner Herkulessaal und in der alten Oper Frankfurt mit den Münchener Symphonikern. Mit dem London Philharmonic Orchestra spielte Benjamin Moser 2008 die Paganini-Variationen von Rachmaninoff. Mit der Nordwestdeutschen Philharmonie unter Andris Nelsons spielte er das zweite Klavierkonzert von Chopin. Mit diesem Konzert war er auch in der Tonhalle Zürich, mit der polnischen Kammerphilharmonie unter Wojciech Rajski und beim Chopinfestival Marienbad 2011 zu hören. Desweiteren spielte er Klavierkonzerte von Mozart, Beethoven, Chopin, Schumann, Liszt, Grieg und Rachmaninov und Rezitale mit Werken von Bach bis zur Moderne in zahlreichen Städten der USA, in Argentinien, Deutschland, England, Italien, Österreich und der Schweiz.

Benjamin Moser war bereits bei mehreren bedeutenden Festivals zu Gast, u.a. beim Bodenseefestival (Mitschnitt beim SWR), dem Alpenklassik Festival, dem Luzern Festival und im Mai 2011 beim Klavierfestival Ruhr (Wiedereinladung für 2013). Dieses Konzert wurde vom Deutschlandfunk mitgeschnitten und in der Sendung "Konzertmitschnitt der Woche" deutschlandweit gesendet. Ebenso wurde dieses Konzert bei der Edition Klavierfestival Ruhr auf CD und bei der Zeitschrift Fonoforum im März 2012 veröffentlicht. Im Juni 2012 spielte Moser beim YCA-Kammermusikfestival in Tokyo und Peking.

2012 und 2013 war er wieder in mehreren Konzertauftritten und Solorezitalen zu hören, wie zum Beispiel beim Bodenseefestival, beim Deutschlandfunk in Köln, in der Hamburger Laeizhalle mit dem zweiten Konzert von Rachmaninov und beim Theater Karlsruhe mit der Bartokrhapsodie. 2013 spielte er in der New Yorker Alice Tully Hall das erste Klavierkonzert von Liszt. 2014 tritt er wieder beim Klavierfestival Ruhr auf, ebenso 2015. 2014 spielte er mit der Staatskappelle Weimar unter Chedirigent Stefan Solyom. 2015 wird er unter anderem in Osaka (Japan) in zwei Konzerten sechs Mozartklavierkonzerte und mit dem MDR-Symphonieorchester unter Christian Jaervi zusammen mit Ragna Schirmer spielen.

Auch als Kammermusikpartner tritt Benjamin Moser gerne in Erscheinung. Er spielte eine Reihe von Konzerten in verschiedenen Besetzungen, u.a. mit Nicolas Altstaedt, Julian Steckel und mit seinem Bruder Johannes Moser.

Im Jahr 2009 wurde Benjamins Debüt-CD mit Russischer Klaviermusik (Werke von Tschaikovsky, Rachmaninov, Skrjabin, Medtner, Prokofiev) beim Münchner Label OehmsClassics veröffentlicht und erhielt ausgezeichnete Kritiken. Im Herbst 2012 wurde seine zweite CD bei Oehmsclassics veröffentlicht, diesmal mit französischer Klaviermusik von Debussy und Ravel. Im Frühling 2015 wird seine neue CD mit den letzten Sonaten von Beethoven und Schubert beim Label AvI Classics erscheinen.

Im Januar 2010 nahm er das dritte Klavierkonzert von Sergej Rachmaninov mit den Bamberger Symphonikern für den Bayerischen Rundfunk auf. Von seinen Konzerten existieren zahlreiche Rundfunkmitschnitte, zum Beispiel beim BR, beim SWR, beim RBB, beim Deutschlandfunk, bei Radio WQXR New York und anderen.

Der junge Pianist, geboren 1981 in München, stammt aus einer angesehenen Musikerfamilie.

Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Michael Schäfer und an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Klaus Hellwig. Weitere künstlerische Anregungen erhielt er von Dimitry Bashkirov, Stanislav Ioudenitch und seit 2012 von Alfred Brendel in London. Bereits während seiner Studienzeit gewann Benjamin Moser beim Artur-Schnabel-Klavierwettbewerb in Berlin den ersten Preis und war seit 2003 Stipendiat der "Studienstiftung des Deutschen Volkes". 2005 wurde Benjamin Moser der Steinwayförderpreis Berlin zuerkannt. Zusätzliche Stipendien kamen von der Deutschen Stiftung Musikleben sowie vom Deutschen Musikrat.

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO