Kim Barbier: Ballade Kim Barbier
Album Info
Album Veröffentlichung:
2022
HRA-Veröffentlichung:
06.05.2022
Label: Prospero Classical
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Interpret: Kim Barbier
Komponist: Domenico Scarlatti (1685-1757), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Claude Debussy (1862-1918), Johann Sebastian Bach (1685-1750), Alexander Siloti (1863-1945), Frederic Chopin (1810-1849), Johannes Brahms (1833-1897), Bruno Delepelaire
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Domenico Scarlatti (1685 – 1757): Keyboard Sonata in E Major, K. 380:
- 1 Scarlatti: Keyboard Sonata in E Major, K. 380 05:09
- Sonata in D Minor, K. 9
- 2 Scarlatti: Sonata in D Minor, K. 9 03:21
- Sonata in D Minor, K. 141
- 3 Scarlatti: Sonata in D Minor, K. 141 03:41
- Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Piano Sonata No. 16 in C Major, K. 545 "Sonata facile":
- 4 Mozart: Piano Sonata No. 16 in C Major, K. 545 "Sonata facile": I. Allegro 03:00
- 5 Mozart: Piano Sonata No. 16 in C Major, K. 545 "Sonata facile": II. Andante 04:55
- 6 Mozart: Piano Sonata No. 16 in C Major, K. 545 "Sonata facile": III. Rondo. Allegretto 01:46
- Claude Debussy (1862 – 1918): Suite bergamasque, L. 75:
- 7 Debussy: Suite bergamasque, L. 75: III. Clair de lune 04:59
- Préludes, Book 1, L. 117:
- 8 Debussy: Préludes, Book 1, L. 117: No. 5, Les collines d'Anacapri 03:18
- Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Prelude in B Minor, BWV 855a (Arr. for piano by Alexander Siloti)
- 9 Bach: Prelude in B Minor, BWV 855a (Arr. for piano by Alexander Siloti) 03:30
- Frédéric Chopin (1810 – 1849): 12 Études, Op. 25:
- 10 Chopin: 12 Études, Op. 25: No. 5 in E Minor 03:17
- 11 Chopin: 12 Études, Op. 25: No. 12 in C Minor 02:35
- Ballade No. 1 in G Minor, Op. 23:
- 12 Chopin: Ballade No. 1 in G Minor, Op. 23 09:27
- Bruno Delepelaire (b. 1989): Eclats No. 2
- 13 Delepelaire: Eclats No. 2 04:06
- Johannes Brahms (1833 – 1897): 6 Klavierstücke, Op. 118:
- 14 Brahms: 6 Klavierstücke, Op. 118: No. 2, Intermezzo in A Major 05:55
Info zu Kim Barbier: Ballade
Die französische Pianistin Kim Barbier lässt sich als Mensch und als Künstlerin nicht sprachlich, kulturellen oder musikalisch eingrenzen oder festlegen. Im Gegenteil: Trotz ihrer Ausbildung am Pariser Konservatorium, der sie eine besondere Vertrautheit mit französischen Komponisten wie Debussy, Dutilleux, Fauré und Poulenc verdankt, beschäftigst sie sich auch viel mit deutscher und österreicher Musik, oder mit Werken zeitgenössischer Komponisten. Stets war ihre Laufbahn von verschiedensten Schwerpunkten geprägt, ohne sich auf bestimmte Vorlieben zu beschränken oder von außen limitieren zu lassen. Im Rahmen der klassischen Musik fühlt sie sich keinem bestimmten Stil, keiner Epoche und keinem Werk verpflichtet, und es fiele ihr schwer, herausragende Komponisten zu nennen, die sie nicht interessieren.
Dies ist einer der Gründe, warum sie seit vielen Jahren in Berlin lebt. Sie schätzt die Qualität, die Internationalität und die Offenheit der Berliner Musikwelt, in der sie so viele Möglichkeiten des kreativen Ausdrucks und der Weiterentwicklung gefunden hat. Dies gilt insbesondere für eine langjährige Zusammenarbeit mit Musikern der Berliner Philharmoniker. Durch diese Kollegen bleibt sie der dortigen Musikszene vor allem im kammermusikalischen Bereich eng verbunden, geht aber gleichzeitig einer weitreichenden internationalen Konzerttätigkeit über Berlin hinaus nach.
Die vorliegende Auswahl an Klavierstücken repräsentiert die Vielseitigkeit von Kim Barbiers Fähigkeiten, Erfahrungen und Interessen in einem breiten musikalischen Spektrum. Die Stücke haben zum Teil ihre Biographie geprägt oder sind mit Schlüsselerlebnissen in ihrem Leben und ihrer Karriere verbunden. Gleichzeitig stellt die Abfolge der Kompositionen Stationen in der Entwicklung der europäischen Musikgeschichte vom Barock bis zur Klassischen Moderne dar. Durch die Gegenüberstellung entsteht ein Dialog, der sowohl Verbindungen als auch Einflüsse aufzeigt und zu einer souveränen musikalischen Erzählung führt, die weder streng noch formal gebunden ist. Darauf verweist der Titel „Ballade“ mit seinem Verweis auf die Troubadour-Lyrik, eine Gattung, die ihren Ursprung in Frankreich hat und im Mittelalter auch in Deutschland beliebt war.
Kim Barbier, Klavier
Kim Barbier
wurde als Tochter französisch-vietnamesischer Eltern in Paris geboren und wuchs in Afrika und Südfrankreich auf. Nach Abschluss ihres Diploms und des "cycle de perfectionnement" am Pariser Konservatorium bei Pierre-Laurent Aimard studierte sie bei Maria Curcio in London, die in der Tradition Artur Schnabels unterrichtete und, auch in persönlicher Hinsicht, zu ihrem wichtigsten Einfluss wurde. Weitere Lehrer:innen, bei denen Kim studierte, waren György Kurtag, Patrick Cohen, Odile Poisson, Theodore Paraskivesco, Nicholas Angelich, Leon Fleischer und Ferenc Rados.
Die Pianistin ist mit einer großen Bandbreite renommierter Orchester aufgetreten, darunter das Orquesta de Valencia, das Bournemouth Symphony Orchestra, das Estonian National Orchestra, das Zagreb Radio Orchestra das China National Symphony Orchestra, das Vietnam National Symphony Orchestra, das Orchestra di Roma e del Lazio, das Orchestre Philharmonique de Nice, das Berliner Sinfonieorchester und das Neue Kammerorchester Potsdam, unter Dirigenten wie Lionel Bringuier, Robin Ticciati, Fabien Gabel, Yaron Traub, Stanley Dodds.
Sie war Gastsolistin in international bekannten Konzertsälen wie der Philharmonie in Berlin, dem Konzerthaus in Berlin, dem Auditorium Parco Della Musica in Rom, der Beijing Concert Hall, dem Hanoi Opera House und dem Palau de la Musica in Valencia und auf internationalen Festivals wie dem Festival International de Menton, dem Festival Musique à l‘Emperi in Salon-de-Provence, dem Rolandseck-Festival und den Salzburger Osterfestspielen vertreten.
Daneben widmet Kim Barbier sich dem Kammermusikrepertoire. Sie gestaltete Konzerte mit Sol Gabetta, Emmanuel Pahud, Antoine Tamestit, Guy Braunstein, Bruno Delepelaire, François Leleux, Paul Meyer und dem Berliner Piano Quartet. Mit letzterem hat sie zwei CDs für RCA/Sony aufgenommen. Es folgte eine Solo-CD bei Oehms Classics. 2022 erscheint Kim Barbiers weitere Solo-CD beim Label Prospero Classical, sowie bei ARS Produktion ein Debüt-Album mit dem neu gegründeten MASSA-TRIO um den Bandoneonisten und Komponisten Omar Massa und mit dem Geiger Markus Däunert.
Booklet für Kim Barbier: Ballade