Album Info

Album Veröffentlichung:
2012

HRA-Veröffentlichung:
29.01.2015

Label: Sony Classical

Genre: Instrumental

Subgenre: Piano

Interpret: Khatia Buniatishvili

Komponist: Frédéric Chopin (1810-1849)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Frédéric Chopin (1810-1849): Waltz in C-Sharp Minor, Op. 64/2
  • 1 Tempo giusto 03:19
  • Sonata No. 2 in B-flat Minor, Op. 35 'Funeral March'
  • 2 I. Grave - Doppio movimento 06:03
  • 3 II. Scherzo 06:47
  • 4 III. Marche funèbre. Lento 08:28
  • 5 IV. Finale: Presto 01:15
  • Ballade No. 4 in F Minor, Op. 52
  • 6 Andante con moto 10:26
  • Piano Concerto No. 2 in F Minor, Op. 21
  • 7 I. Maestoso 13:09
  • 8 II. Larghetto 08:54
  • 9 III. Allegro vivace 07:33
  • Mazurka in A Minor, Op. 17/4
  • 10 Lento ma non troppo 04:54
  • Total Runtime 01:10:48

Info zu Chopin

„Chopins Musik ist wie der Atem einer jungen Seele, die keine Zeit hat, unempfänglich für die Liebe zu sein,“ sagt Khatia Buniatishvili. Die georgische Pianistin, die der Londoner Evening Standard als eine „Naturgewalt“ beschreibt, „mit einer wahrhaft Schwindel erregenden Technik, geeignet, Interpretationen hervorzubringen, die einem den Atem verschlagen“, widmet ihr zweites Album Frédéric Chopin. Buniatishvili demonstriert ihr sehr persönliches Herangehen an den Komponisten in einem Programm aus fünf Meisterwerken, zu denen die Sonate Nr. 2 mit dem berühmten Trauermarsch und das zweite Klavierkonzert zählen.

Gleich ihre erstes Album stieg hoch in die deutschen Klassik-Charts ein, und Publikum wie Kritik in ganz Europa waren begeistert. Im Oktober 2012 erhält sie in Berlin den Echo Klassik Preis als Nachwuchskünstlerin der Jahres.

Begleitend zum Echo erscheint Mitte September ihre zweite CD bei Sony Classical mit einer sehr persönlichen Auswahl von Solowerken von Frédéric Chopin - mit dem Walzer op. 64/2, einer Mazurka, der Ballade Nr. 4 und der zweiten Sonate sowie dem Klavierkonzert Nr. 1, welches sie mit dem Orchestre de Paris unter Leitung von Paavo Järvi eingespielt hat. Buniatisvhili zeigt auf der neuen CD einmal mehr ihre ganz eigene Stärke: 'betörendes Klavierspiel... teilweise an den Grenzen der Hörbarkeit und trotzdem so herrlich sinnlich'.

'[…]Wie von ferne, als kämen die Stimmungen und Melodien aus der Erinnerung - solche Klangfarben sind Buniatishvilis große Stärke. Sie kann sehr leise spielen und doch mit unglaublich viel klanglicher Präsenz. Und im nächsten Moment, durch ihren etwas zupackenderen Anschlag, ist die Nostalgie verschwunden. Fingerfertigkeit, Schnelligkeit sowie Balance- und Klangempfinden verbinden sich bei der 25-Jährigen zu dem, was Virtuosität im besten Sinne des Wortes sein soll. […]Neben den kleineren Stücken hat die in Paris lebende Georgierin auch größere Werke von Chopin eingespielt: die vierte Ballade, die zweite Sonate und zusammen mit dem Orchestre de Paris unter Leitung von Paavo Järvi das zweite Klavierkonzert […]. Buniatishivili schwebt geradezu durch den ersten Satz, mit ihren perlenden Läufen und den innigen Momenten.' (NDR Kultur)

'[…]Kleinste Spielfiguren, Phrasierungen oder die Abstufung bis ins leiseste Piano hinein gelingen der Pianistin mit Bravour, auch weil sie über eine fingerfertige Brillanz, atemberaubende Kraft und Ausdauer verfügt. […] Selten gibt es bisher Aufnahmen, in denen gerade das höllisch schwere Scherzo aus der b-Moll-Sonate so zupackend und grimmig-böse, aber auch technisch so meisterhaft und dazu in einem fast irrwitzigen Tempo zu hören ist. Als zweites großes Hauptwerk neben dem Klavierkonzert hat die Sonate darum vielleicht in Zukunft das Zeug zu einer Referenzaufnahme. Und trotz der etwas übergewichteten Rolle der Melancholie in Chopins Musik bietet die Einspielung eine eigenständige und darum sehr hörenswerte Interpretation in der endlosen Reihe von Chopin-Aufnahmen. Mit dem Tastenzauber von Kathia Buniatishvili ist es eben ein bisschen wie mit Schwarzer Magie: dämonisch und nicht ganz ungefährlich, aber auch sehr verlockend und - wenn man ihr einmal freien Lauf lässt - von unheimlich durchschlagender Wirkung.' (WDR 3)

'[…] Man höre ihren Chopin. Dunkelglühend und tintig im Anschlag, furios und zackig durch die vulkanischen Schründe des f-Moll-Konzerts jagend, trifft sie den Chopin-Ton kongenial. […] Der Trauermarsch in der Sonate Nr. 2 b-Moll lässt bei Buniatishvili sogar das Wiegenlied ahnen. Sie hat Sinn für Abgründe, hat Ecken und Kanten und überzeugt gerade durch die Unbeirrbarkeit, mit der sie den Sturzflug ins Glück bei Chopin glaubhaft macht und befeuert. Ein schwarzer Engel. […] Auf ihrer neuen Chopin-CD exzelliert Khatia Buniatishvili in der Kunst der Versenkung und der erzählerischen Verbindung, die man bei Pianisten heute selten findet. […]' (Rondo)

' […] schon im Walzer Op. 64 Nr. 2 cis-Moll kann die georgische Pianistin mit Feinsinn und einem natürlichen Momento rubato absolut überzeugen. Ebenso bestechend dramatisch und erzählerisch einleuchtend gelingt ihr die 4. Ballade. Hier baut sie Linien auf, die durchaus persönlich sind, aber dennoch geschlossen in ihrer Darstellung. Ebenso fasziniert sie im 2. Klavierkonzert, mit Burschikosität, die niemals über das Ziel hinausschießt. […] Es ist eine wahre Künstlerin am Werk. Diese CD zeigt insgesamt das wahre Können von Khatia Buniatishvili.' (PianoNews)

Khatia Buniatishvili, Klavier


Khatia Buniatishvili
geboren am 21. Juni 1987 in Tiflis, wuchs in Georgien auf. Wegen ihres absoluten Gehörs galt die Wahl des Klaviers (nicht der Violine) anfangs für eher unge-wöhnlich. Gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Gvantsa war sie jedoch von der Mutter, einer begeisterten Musikliebhaberin, an das Klavier herangeführt worden.

Sehr früh wurde ihre außergewöhnliche Begabung erkannt, und so debütierte sie bereits sechsjährig als Solistin mit Orchester. Mit zehn Jahren folgte sie ersten Einladungen zu Gastspielen in die Schweiz, nach Holland, Frankreich, Deutschland, Belgien, Italien, Österreich, Russland, Israel und in die USA.

Als »Wunderkind« betrachtet zu werden, gefällt ihr nicht. Khatia Buniatishvili bekennt sich vor allem zu Pianisten vergangener Generationen. Sergej Rachmaninoff, Svjatoslav Richter und Glenn Gould sind ihre Favoriten. Ihre »Lieblingspianistin« Martha Argerich, so meint sie, könne man zwar bewundern, diese einzigartige Pianistin nachzuahmen sei aber unmöglich.

Buniatishvili fühlt sich »ganz als Mensch des 20. Jahrhunderts«. So weiß sie sich unter gegenwärtigen Pianisten nur wenigen Interpreten nahe.

Das warme, mitunter elegisch pointierte Spiel von Khatia Buniatishvili mag eine Nähe zur georgischen Volksmusik aufweisen. Ihr attestiert Buniatishvili tatsächlich ein hohes Maß an musikalischem Einfluss. Kritiker betonen, dass um ihr Spiel eine Aura von eleganter Solitude und sogar Melancholie sei –was Buniatishvili als nichts Negatives empfindet. »Das Klavier ist das schwärzeste Instrument«, sagt sie. Ein »Symbol musikalischer Einsamkeit«, woran man sich selbst als Pianistin erst gewöhnen müsse.

Während des Studiums am staatlichen Konservatorium in Tiflis gewann sie 2003 den Sonderpreis des Horowitz-Wettbewerbs in Kiew und den 1. Preis des Elizabeth Leonskaja Scholarship. Beim Klavierwettbewerb in Tiflis 2003 machte sie die Bekanntschaft mit Oleg Maisenberg, der sie zum Wechsel an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst nach Wien bewegte. Beim 12. Arthur-Rubinstein-Wettbewerb 2008 gewann sie den 3. Preis sowie die Auszeichnungen »Best Performer of a Chopin Piece« und »Audience Favorite«. Ein Jahr später gab sie beim Klavier-Festival Ruhr ihr fulminantes Debüt, als sie für die erkrankte Hélène Grimaud einsprang – in diesem Jahr wird sie im Mai dort das Eröffnungskonzert gestalten.

Orchester-Einladungen führten die Pianistin unter anderem zum Orchestre de Paris unter Paavo Järvi, dem Los Angeles Philharmonic, den Wienern Syphmonikern, dem Orchestre National de France unter Daniele Gatti und dem Philharmonia Orchestra London. Ebenso ist Khatia Buniatishvili häufig kammermusikalisch zu erleben: in einem Trio mit Gidon Kremer, mit Renaud Capuçon oder auch zusammen mit ihrer Schwester Gvantsa.

2010 wurde sie mit dem Borletti-Buitoni Trust Award ausgezeichnet und ist in die Reihe der BBC New Generation Artists aufgenommen worden. Vom Musikverein und dem Konzerthaus Wien wurde sie für die Saison 2011/2012 zum Rising Star nominiert. Große Anerkennung erhielt Khatia Buniatishvili 2012 mit dem Echo Klassik als Beste Newcomerin des Jahres.

2013/14 tritt Khatia bei der Show „Art on Ice“ auf und ist somit Teil einer atemberaubenden Kunstshow. Neben Recitalen im Musikverein Wien, Salle-Pleyel Paris, der Berliner Philharmonie und der Londoner Wigmore Hall zählen Tourneen nach China und Nordamerika im Frühjahr 2014 wie auch die Konzerte mit den Münchner Philharmonikern und Lorin Maazel zu den Highlights.

Booklet für Chopin

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