Motherland Khatia Buniatishvili
Album Info
Album Veröffentlichung:
2014
HRA-Veröffentlichung:
05.05.2015
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Johann Sebastian Bach (1685–1750): Cantata No. 9, BWV 208
- 1 Aria - Schafe können sicher weiden 04:50
- Piotr Ilich Tchaikovsky (1840–1893): The Seasons No. 10, Op. 37b
- 2 October - Autumn Song 04:51
- Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Lied ohne Worte in F-Sharp Minor, Op. 67/2
- 3 Lied ohne Worte in F-Sharp Minor, Op. 67/2 01:45
- Claude Debussy (1862–1918): Suite Bergamasque, L. 75
- 4 III. Clair de lune 05:34
- Giya Kancheli (1935-): Tune from the Film by Lana Gogoberidze
- 5 When Almonds Blossomed 02:08
- György Ligeti (1923–2006): Musica ricercata No. 7 in B-Flat Major
- 6 Musica ricercata No. 7 in B-Flat Major 02:50
- Johannes Brahms (1833–1897): Intermezzo in B-Flat Minor, Op. 117/2
- 7 Intermezzo in B-Flat Minor, Op. 117/2 05:10
- Franz Liszt (1811–1886): Wiegenlied, S. 198
- 8 Wiegenlied, S. 198 03:09
- Antonín Dvořák (1841–1904): Slavonic Dance for Four Hands in E Minor, Op. 72/2
- 9 Dumka (Allegretto grazioso) 03:18
- Maurice Ravel (1875–1937): Pavane pour une infante défunte in G Major
- 10 Pavane pour une infante défunte in G Major 05:56
- Frédéric Chopin (1810–1849): Etude in C-Sharp Minor, Op. 25/7
- 11 Etude in C-Sharp Minor, Op. 25/7 04:39
- Alexander Skrjabin (1872–1915): Etude in C-Sharp Minor, Op. 2/1
- 12 Etude in C-Sharp Minor, Op. 2/1 02:25
- Alessandro Scarlatti (1660–1725): Sonata in E Major, K. 380
- 13 Sonata in E Major, K. 380 02:53
- Edvard Grieg (1843–1907): Lyric Piece in E Minor, Op. 57/6
- 14 Homesickness 03:44
- Traditional: Vagiorko mai / Don't You Love Me?
- 15 Vagiorko mai / Don't You Love Me? 02:36
- Georg Friedrich Händel (1685–1759): Suite in B-Flat Major, HWV 434
- 16 IV. Menuet 03:51
- Arvo Pärt (1935–): Für Alina in B Minor
- 17 Für Alina in B Minor 05:03
Info zu Motherland
Die junge georgische Pianistin Khatia Buniatishvili ist einer der attraktivsten Newcomer der Klassik-Szene. Sie gewann den Echo-Klassik 2012 als Newcomerin des Jahres.
Mit Motherland präsentiert Khatia Buniatishvili eine traumhaft schöne CD mit Musik, die ein Gefühl von Geborgenheit, Natur und Heimat vermittelt: eine so noch nie gehörte gelungene Auswahl kurzer Werke von Bach bis Grieg, von Mendelssohn bis Kancheli, von Liszt bis Dvorak mit einem überaus ansprechenden, hochwertigen und individuellen Design.
„Die Georgierin nähert sich den pianistischen Miniaturen mit einem sanften, goldenen Ton." (Stereo)
Kathia Buniatishvili, Klavier
Khatia Buniatishvili
geboren am 21. Juni 1987 in Tiflis, wuchs in Georgien auf. Wegen ihres absoluten Gehörs galt die Wahl des Klaviers (nicht der Violine) anfangs für eher unge-wöhnlich. Gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Gvantsa war sie jedoch von der Mutter, einer begeisterten Musikliebhaberin, an das Klavier herangeführt worden.
Sehr früh wurde ihre außergewöhnliche Begabung erkannt, und so debütierte sie bereits
sechsjährig als Solistin mit Orchester. Mit zehn Jahren folgte sie ersten Einladungen zu Gastspielen in die Schweiz, nach Holland, Frankreich, Deutschland, Belgien, Italien, Österreich, Russland, Israel und in die USA.
Als »Wunderkind« betrachtet zu werden, gefällt ihr nicht. Khatia Buniatishvili bekennt sich vor allem zu Pianisten vergangener Generationen. Sergej Rachmaninoff, Svjatoslav Richter und Glenn Gould sind ihre Favoriten. Ihre »Lieblingspianistin« Martha Argerich, so meint sie, könne man zwar bewundern, diese einzigartige Pianistin nachzuahmen sei aber unmöglich.
Buniatishvili fühlt sich »ganz als Mensch des 20. Jahrhunderts«. So weiß sie sich unter gegenwärtigen Pianisten nur wenigen Interpreten nahe.
Das warme, mitunter elegisch pointierte Spiel von Khatia Buniatishvili mag eine Nähe zur georgischen Volksmusik aufweisen. Ihr attestiert Buniatishvili tatsächlich ein hohes Maß an musikalischem Einfluss. Kritiker betonen, dass um ihr Spiel eine Aura von eleganter Solitude und sogar Melancholie sei –was Buniatishvili als nichts Negatives empfindet. »Das Klavier ist das schwärzeste Instrument«, sagt sie. Ein »Symbol musikalischer Einsamkeit«,
woran man sich selbst als Pianistin erst gewöhnen müsse.
Während des Studiums am staatlichen Konservatorium in Tiflis gewann sie 2003 den Sonderpreis des Horowitz-Wettbewerbs in Kiew und den 1. Preis des Elizabeth Leonskaja Scholarship. Beim Klavierwettbewerb in Tiflis 2003 machte sie die Bekanntschaft mit Oleg Maisenberg, der sie zum Wechsel an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst nach Wien bewegte. Beim 12. Arthur-Rubinstein-Wettbewerb 2008 gewann sie den 3. Preis sowie die Auszeichnungen »Best Performer of a Chopin Piece« und »Audience Favorite«. Ein Jahr später gab sie beim Klavier-Festival Ruhr ihr fulminantes Debüt, als sie für die erkrankte Hélène Grimaud einsprang – in diesem Jahr wird sie im Mai dort das Eröffnungskonzert gestalten.
Orchester-Einladungen führten die Pianistin unter anderem zum Orchestre de Paris unter Paavo Järvi, dem Los Angeles Philharmonic, den Wienern Syphmonikern, dem Orchestre National de France unter Daniele Gatti und dem Philharmonia Orchestra London. Ebenso ist Khatia Buniatishvili häufig kammermusikalisch zu erleben: in einem Trio mit Gidon Kremer, mit Renaud Capuçon oder auch zusammen mit ihrer Schwester Gvantsa.
2010 wurde sie mit dem Borletti-Buitoni Trust Award ausgezeichnet und ist in die Reihe der BBC New Generation Artists aufgenommen worden. Vom Musikverein und dem Konzerthaus Wien wurde sie für die Saison 2011/2012 zum Rising Star nominiert. Große Anerkennung erhielt Khatia Buniatishvili 2012 mit dem Echo Klassik als Beste Newcomerin des Jahres.
2013/14 tritt Khatia bei der Show „Art on Ice“ auf und ist somit Teil einer atemberaubenden Kunstshow. Neben Recitalen im Musikverein Wien, Salle-Pleyel Paris, der Berliner Philharmonie und der Londoner Wigmore Hall zählen Tourneen nach China und Nordamerika im Frühjahr 2014 wie auch die Konzerte mit den Münchner Philharmonikern und Lorin Maazel zu den Highlights.
Booklet für Motherland