Christian Erben
Biographie Christian Erben
Christian Erben
wurde 1959 in Leipzig geboren und wuchs in einer Musikerfamilie auf. Der Vater Solocellist, die Mutter Klavierdozentin, probten regelmäßig zu Hause für ihre gemeinsamen Duoabende, sodass er schon früh mit der Literatur für beide Instrumente in Berührung kam. Mit acht Jahren erhielt er den ersten Cellounterricht, wenig später folgte das Klavier. 1975 gewann er einen ersten Preis beim Bachwettbewerb für Schüler und Jugendliche in Leipzig. Seit dieser Zeit musizierte er auch mit Eltern und Geschwistern (Querflöte, Violine) in Abenden der „Stunde der Musik“, einer DDR-weiten Konzertreihe.
Hier konnte er erste Auftrittserfahrungen für seine weitere musikalische Entwicklung sammeln. Bald darauf begann er sein Studium, zunächst in Berlin bei Bernhard Günther und Josef Schwab, später in Leipzig bei seinem Vater Friedemann Erben, bei dem er auch sein Examen ablegte. Es folgten erste Engagements als Solocellist an den Theatern in Bautzen und Cottbus. In dieser Zeit vertiefte er seine Studien bei Jürnjakob Timm. Seit 1989 ist er Mitglied des Gewandhausorchesters.
Christian Erben ist vor allem in der Kammermusik mit Klavier zu Hause. So war er Gründungsmitglied des Leipziger Klavierquartetts und spielt derzeit im Klaviertrio „Notturno“. Er tritt auch gemeinsam mit seiner Frau, der Pianistin Ute Erben, auf. Kammermusiken im Gewandhaus, im Mendelssohn- und im Schumannhaus sowie Konzerte in ganz Deutschland bilden den Rahmen seiner Tätigkeit. Außerdem liegt eine CD mit Bearbeitungen von Orchesterwerken Mendelssohn Bartholdys für Violine, Violoncello Klavier zu vier Händen vor.
Der Musiker spielt auf einem Violoncello aus der Werkstatt von George Panormo, gebaut 1840 in London.