Robert Pohlers & Friedrich Praetorius
Biographie Robert Pohlers & Friedrich Praetorius
Robert Pohlers
Der Tenor Robert Pohlers wurde 1994 in Leipzig geboren und war von 2004 bis 2013 Mitglied des Thomanerchors, in dem er eine allumfassende musikalische Ausbildung genoss. Früh trat er als Solist in Erscheinung und wurde für seine Verdienste um den Chor mehrfach ausgezeichnet. Durch diese Sozialisation bildet das Werk Johann Sebastian Bachs heute den Mittelpunkt seines solistischen Schaffens. Pohlers studierte an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in der Klasse von Roland Schubert Gesang und schloss sein Studium erfolgreich ab. Seit 2013 ist er Mitglied des renommierten Vokalsolistenensembles „amarcord“, mit dem er verschiedene Auszeichnungen hohen internationalen Ranges erhielt, wie zum Beispiel den Opus Klassik 2019 oder den „Contemporary A Cappella Recording Award“.
Im Zuge seiner Konzerttätigkeit, die ihn bereits in über 30 Länder führte, arbeitete Robert Pohlers mit namhaften Ensembles und Dirigenten, darunter dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Münchener Kammerorchester, dem MDR-Sinfonieorchester, dem Swedish Chamber Orchestra, Georg Christoph Biller, Wolfgang Katschner, Thomaskantor Gotthold Schwarz, HK Gruber und Steven Sloane an bedeutenden Orten, wie dem Gewandhaus zu Leipzig, Konzerthaus Berlin, De Doelen Rotterdam, Musikverein Wien, Prinzregententheater München und der Berliner Philharmonie. Neben Auftritten auf der Opernbühne erarbeitet sich der Tenor zunehmend ein breites Liedrepertoire, für das er wichtige Impulse durch die Zusammenarbeit mit Größen der Liedszene, wie Peter Schreier, Eric Schneider und Alexander Schmalcz erhielt.
Erste Opernengagements, vorwiegend Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart, führten ihn unter anderem an Theater in Leipzig, Lutherstadt Wittenberg und Gotha.
Diverse CD-Einspielungen, Rundfunk-, TV- und DVD-Produktionen dokumentieren seine musikalische Tätigkeit sowohl im Ensemble als auch solistisch.
Friedrich Praetorius
wurde 1996 in Lutherstadt Wittenberg geboren und erhielt als Mitglied des Thomanerchores zu Leipzig seine erste musikalische Ausbildung. Als 1. Präfekt des Chores bekam er vom damaligen Thomaskantor Georg Christoph Biller Dirigierunterricht sowie Generalbass- und Partiturspielunterricht bei Maria Bräutigam.
Seit Oktober 2015 studiert er Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar bei Nicolás Pasquet, Opernkorrepetition bei Ulrich Vogel sowie Liedgestaltung bei Thomas Steinhöfel. Bisherige musikalische Zusammenarbeiten führten ihn zum MDR Sinfonieorchester, zur Staatskapelle Weimar, zur Jenaer Philharmonie, zu den Stuttgarter Philharmonikern und dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi. Darüber hinaus konnte er als musikalischer Assistent an der Oper Leipzig für Tannhäuser, am Meininger Theater für Tosca sowie am Deutschen Nationaltheater Weimar für die Produktion Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch, bei welcher er auch Vorstellungen dirigierte, zahlreiche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Sängern sammeln.
Friedrich Praetorius ist Gründungsmitglied und musikalischer Leiter des Vereins Junge Mitteldeutsche Kammeroper e.V., mit dem er Il tabarro von Giacomo Puccini, Il barbiere di Siviglia von Giovanni Paisiello sowie Bastien und Bastienne und Der Schauspieldirektor von Wolfgang Amadeus Mozart dirigierte.