Swetlana Meermann-Muret
Biographie Swetlana Meermann-Muret
Swetlana Meermann-Muret
wurde in eine Musikerfamilie in Lipezk (Russland) geboren, war dort Schülerin der Spezialmusikschule für begabte Kinder, erste Preisträgerin des Klavierwettbewerbs Konstantin Igumnov und wurde sowohl von ihrer Stadt als auch von der russischen Regierung gefördert. Swetlana Meermann-Muret erhielt etliche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben in Solo- und Kammermusikwertungen sowie als Liedbegleiterin.
Mit 16 Jahren debütierte sie mit Tschaikowskis Klavierkonzert Nr. 1 und trat unter anderem mit dem Staatsorchester der Rheinischen Philharmonie und mit der Philharmonie Baden-Baden auf. Ihr künstlerischer Werdegang folgte den Spuren der russischen Klaviertradition, die ihr Studium auch in Deutschland und Frankreich prägte.
Ihr Abitur legte sie am Landesmusikgymnasium Montabaur ab, wo sie Teil der Klavierklasse von Natalia Adomeit war. Ihr künstlerisches und pädagogisches Studium absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main bei Irina Edelstein und schloss danach ihr Konzertexamen an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Michael Uhde und Markus Stange mit Auszeichnung ab. Anschließend perfektionierte sie ihr Spiel in Frankreich bei Géry Moutier und Brigitte Engerer an den Musikhochschulen in Lyon sowie Paris (CNSMD) und lebt seit 2011 in Frankreich.
Wichtige musikalische Impulse bekam Swetlana Meermann-Muret vor allem bei zahlreichen Meisterklassen mit Lilya Zilberstein, Naum Starkman, Rudolf Kehrer, Martin Helmchen, Yevgeny Malinin unter anderem als Stipendiatin der Kammermusikstiftung Villa Musica in Deutschland arbeitete sie unter anderen mit Menahem Pressler. Außerdem war sie Stipendiatin der ZIRP (Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz) in Deutschland und der Académie de Villecroze in Frankreich.
Als begeisterte Kammermusikerin und erfahrene Liedbegleiterin gründete sie diverse Ensembles und initiierte innovative Projekte. In ihren Konzerten vermag die Pianistin immer wieder ihr Publikum mit selten gespielten Werken zu überraschen, wie beispielsweise auf ihrer Debüt-CD (2005) mit Werken von Rodion Shchedrin, die sie neben bekannten Stücken verschiedener Komponisten aufgenommen hat.
In den letzten Jahren vertiefte sie sich vor allem in russisches Repertoire. Die vielseitige und charismatische Pianistin begeistert mit der Tiefe und Feinheit ihrer Interpretationen sowie mit ihrer packenden Bühnenpräsenz regelmäßig ihr internationales Publikum.