Biographie Annika Treutler, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin & Stephan Frucht


Annika Treutler
Die 1990 geborene Annika Treutler „darf als interessanteste deutsche Pianistin unter 30 gelten.“ (rbb) Die Presse lobt sie als „überlegene Virtuosin“ und „intelligente und einfühlsame Pianistin mit gestalterischer Fantasie“ (Die Rheinpfalz, Ludwigshafen).

Im Frühjahr 2018 erschien bei Hänssler Classic ihre neue CD mit Solowerken von Johannes Brahms, im Januar 2019 folgt die Veröffentlichung seiner Cellosonaten mit Julia Hagen. Zuvor veröffentlichte sie eine CD mit Mendelssohn Klavierwerken bei Syquali/Harmonia Mundi. Ihre Debüt-CD mit Robert Schumanns Fantasiestücken und Fantasie C-Dur erschien 2013 bei GENUIN.

Im Oktober 2017 begeisterte sie bei ihrem Debüt mit dem Konzerthausorchester Berlin mit Haydns bekanntem D-Dur Klavierkonzert unter Jonathan Cohen. Weitere Highlights der Saison 2017/18 waren Konzerte als Solistin mit der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, dem Philharmonischen Orchester des TfN Hildesheim, ein Klavierduo-Programm mit Kit Armstrong, das eine Uraufführung eines von ihm komponierten Werkes einschließt, sowie Konzerte mit Daniel Müller-Schott, u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.

Nach ihrem Debüt mit dem Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin im Großen Saal der Berliner Philharmonie mit Schumanns Klavierkonzert 2010 folgten Auftritte mit Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Orchestre Symphonique de Montréal, dem Radio Sinfonieorchester Prag in der Münchener Philharmonie, der Kammerakademie Potsdam, der Polnischen Kammerphilharmonie, dem Belgrade Philharmonic Orchestra, den Bochumer Symphonikern im Konzerthaus Dortmund, der Robert- Schumann-Philharmonie Chemnitz, dem Gürzenich Orchester Köln in der Kölner Philharmonie, dem Regina Symphony Orchestra in Kanada, dem Göttinger Symphonieorchester u.v.m..

Neben Ihren solistischen Tätigkeiten widmet sie sich intensiv der Kammermusik. So kann sie auf zahlreiche Auftritte zurückblicken, u.a. im Rahmen des Festivals Heidelberger Frühling, des Verbier Festivals, Krzyzowa Music, des Movimentos Festivals und sammelte Erfahrungen bei ihrem eigenen Kammermusikfestival „SommerKlang“ . Dabei trat sie mit namhaften Künstlern wie Daniel Müller-Schott, Kit Armstrong, Jens Peter Maintz, Shirley Brill, Ramón Ortega Quero, Viviane Hagner, Charles Neidich, Julian Steckel, Ingeborg Danz u.v.m. auf.

Bei nationalen und internationalen Wettbewerben machte sie auf sich aufmerksam und wurde u.a. beim Concours Grieg, beim Gina Bachauer International Piano Competition, beim International Music Competition in Montreal, beim Deutschen Musikwettbewerb mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt machte sie beim renommierten ARD Wettbewerb, bei dem sie sich den 4. Platz erspielte, als einzige deutsche Semifinalistin auf sich aufmerksam.

Die junge Pianistin erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von 4 Jahren zunächst bei Almut Eckels, dann bei Prof. Renate Kretschmar-Fischer. Im Alter von gerade 21 absolvierte sie mit Höchstpunktzahl ihr Diplom nach dem Studium bei Prof. Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Ihr Konzertexamen schloss sie kürzlich mit Brahms 2. Klavierkonzert bei Prof. Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ab.

Meisterkurse bei Richard Goode, Elisabeth Leonskaja, Ferenc Rados, Arie Vardi u.a. ergänzen ihre Ausbildung. Weitere künstlerische Impulse erhält sie regelmäßig von Leif Ove Andsnes und Murray Perahia.

Besonders am Herzen liegt ihr das Engagement für die junge Generation. Seit einigen Jahren ist sie für das von Lars Vogt ins Leben gerufene Projekt „Rhapsody in School“ aktiv, das sie vor kurzem zur Botschafterin ernannt hat.

Seit Oktober 2018 unterrichtet sie als Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.



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