Timothy Hopkins & Vita Kan
Biographie Timothy Hopkins & Vita Kan
Timothy Hopkins
ist ein deutsch/amerikanischer Cellist und lebt in Deutschland.
Solistische und kammermusikalische Auftritte führten ihn bisher nach Italien, Spanien, Portugal, Österreich, in die tschechische Republik, die Schweiz und die USA.
Als Solist spielte er mehrmals mit dem Göttinger Symphonieorchester, dem MDR-Sinfonieorchester sowie dem Castello Symphony Orchestra (Spanien) und ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.
Des Weiteren ist er leidenschaftlicher Kammermusiker und konzertierte als Mitglied des Lipsia-Streichquartetts und des Max-Klinger-Klaviertrios mehrmals beim HARMOS Kammermusikfestival in Portugal und in der Rice University Houston/Texas. Außerdem bildet er mit seinem leipziger Kommilitonen Moritz Klauk das Cello Duo Grancelli.
Seine Ausbildung begann er als Jungstudent in Münster und Leipzig während seiner Schulzeit. Nach dem Abitur absolvierte er seinen Bachelor mit Auszeichnung an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Barthloldy" in Leipzig bei Prof. Peter Bruns. Zurzeit studiert er im Master in der Klasse von Prof. Troels Svane an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.
Entscheidende Impulse erhielt er zusätzlich zu seinem Studium durch die Arbeit mit Steven Isserlis, Wen-Sinn Yang, Sergio Azzolini, Antoine Tamestit, Wolfgang Boettcher, Viviane Hagner, Norman Fischer, Antje Weithaas, Eberhardt Feltz, Heime Müller und den Mitgliedern des Quarteto Casals.
Eine spezielle Faszination besteht für ihn in der Aufführung von Arrangements und Transkriptionen der Literatur anderer Instrumente für das Cello. Dazu zählen z.B. seine eigenen Bearbeitungen der Chaconne aus der 2. Partita für Violine von Johann Sebastian Bach, Rondo Capriccioso von Camille Saint-Saëns, Scherzo-Tarantelle von Henryk Wieniawski sowie diverse Bearbeitungen für verschiedene Celloensemble- Besetzungen.
Timothy Hopkins ist Stipendiat der Villa Musica und war von 2018 bis 2020 Stipendiat der Kammerakademie Potsdam. Er wurde außerdem durch das Deutschlandstipendium und Yehudi Menuhin „Live Music Now“ Leipzig e.V. gefördert. Sein Gewinn beim Wettbewerb der SINFONIMA- Stiftung ermöglichte ihm, für zwei Jahre auf einem Cello von Nicolas Vuillaume aus dem Jahr 1860 zu spielen.
Zurzeit spielt er ein französisches Cello aus dem späten 19. Jhdt. eines unbekannten Erbauers.
Vita Kan
wurde in Tomsk (Russland) geboren wo sie im Alter von fünf Jahren den ersten Klavierunterricht erhielt. Den Grundstein Ihrer Klavierausbildung legte Prof. Timur Urmanchejev in Almaty, Kasachstan. 2011 kam Vita Kan nach Deutschland, um an der HMT Leipzig bei Gerald Fauth und Jacques Ammon zu studieren. Sie ist Stipendiatin des DAAD und wurde von der Ad-Infnitium Foundation gefördert. Sie erhielt außerdem das Deutschland - Stipendium. Wichtige musikalische Impulse gewann sie durch die Zusammenarbeit mit Künstlern wie Robert Levin, Jacques Rouvier, Pavel Gililov, Piotr Paleczny, Bernd Goetzke, Peter Bruns und David Geringas.
Vita Kan wurde auf den wichtigsten Kammermusikwettbewerben der Musikszene als eine sensible und passionierte Kammermusikerin ausgezeichnet - so wurde sie in der Sparte Klaviertrio zur Preisträgerin des ARD Musikwettbewerbs, gewann den Kammermusikwettbewerb „Schubert und die Musik der Moderne“ in Graz, bekam den zweiten Preis und Sonderpreise beim Kammermusikwettbewerb „Trio di Trieste“ in Italien und wurde zusammen mit Ihren Kammermusikpartnern mit dem ersten Preis und dem Granprix des weltgrößten Kammermusikwettbewerbs „Melbourne Chamber Music Competition“ in Australien ausgezeichnet. Ihre kammermusikalische Bandbreite zeigt sich auch in weiteren Formationen, nicht zuletzt bekam sie in der Kategorie Duo Cello-Klavier den ersten Preis, sowie 4 Sonderpreise beim „Concours international de Musique de Chambre“ in Lyon, Frankreich. Vita Kan nimmt regelmäßig an der Kammermusikreihe des Gewandhausorchesters und der Bamberger Symphoniker teil und spielte gemeinsame Projekte mit dem kanadischen Rolston String Quartett und den Mitgliedern des Leipziger Streichquartetts.
Vita Kan spielt regelmäßig auf Festivals in China, Italien, Litauen, Frankreich, Österreich, Australien, den Niederlanden und in der Schweiz. So spielte sie u.a. im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Kammermusiksaal des Konzerthauses Berlin, im Prinzregententheater München, in der Recital Hall in Melbourne, sowie im Salle Gaveau in Paris. Ihre Projekte führten sie zu den führenden Musikfestivals und Festspielen Europas und Australiens - so spielte sie u.a. beim Mozartfest in Würzburg, den SWR Festspielen in Schwetzingen, wirkte beim letzten Huntington Musikfestival in Australien mit und führte in Vergessenheit geratene Sonaten im Palazetto Bru Zane in Venedig auf.
Außerdem wirkte Vita Kan an zahlreichen Produktionen wie z.B. von Radio France, BR, SWR, SR, NDR und HR mit. So ist 2019 Ihre Debut CD „Echoes of War“ mit dem Trio Marvin in Zusammenarbeit mit SWR und Label Genuin entstanden.
Vita Kan zeigt auch ein großes Interesse im pädagogischen Bereich und unterrichtet an der Hochschule für Musik und Theater München. Sie legt einen großen Wert auf die Musikausbildung der Kinder, weswegen sie eine Klavierklasse an der Neuen Musikschule Leipzig führt.