Pia Davila
Biographie Pia Davila
Pia Davila
ist eine vielseitige Sängerin, die sich neben dem klassischen Repertoire für Neue Musik und moderne Musiktheaterformen einsetzt. Die Werkauswahl auf ihrer Debüt-CD zeigt das Spektrum ihrer musikalischen Vorlieben: die Moderne, die Musik der alten Italiener sowie Werke aus der Zeit des Impressionismus.
Die Sopranistin ist sowohl im Opern- als auch im Oratorien- und Liedbereich zu Hause. Innerhalb kürzester Zeit konnte sie sich für wichtige Produktionen profilieren. Höhepunkte waren die Uraufführung Ein Geschäft mit Träumen 2020 an der Deutschen Oper Berlin sowie 2019 Aus Licht an der Niederländischen Nationaloper Amsterdam unter der Regie von Pierre Audi. Pia Davila war außerdem in Produktionen am Theater Bremen, an der Staatsoper Hamburg und den Städtischen Bühnen Osnabrück zu erleben. Mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit.
Pia Davila pflegt den direkten Kontakt zu zahlreichen KomponistInnen und gibt Kompositionen in Auftrag. Zudem begeistert sie sich besonders für die Umsetzung innovativer Projekte und neuer Ideen, für die sie mit verschiedenen RegisseurInnen und MusikerInnen kooperiert. 2016 bis 2018 arbeitete sie im GasthörerInnen-Programm für Geflüchtete der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Dieser Einsatz wurde mit einem Stipendium sowie mit der Einladung zum Neujahrsempfang 2019 beim Bundespräsidenten auf Schloss Bellevue honoriert.
Die 1988 in Berlin geborene Künstlerin studierte zunächst Gitarre am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin, bis sie sich zu einem Gesangsstudium entschloss. 2018 absolvierte sie ihr Konzertexamen mit Auszeichnung in der Klasse von Jörn Dopfer an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Von 2015 bis 2020 lernte sie bei Christiane Oelze. Pia Davila war von 2017–2019 Stipendiatin im Programm stART.up der Claussen-Simon-Stiftung.
Eric Schneider
Aus dem Bergischen Land stammend, studierte Eric Schneider Klavier und Mathematik. Im Alter von 22 Jahren bestand er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln die künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung. Nach ersten Wettbewerbspreisen und Auftritten als Solist entdeckte er seine Begeisterung für Lied und Kammermusik und setzte seine Ausbildung mit einem Studium der Liedbegleitung bei Hartmut Höll fort.
Wegweisende Impulse erhielt Eric Scheider von Paul Badura-Skoda, Alfred Brendel und Dietrich Fischer-Dieskau. Besonderen Dank bringt er Elisabeth Schwarzkopf für ihren stilbildenden Unterricht entgegen. Des Weiteren absolvierte er in Berlin eine Ausbildung in Orchesterdirigieren bei Rolf Reuter. Mit Sängern wie Christiane Oelze, Anna Prohaska, Christine Schäfer und Matthias Goerne verbindet Eric Schneider eine intensive und langjährige Zusammenarbeit.
Er tritt international in den angesehenen Konzerthäusern auf. Seine CD-Veröffentlichungen der letzten Jahre waren neben etlichen anderen Winterreise und Apparition mit Christine Schäfer, Die Schöne Müllerin und Wanderers Nachtlied mit Matthias Goerne sowie Sirène und Behind the Lines mit Anna Prohaska. Als Solist gab Eric Schneider eindrückliche Rezitals im Festspielhaus Baden-Baden, beim Kissinger Sommer, Beethovenfest Bonn und
Klavierfestival Ruhr.
Eine Solo-CD enthält Werke von Leoš Janáček, Ludwig van Beethoven und Robert Schumann. Eric Schneider lebt in Berlin und unterrichtet Liedrepertoire an der Universität der Künste Berlin.
Andreas Nachtsheim
hat seine musikalischen Wurzeln in der Rockmusik, ging daneben aber schon als Jugendlicher – zunächst auf einer selbstgebauten Laute – seinem Faible für Renaissance- und Barockmusik nach. Schließlich entschied er sich ganz für diesen Abschnitt der Musikgeschichte, studierte Laute und Continuospiel und parallel dazu Musikwissenschaft.
Er tourte mit dem Geiger Nigel Kennedy und spielte mit solchen Ausnahmemusikern wie Philippe Jaroussky oder Giuliano Carmignola. Eine besonders intensive und inzwischen langjährige Verbindung besteht mit der Lautten Compagney Berlin und deren Leiter Wolfgang Katschner. Daneben spielt er leidenschaftlich gerne Continuo in Barockopern-Produktionen an verschiedenen Theatern von Hannover bis Basel und von Aachen bis Berlin.