Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
22.09.2023

Das Album enthält Albumcover

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FLAC 44.1 $ 13,20
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  • 4 Content 10 10:42
  • 5 Content 03 08:33
  • 6 Content 01 09:16
  • 7 Content 07 06:58
  • Total Runtime 57:38

Info zu Content-Blue

Der Weg als Ziel – Die Geschichte der Aufnahme „Content“ von Roman Rhode: Die sieben Tracks sind Momentaufnahmen. Oli Bott bezeichnet sie schlicht als „Content“. Im doppelten Wortsinn. Denn die Aufnahmen reflektieren sowohl die Spielfreude des Quartetts, als auch den Inhalt: Kompositionen, aufs Wesentliche reduziert, die erstaunlich viel Raum für Interaktion und Improvisation bieten. Darin vermittelt Bott, ein genreübergreifender Musiker, Komponist und Arrangeur, seine eigene Vision von Jazz: als Freiheit zur persönlichen Entfaltung. „Nichts wurde geprobt, nichts angezählt“, sagt Bott. „Wir hatten keine Ahnung, wie es losgeht und wie es endet, wann das Thema kommt, wer wann improvisiert.“

Grundlage der Session waren einige Miniaturen, die Bott zuvor geschrieben hatte: Zweizeiler, die sich für Improvisationen öffnen lassen, Varianten erlauben und Geschichten erzählen können. Die Musiker für das Projekt hatte Bott zunächst nur zu einer unverbindlichen, freien Probe eingeladen. Zwar kannte und schätzte man sich, hatte in dieser Konstellation aber noch nicht zusammengespielt. Doch während der Stunden im Probenraum offenbarte sich bei allen eine unbändige Lust, gemeinsam zu musizieren – just nachdem der Lockdown im Frühsommer 2021 aufgehoben war.

Von der spontanen Session, bei der – unter der Aufsicht des Tonmeisters Guy Sternberg – lediglich ein Demotape entstanden ist, waren die vier Musiker selbst überrascht. Es genügte jeweils ein einzelner Take, bis Markus Stockhausen in einer Pause erfreut feststellte: „Hier entsteht gerade ein richtiges Album!“ Alle Stücke darauf sind nicht nur von individueller Fantasie und Kreativität beflügelt, sondern gleichermaßen von der enormen Fähigkeit, einander zuzuhören, um so einen spannungsgeladenen Dialog hervorzubringen. „In dieser Form“, so Oli Bott, „hätte ich das gar nicht arrangieren können.“ Darin liegt für ihn schließlich die Essenz des Jazz: die impulsiven, nicht wiederholbaren Momente einer Session zu feiern. Bei den sieben „Contents“ ist daher bereits die Probe das Resultat. Wozu drei Tage lang an einem einzelnen Take feilen? Weniger kann manchmal viel mehr sein.

"Die sich über der Einfachheit entwickelnde freie Phantasie erzeugt so komplexe musikalische Gebilde von einigem Unterhaltungswert, deren freundlicher Grundcharakter hörbar von elementarer, ursprünglicher Spielfreude geprägt ist – ein Enthusiasmus, der sich unmittelbar auf den Hörer überträgt.“ (Jazzpodium)

„Das Quartett des Berliner Vibrafonisten geht klanglich eher konventionelle Wege zwischen swingendem Jazz, Latin-Vibe und mediterranen, poppigen Melodien. […] Dominanter Gegenpart zu Botts oft folkloristisch leichten Soli ist Markus Stockhausen, dessen glasklarer Trompetenton oft wie ein Signal zum Aufbruch daherkommt und die Band mitzieht.“ (Jazzthetik)

Markus Stockhausen, Trompete
Oli Bott, Vibraphon
Oliver Potratz, Bass
Eric Schaefer, Schlagzeug



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