Roma Travestita Bruno de Sá, Il pomo d'oro & Francesco Corti

• Alessandro Scarlatti (1660 - 1725):
• 1 Griselda, Act 1: "Dì che sogno, o che deliro" (Griselda) 01:27
• 2 Griselda, Act 2: "Mi rivedi, o selva ombrosa" (Griselda) 05:24
• Leonardo Vinci (1690 - 1730):
• 3 Il farnace, Act 2: "Lascerò d'esser spietata" (Berenice) 05:29
• Antonio Vivaldi (1678 - 1741):
• 4 Giustino, RV 717, Act 2: "Per noi soave e bella" (Arianna) 04:55
• 5 Giustino, RV 717, Act 3: "Senza l'amato ben" (Leocasta) 06:09
• Rinaldo di Capua (1705 - 1780):
• 6 Vologeso, re de' parti, Act 2: "Nell'orror di notte oscura" (Berenice) 07:22
• Giuseppe Arena (1713 - 1784):
• 7 Achille in Sciro, Act 1: "Del sen gl'ardori nessun mi vanti" (Deidamia) 04:21
• Baldassare Galuppi (1706 - 1785):
• 8 Evergete, Act 1: "Qual pellegrino errante" (Candace) 08:31
• Gioacchino Cocchi (1712 - 1796):
• 9 Adelaide, Act 2: "Timida pastorella" (Adelaide) 08:32
• 10 Adelaide, Act 1: "Nobil onda" (Adelaide) 07:44
• Nicola Conforto )1718 - 1793):
• 11 Livia Claudia vestale, Act 2: "Padre, germano" - "Vadasi pure a morte" (Livia Claudia) 05:42
• Francisco Javier García Fajer (1730 - 1809):
• 12 Pompeo magno in Armenia, Act 3: "Grato oblio, soave pace" (Giulia) 02:49
• Niccolò Piccinni (1728 - 1800):
• 13 La buona figliuola, Act 1: "Furie di donna irata" (La Marchesa Lucinda) 05:13
• Total Runtime 01:13:38

Info zu Roma Travestita

Bruno de Sás Debüt bei Erato, Roma travestita, könnte kaum eindrucksvoller sein. Der junge brasilianische Sänger - ein seltenes Beispiel für einen männlichen Sopran - erkundet eine Zeit, als Frauen von den öffentlichen Bühnen Roms verbannt waren und Männer weibliche Opernrollen übernahmen. Außerdem werden acht der 13 Arien auf dem Album als Weltpremiere aufgenommen. Das Opera Magazine beschreibt Bruno de Sá als "erstaunlich ... mit einem hohen, reinen Sopranregister. Ein echter männlicher Sopran, der über aufregend klingende Töne verfügt ...". In Zusammenarbeit mit Il Pomo d'Oro und dem Dirigenten Francesco Corti singt er Arien aus dem 18. Jahrhundert: von Vivaldi, Alessandro Scarlatti, Vinci, Galuppi und Piccinni sowie von den selten gehörten Capua, Arena, Cocchi, Conforto und Garcìa Fajer. Auf der Bühne hat Bruno de Sá bereits Rollen wie Sesto in Händels Giulio Cesare und Mozarts La clemenza di Tito, Barbarina in Mozarts Le nozze di Figaro und die kleine Meerjungfrau in einer neuen Hans Christian Andersen Oper von Jherek Bischoff gesungen. "Mein Ziel ist es, das zu singen, was meine Stimme mir erlaubt", sagt er. "Es spielt keine Rolle, welche Kästchen sie ankreuzt oder welches Geschlecht sie hat."

Bruno de Sá, Sopran
Il pomo d'oro
Francesco Corti, Dirigent

Bruno de Sá
Der junge Sopranist Bruno de Sá gilt als einer der besten Nachwuchskünstler unserer Zeit. Seine außergewöhnlich mächtige und zugleich sanfte Stimme wird von Presse und Publikum ebenso gelobt wie seine Musikalität.

Seine Sängerlaufbahn begann Bruno de Sá in seiner Heimat Brasilien mit der Interpretation von Werken von Weill, Scott Joplin, Bach, Mozart, Adams, Wagner und Bernstein. Als Solist in Händels Messiah und Rossinis Petite Messe solennelle feierte er 2016 sein Deutschlanddebüt mit der Chorakademie in Lübeck. In der Saison 2016/17 war er am Teatro São Pedro in Porto Alegre mit Partien wie Gherardino (Gianni Schicchi), Cherubino (Le nozze di Figaro) und Erste Dame (Die Zauberflöte) zu erleben und wurde von der Musikkritik für seine Interpretation des Aci in Giovanni Bononcinis Polifemo unter der Leitung von Dorothee Oberlinger in Potsdam und Bayreuth gefeiert.

In der Spielzeit 2019/20 trat Bruno de Sá dem Opernstudio am Theater Basel bei, wo er in der Uraufführung von Jherek Bischoffs Andersens Erzählungen unter Thomas Wise Die kleine Meerjungfrau sang und als Barbarina (Le nozze di Figaro) zu erleben war. Zudem gastierte er an der Oper Halle als Sesto (Giulio Cesare) sowie am Theater an der Wien und am Musiikkitalo Helsinki als Isacio in Hasses Irene mit dem Helsinki Baroque Orchestra unter Aapo Häkkinen.

In der Saison 2020/21 debütierte er beim Bayreuth Baroque Opera Festival unter George Petrou als Berardo in Porporas Carlo il Calvo; am Theater an der Wien und im Concertgebouw in Amsterdam wurde diese Produktion konzertant pra­̈sentiert.

Zu jüngsten und zukünftigen Engagements zählen außerdem das barocke Pasticcio Sehnsucht an der Oper Dortmund, Nerone (Agrippina) in Drottningholm und Abelle (Cain, overo Il primo omicidio) unter der Leitung von Philippe Jaroussky in Salzburg und Montpellier.

Bruno de Sá ist Exklusivkünstler von Warner Classics. Er ist Erster Preisträger der 14. Maria Callas Competition in São Paulo und des 19. Concorso Spiros Argiris in Sarzana, Silber-Gewinner bei der zweiten Manhattan International Music Competition und wurde jüngst mit dem Oper! Award 2020 als bester Nachwuchskünstler ausgezeichnet.

Dieses Album enthält kein Booklet