Beethoven - Schubert - Voříšek: Works for Cello and Fortepiano Ursina Maria Braun & Florian Birsak

Cover Beethoven - Schubert - Voříšek: Works for Cello and Fortepiano

Album Info

Album Veröffentlichung:
2025

HRA-Veröffentlichung:
11.03.2025

Label: audite Musikproduktion

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Ursina Maria Braun & Florian Birsak

Komponist: Ludwig van Beethoven (1770-1827), Franz Schubert (1797-1828), Jan Hugo Vorisek (1791-1825)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 13,50
  • Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): 7 Variations on 'Bei Männern, welche Liebe fühlen', WoO 46:
  • 1 Beethoven: 7 Variations on 'Bei Männern, welche Liebe fühlen', WoO 46 09:49
  • Franz Schubert (1797 - 1828): Schwanengesang, D. 957:
  • 2 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Die Taubenpost (Arr. For Cello and Piano by Leopold Jansa) 04:16
  • Jan Václav Voříšek (1791 - 1825): Variations for Cello and Piano, Op. 9:
  • 3 Voříšek: Variations for Cello and Piano, Op. 9: I. Introduzione 04:18
  • 4 Voříšek: Variations for Cello and Piano, Op. 9: II. Thema 00:52
  • 5 Voříšek: Variations for Cello and Piano, Op. 9: III. Variation 1 00:54
  • 6 Voříšek: Variations for Cello and Piano, Op. 9: IV. Variation 2 00:40
  • 7 Voříšek: Variations for Cello and Piano, Op. 9: V. Variation 3 00:57
  • 8 Voříšek: Variations for Cello and Piano, Op. 9: VI. Variation 4 02:20
  • 9 Voříšek: Variations for Cello and Piano, Op. 9: VII. Variation 5 01:32
  • 10 Voříšek: Variations for Cello and Piano, Op. 9: VIII. Variation 6 01:28
  • 11 Voříšek: Variations for Cello and Piano, Op. 9: IX. Finale 03:04
  • Franz Schubert: An die Musik, Op. 88/4, D. 547 (Arr. For Cello and Piano by Leopold Jansa):
  • 12 Schubert: An die Musik, Op. 88/4, D. 547 (Arr. For Cello and Piano by Leopold Jansa) 02:58
  • Ludwig van Beethoven: Cello Sonata No. 3 in A Major, Op. 69:
  • 13 Beethoven: Cello Sonata No. 3 in A Major, Op. 69: I. Allegro ma non Tanto 12:07
  • 14 Beethoven: Cello Sonata No. 3 in A Major, Op. 69: II. Scherzo. Allegro Molto 05:03
  • 15 Beethoven: Cello Sonata No. 3 in A Major, Op. 69: III. Adagio Cantabile 01:40
  • 16 Beethoven: Cello Sonata No. 3 in A Major, Op. 69: IV. Allegro Vivace 07:06
  • Franz Schubert: Schwanengesang, D. 957:
  • 17 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Abschied (Arr. For Cello and Piano by Leopold Jansa) 03:37
  • 18 Schubert: Schwanengesang, D. 957: Ständchen (Arr. For Cello and Piano by August Lindner) 05:23
  • Total Runtime 01:08:04

Info zu Beethoven - Schubert - Voříšek: Works for Cello and Fortepiano

Musikalische Individualität statt symbiotischer Verschmelzung: Auf historischem Instrumentarium, aber mit größter Freiheit der Gestaltungsmittel, spricht das musikalische Detail der Werke Beethovens, Schuberts und Voříšeks aus dem Wien des frühen 19. Jahrhunderts direkt zum Hörer.

Im frühen 19. Jahrhundert war das Hauskonzert die gängigste musikalische Darbietungsform in Wien. Profis produzierten sich neben adligen Musikliebhabern und ehrgeizigen bürgerlichen Amateurmusikern, Komponisten stellten ihre Werke vor: Während Beethoven vor allem unter dem österreichischen und böhmischen Adel seine Verehrer und Verehrerinnen hatte, bestand der Schubert-Kreis eher aus Literaten, Künstlern und Staatsbeamten, die im Salon einen geschützten Raum sahen, in dem neben ästhetischen auch politische Debatten geführt wurden.

Ursina Maria Braun ist mit ungewöhnlichen Programmen vertraut: Zusammen mit dem Schauspieler Thomas Loibl hat sie jüngst ein Kafka-Projekt realisiert, als Komponistin schreibt sie anspruchsvolle Kammermusik, während sie als Solistin ein breites Repertoire vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik beherrscht. Mit ihrem Cello des neapolitanischen Geigenbauers Lorenzo Ventapane aus dem frühen 19. Jahrhundert - ein Instrument, das es durchaus auch im Wien der Jahre um 1830 gegeben haben könnte - und dem Hammerflügel ihres Klavierpartners Florian Birsak - einem Nachbau eines Jakob Bertsche-Instruments von ca. 1810 - schaffen die zwei Musiker einen romantisierenden Originalklang, bei dem beide ihre solistische Individualität bewahren.

Ursina Maria Braun, Cello
Florian Birsak, Klavier




Ursina Maria Brauns
musikalisches Schaffen zeichnet sich durch eine enorme Vielseitigkeit aus. Die Preisträgerin des Leipziger Bach-Wettbewerbs ist sowohl als Solistin und Kammermusikerin wie auch als Solocellistin renommierter Ensembles aktiv und darüber hinaus eine gefragte Komponistin.

Sie begann ihre Ausbildung als Jungstudentin bei Thomas Grossenbacher an der Zürcher Hochschule der Künste, wo sie auch Kompositionsunterricht bei Andreas Nick erhielt. Ihr Bachelor- und Masterstudium bei Clemens Hagen und Heinrich Schiff führte sie anschließend an die Universität Mozarteum Salzburg und die Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Ergänzende Studien bei Reinhard Goebel vertieften ihr Interesse an der historischen Aufführungspraxis, die sie zu einem wesentlichen Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht hat.

Während ihres Studiums erhielt Ursina Maria Braun zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2012 den 1. Preis beim internationalen CONCORSO 12 Enrico Mainardi sowie 2016 den Studienpreis des Migros-Kulturprozent, den 2. Preis und Publikumspreis beim internationalen Bach-Wettbewerb Leipzig. In der Coronapandemie initiierte sie eine innovative Konzertreihe auf dem Kapuzinerberg in Salzburg und gewann 2021 den 2. Preis beim Musica Antiqua Competition in Brügge.

Mit ihren Kammermusikpartner*innen wie u.a. Kit Armstrong, Denes Varjon, Pietro de Maria, Florian Birsak sowie Reinhard Goebel, Julian Prégardien, Dmitry Smirnov, Lorenza Borrani, Alfredo Bernardini, Franziska Hölscher, Erich Höbarth und Dorothea Oberlinger gastierte sie bei Festivals wie Styriarte Graz, Carinthischer Sommer, Thüringer Bachwochen, Bachwochen Ansbach, Suoni delle Dolomiti, Stresa Festival oder dem Mittelfest und trat bereits in Konzerthäusern wie dem Wiener Musikverein, Teatro della Pergola in Florenz, der Wigmore Hall in London sowie dem Konzerthaus Berlin auf. Als Solocellistin des von Nikolaus Harnoncourt gegründeten Concentus Musicus gehört sie einem der angesehensten Ensembles für historische Aufführungspraxis an. Zudem konzertiert sie als Solocellistin mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Camerata Salzburg, der Kammerakademie Potsdam, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Münchener Kammerorchester.

Als Komponistin erhält Ursina Maria Braun Aufträge vom Musikpodium Zürich, Musikkollegium Winterthur, Swiss Chamber Concerts, Azahar Ensemble, Norwegian Arctic Philharmonic Orchestra und Sinfonietta de Lausanne. Ihre Begeisterung für die Musik gibt die in Salzburg lebende Cellistin regelmäßig in Projekten mit Studierenden an der Zürcher Hochschule der Künste, der Scuola di Musica di Fiesole und dem Orchestra Giovanile Italiana weiter und leitet eine Celloklasse am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck.

Florian Birsaks
erste musikalische Schritte führten ihn durch die Klangwelt des Barocks. Er spielte schon als Kind ausschließlich Cembalo und Clavichord, und die Musik von Frescobaldi bis Bach empfindet er bis heute als seine musikalische Heimat.

Seine Ausbildung begann Birsak zunächst in seiner Geburtsstadt Salzburg und setzte sie an der Hochschule für Musik und Theater München fort. Wichtige Impulse für seine künstlerische Reifung erhielt er von prägenden Persönlichkeiten wie Lars Ulrik Mortensen, Kenneth Gilbert und Nikolaus Harnoncourt. Preise bei internationalen Wettbewerben wie dem Flandernfestival in Brügge oder dem Mozartwettbewerb in Salzburg folgten. 2003 erhielt er zusammen mit der Cellistin Isolde Hayer den August-Everding-Preis der Konzertgesellschaft München.

Ein wesentlicher Teil seines musikalischen und wissenschaftlichen Interesses liegt in der adäquaten Ausführung des Generalbasses in all seinen Stilfacetten.

Als Solist und Kammermusiker war Birsak in Klangkörpern wie Camerata Salzburg, Hofkapelle München, Chamber Orchestra of Europe, Mahler Chamber Orchestra, L’Orfeo Barockorchester, Zefiro Barockorchester, Armonico Tributo, Oman Consort, Balthasar-Neumann-Ensemble, Münchner Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Camerata Bern oder Concentus Musicus Wien unter Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Roger Norrington, Simon Rattle, Sigiswald Kuijken, Giovanni Antonini, Christopher Hogwood, Ivor Bolton, Thomas Hengelbrock und vielen anderen zu hören.

In jüngerer Zeit konzentrierte sich Florian Birsak zunehmend auf solistische Aufgaben sowie auf eigene Kammermusikprojekte mit ausgesuchten programmatischen Zielsetzungen. 2013 wurde er als Cembaloprofessor an die Universität Mozarteum Salzburg berufen, darüber hinaus fungiert er als stellvertretender Departementsleiter für Alte Musik und initiierte und leitete die Akademie „Innsbruck Barock“, welche von 2014 bis 2019 Meisterkurse und Workshops im Bereich der historischen Aufführungspraxis anbot. 2021 wurde er Teil des Barockprogramms der Accademia Musicale Chigiana in Siena und leitet seit 2023 auch eine Klasse für Fortepiano am Mozarteum Salzburg.



Booklet für Beethoven - Schubert - Voříšek: Works for Cello and Fortepiano

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