Mozart: Sonatas & Fantasies Elena Bashkirova

Cover Mozart: Sonatas & Fantasies

Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
18.11.2022

Label: CAvi-music

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Elena Bashkirova

Komponist: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Piano Sonata No. 13 in B-Flat Major, K. 333:
  • 1 Mozart: Piano Sonata No. 13 in B-Flat Major, K. 333: I. Allegro 07:51
  • 2 Mozart: Piano Sonata No. 13 in B-Flat Major, K. 333: II. Andante cantabile 08:22
  • 3 Mozart: Piano Sonata No. 13 in B-Flat Major, K. 333: III. Allegretto grazioso 06:42
  • Fantasia in D Minor, K. 397:
  • 4 Mozart: Fantasia in D Minor, K. 397 06:35
  • Fantasia in C Minor, K. 475:
  • 5 Mozart: Fantasia in C Minor, K. 475 13:49
  • Piano Sonata No. 14 in C Minor, K. 457:
  • 6 Mozart: Piano Sonata No. 14 in C Minor, K. 457: I. Molto allegro 08:46
  • 7 Mozart: Piano Sonata No. 14 in C Minor, K. 457: II. Adagio 09:21
  • 8 Mozart: Piano Sonata No. 14 in C Minor, K. 457: III. Allegro assai 05:14
  • Clarinet Quintet in A Major, K. 581:
  • 9 Mozart: Clarinet Quintet in A Major, K. 581: IV. Allegretto con variazioni (Arr. Anonymous for Piano, K. Anh. 137) 11:44
  • Total Runtime 01:18:24

Info zu Mozart: Sonatas & Fantasies

"Diesmal bin ich nicht nur ein absoluter Musiker, sondern auch ein Dichter", schrieb Dvořák zu den Poetischen Tonbildern op. 85, seinem umfangreichsten Zyklus von lyrischen Charakterstücken für Klavier. Abgeschlossen im April/ Mai 1889 in seiner Sommerresidenz in Vysoka abgeschlossen, leiteten die Poetischen Tonbilder eine neue Tendenz in Dvořáks Schaffen ein: Von nun an begann er, seinen musikalischen Stil zu "poetisieren". So schrieb er an seinen Verleger Fritz Simrock: "Jedes Stück wird einen eigenen Titel haben und soll etwas ausdrücken: das ist also sozusagen Programmmusik!" Diese neue Tendenz gipfelte in den Jahren 1896-1898 in den fünf symphonischen Dichtungen Der Wasserkobold op. 107, Die Mittagshexe op. 108, Das goldene Spinnrad op. 109, Die wilde Taube op. 110 und Ein Heldenlied op. 111.

Der große tschechische Komponist ist kaum für seine Klavierwerke bekannt, in denen er stets etwas im Schatten der großen romantischen Meister wie Schumann oder Brahms zu stehen scheint. Dennoch offenbaren die 13 Charakterstücke der Poetischen Tonbilder eine ungemein reiche, bezaubernd vielfältige innere Bilderwelt. Zugleich bieten sie eine Vielzahl stilistischer und pianistischer Überraschungen, indem sie folkloristische Elemente mit subtilen Klangeffekten verbinden. Umso erstaunlicher ist es, dass sie bisher nur selten im Konzert aufgeführt wurden.

Elena Bashkirova war auf der Suche nach einem neuen Werk: Sie entdeckte den vernachlässigten Zyklus in ihrem Notenschrank wieder und war sofort begeistert von Dvořáks reicher und vielfältiger Palette an Klangfarben: "Ich blätterte durch die Seiten, spielte ein paar Akkorde - und die Musik nahm mich sofort gefangen. Sie ist so poetisch, so beschwörend. Ich begann sofort, Geschichten und Bilder vor meinem geistigen Auge zu sehen. Als Pianist kann man diese Geschichten sehr gut erzählen. Sie öffnen unsere Herzen". Elena Bashkirova findet, dass die Poetischen Klangbilder, obwohl sie auf dem Lande komponiert wurden, von der Stimmung her alles mit dem Prager Art-Déco-Stil zu tun haben. Sie fühlt sich "an diese wunderbaren Fin-de-siècle-Fenster mit ihren schönen Frauenfiguren" erinnert. Und sie weist darauf hin, dass Dvořák mehr an menschliche Situationen als an Landschaften dachte, als er diese Stücke schrieb....". (aus den Linernotes von Julia Spinola)

Elena Bashkirova, Klavier




Elena Bashkirova
Die in Moskau geborene Pianistin Elena Bashkirova studierte am Tschaikowsky Konservatorium in der Meisterklasse ihres Vaters, dem berühmten Pianisten und Musikpädagogen Dimitrij Bashkirov.

Die verschiedenen Facetten ihres künstlerischen Lebens – Orchesterwerke, Kammermusik, Rezital, Liedbegleitung, Programmgestaltung – sind gleichermaßen bedeutend für Elena Bashkirova, mehr noch erlebt sie hier eine ständige gegenseitige Inspiration.

Elena Bashkirova setzt sich mit dem klassisch-romantischen Repertoire ebenso wie mit der Musik des 20. Jahrhunderts auseinander, wobei ihr musikalisches Schaffen starke Prägung durch die Arbeit und den Austausch mit Künstlern wie Pierre Boulez, Sergiu Celibidache, Christoph von Dohnanyi und Michael Gielen erhielt. Heute verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Lawrence Foster, Karl-Heinz Steffens, Ivor Bolton, Manfred Honeck oder Antonello Manacorda.

Ihre 2016 erschiene Einspielung von Tschaikowskys „Die Jahreszeiten op. 37b“ und „Kinderalbum op. 39“ wurde mit dem ICMA Award in der Sparte „Solo Instrument“ ausgezeichnet. Neben ihren Soloprogrammen widmet sie sich mit großer Freude auch der Vokalmusik und begleitet Künstler wie Matthias Goerne, René Pape, Robert Holl, Dorothea Röschmann und Anna Netrebko.

Vor zwanzig Jahren rief Elena Bashkirova das Jerusalem International Chamber Music Festival ins Leben, das sie als Künstlerische Leiterin seither alljährlich im September gestaltet. Das Festival ist zu einer tragenden Säule des kulturellen Lebens in Israel geworden. Seit 2012 findet jedes Jahr im April ein "Schwesterfestival" im jüdischen Museum Berlin statt, welches ebenfalls mit großem Zuspruch und Begeisterung angenommen wird.

Über ihre Festivalarbeit schreibt Julia Spinola von der FAZ: Eine "Mischung aus musikalischer Begeisterungsfähigkeit und pragmatischem Erfindungsreichtum ist es, die Elena Bashkirova als Künstlerin unwiderstehlich macht."

Durch Gastspiele ihres „Jerusalem Chamber Music Festival Ensembles“ bei renommierten Kammermusikreihen in Berlin, Paris, London, Salzburg, Wien, Luxemburg, Lissabon, Budapest, Buenos Aires und Sao Paolo sowie bei internationalen Sommerfestivals wie dem Lucerne Festival, dem Verbier Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem George Enescu Festival in Bukarest, dem Klavier Festival Ruhr und dem Beethovenfest Bonn wird das Festival auch über die Grenzen Israels hinaus getragen.

Höhepunkte der Saison 19/20 sind Auftritte mit dem Russian National Youth Symphony Orchestra unter Antonello Manacorda, den Hamburger Symphonikern unter Andris Poga und der Polish National Radio Symphony unter Simone Young. Mit Solo-Rezitalen wird Elena Bashkirova u.a beim Arthur Rubinstein International Festival in Lodz, im Theatre des Champs Elysees Paris, und in Zaragoza zu erleben sein.

Mit ihren Kammermusikpartnern wird sie beim Herbstgold Festival in Eisenstadt so wie der Schubertiade zu Gast und im Frühjahr 2020 in Südamerika auf Tournee sein. Im Sommer 2020 gestaltet Elena Bashkirova Liederabende mit Anna Netrebko in Bordeaux, Stockholm und Wien.



Booklet für Mozart: Sonatas & Fantasies

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