Schubert: Moments Musicaux, Klavierstücke, Wanderer Fantasy Claudio Arrau

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
10.08.2016

Label: Warner Classics

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Claudio Arrau

Komponist: Franz Schubert (1797-1828)

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 Schubert: 6 Moments musicaux, D. 780: No. 1 in C Major 05:40
  • 2 Schubert: 6 Moments musicaux, D. 780: No. 2 in A-Flat Major 07:15
  • 3 Schubert: 6 Moments musicaux, D. 780: No. 3 in F Minor 02:02
  • 4 Schubert: 6 Moments musicaux, D. 780: No. 4 in C-Sharp Minor 05:54
  • 5 Schubert: 6 Moments musicaux, D. 780: No. 5 in F Minor 02:14
  • 6 Schubert: 6 Moments musicaux, D. 780: No. 6 in A-Flat Major 09:15
  • 7 Schubert: Allegretto in C Minor, D. 915 06:17
  • 8 Schubert: March in E Major, D. 606 04:19
  • 9 Schubert: 3 Klavierstücke, D. 946: No. 1 in E-Flat Minor 15:24
  • 10 Schubert: 3 Klavierstücke, D. 946: No. 2 in E-Flat Major 15:41
  • 11 Schubert: 3 Klavierstücke, D. 946: No. 3 in C Major 05:22
  • 12 Schubert: Fantasy in C Major D. 760, 'Wanderer': I. Allegro con fuoco ma non troppo 06:33
  • 13 Schubert: Fantasy in C Major D. 760, 'Wanderer': II. Adagio 07:50
  • 14 Schubert: Fantasy in C Major D. 760, 'Wanderer': III. Presto 05:15
  • 15 Schubert: Fantasy in C Major D. 760, 'Wanderer': IV. Allegro 03:24
  • Total Runtime 01:42:25

Info zu Schubert: Moments Musicaux, Klavierstücke, Wanderer Fantasy

Claudio Arrau could trace his musical lineage through his teacher Martin Krause to Liszt, Beethoven and Haydn themselves. Yet this probing and poetic artist was not afraid to admit that “Schubert is for me the ultimate problem of interpretation … There is the dramatic scope of Beethoven and the simplicity of Austrian folksong; wonderful lyric writing … and great chastity. And much of his music is filled with anxiety – so obvious when you know his language.”

Claudio Arrau, piano


Claudio Arrau
Der chilenische Pianist Arrau, am 06. Februar 1903 in Chillán geboren, machte bereits als Fünfjähriger durch ein Recital in Santiago auf sich aufmerksam - ein Konzert, das seinen Ruf als Wunderkind mitbegründete. Nachdem er zwei Jahre bei Paoli studiert hatte, schickte ihn die chilenische Regierung mit finanzieller Unterstützung ans Sternsche Konservatorium nach Berlin, wo er als Elfjähriger schon einmal aufgetreten war. Sein einziger Lehrer hier war Martin Krause, der damals letzte noch lebende Liszt-Schüler und von entscheidender Bedeutung für Arraus musikalischen Stil. Während seines 5-jährigen Studiums erhielt Claudio Arrau bereits mehrere Auszeichnungen, wie den Ibach-Preis und die Gustav-Holländer-Medaille. Erste Tourneen führten ihn durch Deutschland und Skandinavien und 1918 noch einmal durch ganz Europa. 1919 und 1920 gewann er zweimal den Liszt-Preis, der zuvor fünfundvierzig Jahre nicht vergeben worden war. Der Siebzehnjährige musizierte bereits zusammen mit international renommierten Orchestern und Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler und Arthur Nikisch. 1921 gab er im Rahmen einer Südamerikareise äußerst erfolgreiche Konzerte in Argentinien und Chile. 1923 unternamm er eine Amerika-Tournee

Ab 1924 wurde Claudio Arrau selbst Professor am Sternschen Konservatorium, dem er bis 1940 angehörte. Einen Meilenstein seiner Karriere errang er 1927 in Genf mit dem ersten Preis beim Grand Prix International des Pianistes, zu dessen Jury so bedeutende Künstlerpersönlichkeiten wir Arthur Rubinstein und Alfred Cortot gehörten.

Ein Kern seines künstlerischen Schaffens sind eine Serie von Recitals, in denen er sich mit dem klavieristischen Gesamtschaffen großer Komponisten auseinandersetzt. So interpretierte er 1935 in Berlin an zwölf Abenden das Klavierwerk Johann Sebastian Bachs. Danach wandte er sich jedoch von Bach ab, da er das Ergebnis auf dem modernen Konzertflügel für unzureichend hält. Ein Jahr später stand das Klavierschaffen Wolfgang Amadeus Mozarts im Mittelpunkt seines Interesses, bevor er 1937 dem Klavierwerk von Franz Schubert einer vollständigen Interpretation würdigte. 1940 verließ Claudio Arrau Europa, um in Santiago ein Institut für Klavierspiel ins Leben zu rufen. Doch schon ein Jahr später siedelte er mit seiner Frau, der Sängerin Ruth Schneider, und beiden Kindern nach New York über. Einer der Höhepunkte seiner intensiven Konzerttätigkeit mit über einhundert Auftritten pro Jahr wurde eine Serie von Gesamtaufführungen von Beethovens Klaviersonaten in London und New York, 1952 sogar von der BBC gesendet. Den Schwerpunkt bei seinen weltumspannenden Tourneen machen Kompositionen der Romantik aus.

1967 richtete er die Claudio-Arrau-Stiftung zur Unterstützung junger Musiker ein. Ab 1973 gab er die Beethovenschen Klaviersonaten beim Musikverlag Peters neu heraus. Das Jubiläum der fünfzigjährigen Zusammenarbeit würdigten die Berliner Philharmoniker 1978 mit der Hans-von Bülow-Medaille. Achtundachtzigjährig starb Arrau am 09. Juni 1991 in Mürzzuschlag in Österreich.

Bei EMI Classics ist von Claudio Arraus künstlerischem Vermächtnis neben den Refrenz-Aufnahmen der Brahms-Klavierkonzerte mit Carlo Maria Giulini u.a. in der Serie Références die Einspielung der Etüden op. 10 und op. 25 von Frédèric Chopin erschienen. Aber auch in der DVD-Video-Reihe Classic Archive - den Legenden der klassischen Musik in raren Bilddokumenten (u.a. der BBC) gewidmet - ist Claudio Arrau vertreten.

Dieses Album enthält kein Booklet

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