Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
24.03.2023

Label: Warner Classics

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Maria Ioudenitch & Kenny Broberg

Komponist: Clara Schumann (1819-1896), Robert Schumann (1810-1856), Fanny Mendelssohn-Hensel (1805-1847), Nadia Boulanger (1887-1979), Amy Beach (1867-1944), Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893), Nikolai Medtner (1880-1951), Sergej Rachmaninoff (1873-1943), Michael Glinka (1804-1857), Franz Schubert (1797-1828), Richard Strauss (1864-1949)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Clara Schumann (1819 - 1896): 3 Romances for Violin and Piano, Op. 22:
  • 1 Schumann: 3 Romances for Violin and Piano, Op. 22: No. 1 Andante molto 03:02
  • Robert Schumann (1810 - 1856): 3 Romances, Op. 94:
  • 2 Schumann: 3 Romances, Op. 94: II. Einfach, innig 04:09
  • Fanny Mendelssohn (1805 - 1847): 6 Lieder, Op. 7, No. 2 Erwin (Arr. for Violin & Piano by Maria Ioudenitch):
  • 3 Mendelssohn: 6 Lieder, Op. 7, No. 2 Erwin (Arr. for Violin & Piano by Maria Ioudenitch) 01:40
  • Nadia Boulanger (1887 - 1979): Soleils couchants:
  • 4 Boulanger: Soleils couchants 02:35
  • Amy Beach (1867 - 1944): Romance for Violin & Piano, Op. 23:
  • 5 Beach: Romance for Violin & Piano, Op. 23 05:41
  • Pyotr Ilyich Tchaikovsky (1840 - 1893): 6 Romances, Op. 6:
  • 6 Tchaikovsky: 6 Romances, Op. 6: No. 6, None but the Lonely Heart (Arr. for Violin & Piano by Mischa Elman) 03:03
  • Nikolai Medtner (1880 - 1951): Fairy Tale, Op. 20, No. 1 (Arr. for Violin & Piano by Jascha Heifetz):
  • 7 Medtner: Fairy Tale, Op. 20, No. 1 (Arr. for Violin & Piano by Jascha Heifetz) 02:59
  • Canzona Matinata (Arr. for Violin & Piano by Kenny Broberg):
  • 8 Medtner: Canzona Matinata (Arr. for Violin & Piano by Kenny Broberg) 04:05
  • Sergei Rachmaninov (1873 - 1943): 6 Romances, Op. 4:
  • 9 Rachmaninov: 6 Romances, Op. 4: No. 4, "Do not sing, my beauty, for me" (Arr. for Violin & Piano by Maria Ioudenitch) 04:21
  • Mily Balakireff (1837 - 1910), Mikhail Glinka (1804 - 1857): L’Alouette / The Lark (Arr. For Violin & Piano by Leopold Auer):
  • 10 Balakireff, Glinka: L’Alouette / The Lark (Arr. For Violin & Piano by Leopold Auer) 05:25
  • Franz Schubert (1797 - 1828): Fantasie in C Major, Op. 159, D. 934:
  • 11 Schubert: Fantasie in C Major, Op. 159, D. 934: I. Andante molto 03:09
  • 12 Schubert: Fantasie in C Major, Op. 159, D. 934: II. Allegretto 05:18
  • 13 Schubert: Fantasie in C Major, Op. 159, D. 934: III. Andantino 11:01
  • 14 Schubert: Fantasie in C Major, Op. 159, D. 934: IV. Allegro vivace - Allegretto - Presto 04:29
  • Richard Strauss (1864 - 1949): 4 Lieder, Op. 27, TrV 170:
  • 15 Strauss: 4 Lieder, Op. 27, TrV 170: No. 4, Morgen! (Arr. for Voice, Violin & Piano by Maria Ioudenitch) 03:37
  • Total Runtime 01:04:34

Info zu Songbird

Die Stimme der Geige mit einem Liederzyklus ohne Worte: Ihr Instrument zum Singen zu bringen – diese Kunst beherrscht die Geigerin Maria Ioudenitch wie kaum eine andere Künstlerin der jungen Generation. Dass die Welt des Gesangs auch das Zentrum ihres Debüt-Albums bildet, lässt bereits der Titel ahnen: „Songbird“. Nach spektakulären Siegen bei den bedeutendsten internationalen Wettbewerben – zuletzt beim Joseph Joachim Violinwettbewerb in Hannover, verbunden mit dem Warner Classics Award – nimmt Maria Ioudenitch damit eine weitere Etappe auf dem Weg zur Weltspitze.

Gemeinsam mit dem Pianisten Kenny Broberg hat Maria Ioudenitch Kammermusikwerke und passend arrangierte Klavierlieder zu einer ebenso spannenden wie abwechslungsreichen Erzählung verwoben – eine Art Liederzyklus ohne Worte, in dem der Klang der Geige mit dem der menschlichen Stimme in einen inspirierenden Wettstreit tritt. Maria Ioudenitchs Selbstcharakterisierung als „Amerikanerin mit russischer Seele“ getreu, spielt neben dem deutschen Lied-Repertoire die Musik russischer Komponisten wie Tschaikowsky, Medtner oder Rachmaninoff eine besondere Rolle. Doch auch Komponistinnen – Clara Schumann, Fanny Hensel, Amy Beach und Nadia Boulanger – stimmen in den Gesang mit ein. Apropos Gesang! Hier darf einer nicht fehlen, und so hat Maria Ioudenitch dem „Singvogel“ Franz Schubert einen besonderen Platz auf ihrem Album eingeräumt: Schuberts 1827 komponierte, betörend schöne C-Dur-Fantasie, in der sich romantische Schwärmerei und paganinihafte Virtuosität zu einem musikalischen Wunder vereinen, bildet kurz vor dem Abschluss mit Richard Strauss‘ „Morgen“ das Herzstück dieses bemerkenswerten Debüts.

Maria Ioudenitch, Violine
Kenny Broberg, Klavier
Theresa Pilsl, Sopran (Track 15)




Maria Ioudenitch
Die in Russland geborene Geigerin Maria Ioudenitch zog im Alter von zwei Jahren mit ihrer musikalischen Familie in die Vereinigten Staaten und wuchs in Kansas City auf. 2021 trat sie schlagartig ins Rampenlicht, als sie erste Preise beim Internationalen Ysaÿe Musikwettbewerb, beim Internationalen Tibor Varga Violinwettbewerb und beim Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb gewann. Außerdem erhielt sie bei diesen Wettbewerben zahlreiche Sonderpreise, darunter Joachims Kammermusikpreis, den Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks, den Henle-Urtext-Preis und einen Plattenvertrag mit Warner Classics.

Die innovative Programmgestaltung der jungen Geigerin spiegelt sich gleich in ihrem Debütalbum, Songbird, wider, das am 24. März 2023 bei Warner erscheint. Mit dem Pianisten Kenny Broberg spannt sie den Bogen von Franz Schubert, Fanny Mendelssohn und Clara Schumann zu Nikolai Medtner, Richard Strauss und Nadia Boulanger. Auch live ist sie in einem breiten Repertoire zu hören – in naher Zukunft u.a. mit den Violinkonzerten von Tschaikowsky, Glazunow und Barber, mit Haydns G-Dur- und Mozarts D-Dur Konzert, sowie mit Piazzollas Vier Jahreszeiten von Buenos Aires. Ihre Rezitalprogramme dieser Saison umfassen neben dem Standardrepertoire Werke von George Gershwin, William Grant Still, Dolores White und Fazil Say.

In den kommenden Monaten debütiert Maria Ioudenitch beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (in der Berliner Philharmonie), beim MDR-Sinfonieorchester Leipzig, bei den Düsseldorfer Symphonikern und den Münchner Symphonikern und kehrt zum Kansas City Symphony zurück. Jüngste Engagements führten sie zur NDR-Radiophilharmonie Hannover, zum Mariinsky-Orchester, zum Litauischen Kammerorchester und zur Utah Symphony, während ihre wachsende Liste von Dirigenten Namen wie Andrey Boreyko, Alpesh Chauhan, Kevin John Edusei, Stanislav Kochanovsky, Andrew Manze, Ruth Reinhardt und Hugh Wolff umfasst. Sie ist auch eine aktive Kammermusikerin und wird an den Kammermusiktourneen des Ravinia Steans Music Institute mit Miriam Fried im März und des Marlboro Music Festival mit Christoph Richter im November 2023 teilnehmen.

Maria begann im Alter von drei Jahren bei Gregory Sandomirsky Geige zu spielen und setzte ihren Unterricht bei Ben Sayevich am International Center for Music in Kansas City und bei Pamela Frank und Shmuel Ashkenasi am Curtis Institute of Music fort. Ihren Masterabschluss und ihr Artist Diploma machte sie bei Miriam Fried am New England Conservatory. Im vergangenen Jahr wurde sie im Rahmen der neuen Initiative zukunfts.music von Sonia Simmenauer gefördert und derzeit ist sie im Professional Studies Programm der Kronberg Academy, wo sie mit Christian Tetzlaff arbeitet.

Maria spielt eine Geige der Gebrüder Amati aus dem Jahr 1624, die von Guarneri Hall NFP und Darnton & Hersh Fine Violins in Chicago zur Verfügung gestellt wurde.

Kenny Broberg
Während seiner vielversprechenden Karriere, bevor er 2021 mit den American Pianist Awards und dem Christel DeHaan Classical Fellowship ausgezeichnet wurde, gewann Kenny Broberg 2017 die Silbermedaille beim Van Cliburn International Piano Competition und 2019 die Bronzemedaille beim International Tchaikovsky Competition sowie Preise bei den internationalen Klavierwettbewerben in Hastings, Sydney, Seattle und New Orleans und wurde so zu einem der am meisten ausgezeichneten und international renommierten Pianisten seiner Generation. Broberg wird für seine einfallsreichen, intelligenten und intensiven Auftritte gelobt.

"Broberg beherrschte alles, was er an diesem Wochenende spielte, und schöpfte aus allen Registern eine Palette von Stimmungen", schreibt der Indianapolis Star über Brobergs Auftritt bei den Finals for American Pianists Awards. "In der 'Dante-Sonate' aus Liszts Pilgerjahre hat der Pianist mit Leichtigkeit das Drama der Reise eingefangen und die ganze Energie dieser Emotionen in das epische Ende einfließen lassen.

Seine erste Berührung mit klassischer Musik verdankt Broberg der Liebe seines italienischen Großvaters zu den Drei Tenören. Im Alter von 6 Jahren begann er mit dem Klavierunterricht auf dem Klavier seiner Familie. Während seiner Kindheit in Minneapolis begann er sein Klavierstudium bei Dr. Joseph Zins in den Crocus Hill Studios in Saint Paul. Während der High School hielt er seinen Musikunterricht mit Baseball- und Eishockeyspielen im Gleichgewicht. Er ist nach wie vor ein begeisterter Fan der Minnesota Twins und der Wild, deren Spielstände er in den Übungspausen verfolgt.

Broberg erwarb 2016 einen Bachelor of Music an der Moores School of Music der University of Houston, wo er bei Nancy Weems studierte. Er setzte sein Studium an der Park University in Parkville, Missouri, unter der Leitung von Stanislav Ioudenitch fort, dem Goldmedaillengewinner des Internationalen Van Cliburn-Klavierwettbewerbs 2001. Ab dem akademischen Jahr 2022-2023 wird Broberg als stellvertretender Professor des von Ioudenitch geleiteten Fundación Banco Santander Klavierlehrstuhls an der Reina Sofía School of Music in Madrid tätig sein.

Broberg ist auf Bühnen und in Konzertsälen in ganz Europa, Asien, Australien und Nordamerika aufgetreten und hat mit einigen der angesehensten Dirigenten der Welt zusammengearbeitet, darunter Ludovic Morlot, Kent Nagano, Leonard Slatkin, Vasily Petrenko, Nicholas Milton, John Storgårds, Carlos Miguel Prieto, Gerard Schwarz und Stilian Kirov. Er hat unter anderem mit dem Royal Philharmonic und den Symphonieorchestern von Minnesota, Indianapolis, Kansas City, Sydney, Seattle und Fort Worth zusammengearbeitet. Er wurde von WQXR, Performance Today, Minnesota Public Radio und ABC (Australien) Radio vorgestellt und präsentierte im März 2021 seine Originalkomposition "Barcarolle" auf NPR.

Im Rahmen der American Pianist Awards wird er Ende 2022 sein erstes Studioalbum beim Label Steinway & Sons veröffentlichen.

Mit dem Christel DeHaan Classical Fellowship erhält Broberg außerdem einen Preis im Wert von 200.000 Dollar, der ihn beim Aufbau seiner musikalischen Karriere unterstützen soll. Es umfasst 50.000 Dollar in bar, zwei Jahre professionelle Entwicklung und Unterstützung sowie Auftrittsmöglichkeiten weltweit. Broberg wird während seiner Zeit als Artist-in-Residence an der Universität von Indianapolis auch mit Studenten arbeiten und Auftritte veranstalten. Bevor er zu seinen internationalen Konzerten aufbrach, trat Broberg im September 2021 in seiner Wahlheimat Kansas City, Missouri, im Rahmen des Konzerts "KC Celebrates Kenny Broberg" auf.



Booklet für Songbird

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