Clara Schumann & Rebecca Clarke: Piano Trios Trio Rigamonti

Cover Clara Schumann & Rebecca Clarke: Piano Trios

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
23.02.2024

Label: Brilliant Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Trio Rigamonti

Komponist: Clara Schumann (1819-1896), Rebecca Clarke (1886-1979)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,20
  • Clara Schumann (1819 - 1896): Piano Trio in G Minor, Op. 17:
  • 1 Schumann: Piano Trio in G Minor, Op. 17: I. Allegro Moderato 11:18
  • 2 Schumann: Piano Trio in G Minor, Op. 17: II. Scherzo. Tempo di menuetto - Trio 05:10
  • 3 Schumann: Piano Trio in G Minor, Op. 17: III. Andante 05:14
  • 4 Schumann: Piano Trio in G Minor, Op. 17: IV. Allegretto 08:01
  • Rebecca Clarke (1886 - 1979): Piano Trio:
  • 5 Clarke: Piano Trio: I. Moderato ma Appassionato 09:54
  • 6 Clarke: Piano Trio: II. Andante molto Semplice 06:50
  • 7 Clarke: Piano Trio: III. Allegro Vigoroso 08:43
  • Total Runtime 55:10

Info zu Clara Schumann & Rebecca Clarke: Piano Trios

Diese beiden Klaviertrios sind in den letzten Jahren zu den besten Werken ihrer Komponisten aufgestiegen und bilden trotz ihrer gegensätzlichen Idiome ein komplementäres Gespann. Diese neue Einspielung ist auch ein schönes Schaufenster für ein italienisches Geschwistertrio, das viele Preise bei Kammermusikwettbewerben gewonnen hat und als Trio Rigamonti in ganz Italien konzertiert.

Das 1846 vollendete Klaviertrio in g-Moll von Clara Schumann ist also Jahrzehnte nach ihren frühen Klavierstücken entstanden und dementsprechend ein sehr viel reiferes und vollendetes Werk. Sie handhabt die Dynamik des Klaviertrios mit großem Geschick und balanciert ihren Klavierpart mit den Streichern sensibel aus, und das ganze Stück ist von einem Pathos durchdrungen, das den Vergleich mit zeitgenössischen Werken sowohl ihres Mannes als auch ihres Freundes Brahms nicht scheuen muss.

Während es dem zweiten Thema des ersten Satzes und dem verspielten zentralen Scherzo an Licht und Schatten nicht mangelt, zieht die ausdrucksstarke Anziehungskraft von Clara Schumanns Klaviertrio den Hörer zu der tief empfundenen Einleitung des langsamen Satzes, die in ihrer relativ kurzen Dauer ein bemerkenswertes Pathos erreicht. Das turbulente Finale gleicht den Umfang des ersten Satzes gekonnt aus, und das gesamte Werk zählt zu den befriedigendsten Klaviertrios des 19. Jahrhunderts.

Das Klaviertrio von Rebecca Clarke aus dem Jahr 1921 ist das Pendant aus den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts und ein kaum weniger lohnender Beitrag zur Klaviertrio-Literatur als die zeitgenössischen Werke von Ravel und Rachmaninow. Die Angst von Claras Finale wird durch eine ergreifende Konfrontation zu Beginn von Clarkes Trio beantwortet und verstärkt, die im ersten Satz nicht nachlässt, sondern eher brodelt. Das zentrale Andante fließt wie ein frei fließender Bach und ist dennoch schmerzlich lyrisch, bevor das Allegro vigoroso-Finale den Zuhörer durch ein wirbelndes Kaleidoskop aus vergangener und zukünftiger Musik wirbelt. Diese Trios sind im Konzert und auf Schallplatte ein natürliches Paar und werden dennoch viel zu selten gehört, aber das Trio Rigamonti ist ein leidenschaftlicher Verfechter.

Trio Rigamonti



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Booklet für Clara Schumann & Rebecca Clarke: Piano Trios

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