Cover The Four Seasons

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
07.10.2016

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Concerto Köln & Shunske Sato

Komponist: Antonio Vivaldi (1678-1741)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 88.2 $ 13,20
  • 1 I. Allegro 02:34
  • 2 II. Adagio 01:55
  • 3 III. Allegro 01:27
  • 4 I. Allegro 03:25
  • 5 II. Largo 02:16
  • 6 III. Allegro 03:53
  • 7 I. Allegro non Molto 05:46
  • 8 II. Adagio e Piano 02:30
  • 9 III. Presto Tempo impetuoso D'Estate 02:25
  • 10 I. Adagio Molto 02:46
  • 11 II. Allegro ma Poco 01:57
  • 12 I. Allegro Ballo e Canto de' Villanelli 05:00
  • 13 II. Adagio Molto 02:42
  • 14 III. Allegro La Caccia 03:19
  • 15 I. Allegro non Molto 03:28
  • 16 II. Largo e pizziccati Forte 01:51
  • 17 III. Allegro 03:50
  • Total Runtime 51:04

Info zu The Four Seasons

Ohne Schnitt und doppelte Aufnahme: Concerto Köln dokumentiert die Freiheit in Vivaldis Musik mit einer kompromisslos audiophilen Aufnahme. „In jedem Moment etwas Neues.“ – Glaubt man Shunske Sato, dem Konzertmeister des Concerto Köln und Solisten in dieser fulminanten Neueinspielung von Antonio Vivaldis Vier Jahreszeiten, so ist es die Idee der Freiheit, die im Mittelpunkt der Aufnahme steht. Und das in vielerlei Hinsicht: Ganz im Sinne der Historischen Aufführungspraxis erkundet das Ensemble die Lebendigkeit des spontanen Spiels in Vivaldis Musik. Kompromisslos und unverfälscht wird die Freiheit dieser Spielsituation in einer Aufnahme ohne Schnitte abgebildet. Und schließlich ist es die Musik selbst, die von der Freiheit kündet. Vivaldi hat mitunter nur melodische Skelette notiert, um die herum der Solist zu improvisieren hat. „Haargenau folgen, was auf dem Blatt steht: Das ist eine Vorstellung, die den Musikern bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts komplett fremd war. Fantasie, Persönlichkeit und eine eigene Meinung über ein musikalisches Werk wurden erwartet“, so Sato hierzu.

1985 in Köln gegründet und seitdem ununterbrochen auf den großen internationalen Konzertpodien der Welt zu Gast, hat das Concerto Köln mittlerweile einen ganz eigenen Sound entwickelt, der weltweit gerühmt wird. Ein großes Musikmagazin schrieb einmal, das Ensemble spiele antiken Rock’n’Roll – „fetzig, rauh und herzlich“. Und das hört man auf dieser Aufnahme! Es kracht und blitzt und funkelt und strahlt, ganz so, als wenn Vivaldi selbst zur Geige greifen würde. So zupackend hat man den „Sommer“, so torkelnd die Betrunkenen im „Herbst“, so klirrend hat man den „Winter“ wohl selten gehört! Kombiniert werden die Vier Jahreszeiten mit zwei weiteren Werken Vivaldis, die andere Facetten des Komponisten zeigen und so ein ganzheitliches Bild von ihm zeichnen – die tieftraurige Karfreitagsmusik Al Santo sepolcro und das Concerto RV 156, das wohl schönste Konzert Vivaldis überhaupt. Letzteres begleitet das Concerto Köln seit vielen Jahren auf seinen Konzerten, ist eine Lieblingszugabe des Ensembles.

Die brillante Aufnahmetechnik rund um eine spezielle Mikrofonkonfiguration des Audioherstellers MBL unterstreicht den improvisatorischen Ansatz von Sato und dem Concerto Köln. „Musik arbeitet im Raum. Musik entsteht im Raum. Nur durch die bewegte Luft und die Wirkung der unterschiedlich reflektierenden Wände entsteht ein Klang, der trägt, fließt und uns berührt. Deshalb haben wir die für ihre Akustik berühmte Paterskirche in Kempen für unsere gemeinsame Aufnahme mit Concerto Köln gewählt“, so Jürgen Reis, verantwortlicher Klangtechniker der Aufnahme. Keine Schnitte, kein Absetzen und Neuanfangen, nur ein Take, keine Kompressoren oder künstlicher Hall – die Aufnahme dokumentiert ein zusammenhängendes Spiel von Musikerinnen und Musikern in höchster Konzentration – eine Herausforderung nicht für das Ensembles, sondern auch für die Aufnahmetechnik. Als Hauptmikrofon-Paar wurden Sennheiser MKH 8040 Kleinmembran HF Kondensator Mikrofone eingesetzt, akustisch unsichtbar, die das Geschehen so aufnehmen, wie es ist, die Dynamik des Spiels so nachzeichnen, wie sie gespielt wurde. Als ganz leicht zugemischte Spot-Mikrofone wurden leicht modifizierte MXL V6 Großmembran Kondensator Mikrofone verwendet. MBL und Concerto Köln verbindet seit 2009 eine enge Partnerschaft, die es dem Ensemble seitdem ermöglicht, neue Erfahrungen mit dem Klang und der Wiedergabe von Aufnahmen zu sammeln, die wiederum dem eigenen Spiel zugute kommen.

Mit dieser Aufnahme von Vivaldis Vier Jahreszeiten und weiteren Werken des Meisters geht Concerto Köln neue Wege und schließt eine Lücke in seiner Diskographie. Denn knapp 30 Jahre nach Gründung des Orchesters, nach über 60 CD-Einspielungen ist es nun tatsächlich das erste Mal, dass das Concerto Köln Vivaldis bekanntestes Werk einspielt. „Concerto Köln und die Vier Jahreszeiten passen einfach gut zusammen“, so viel verspricht Sato vorweg – vor allem wenn die Musik so unverfälscht und unmittelbar erklingt, als hörte man sie live im Konzert.

Shunske Sato, Violine
Concerto Köln


Shunske Sato
is a violinist known for his distinctive and engaging performances on both modern and historical instruments. Equally in demand as concertmaster, chamber musician, soloist and teacher, the diversity of his activities reflect his versatile and resourceful nature.

Resident in The Netherlands, Shunske serves as concertmaster of Concerto Köln and the Netherlands Bach Society, and is often invited as a guest concertmaster for ensembles such as the Freiburger Barockorchester and the Scottish Chamber Orchestra. In 2013 he was invited to join the faculty of the Amsterdam Conservatory, where he teaches violin in the context of historical performance practice.

He has performed as soloist with American and European orchestras such as the Deutsche Oper Berlin, Bavarian Radio Philharmonic, Orchestre Philharmonique de Radio France and National Symphony Orchestra, as well as with orchestras in Japan such as the NHK Philharmonic and Osaka Century Orchestra. Shunske has recorded violin concertos by Haydn and Mozart with Orchestra Libera Classica under the baton of Hidemi Suzuki, and in 2011 gave the first performance of Paganini’s second violin concerto on historical instruments with the Academy of Ancient Music. His discography is extensive and most notably includes works for solo violin by Telemann, Paganini and Eugène Ysaÿe.

In the roles of both soloist and concertmaster Shunske has worked with numerous conductors, including Ivor Bolton, Richard Egarr, Christopher Hogwood, and Kent Nagano

In 2010 Shunske was awarded Second prize and the Audience prize at the 17th International Johann Sebastian Bach Competition in Leipzig. He also won the Young Concert Artists award at the age of 12, the youngest ever to date.

Born in Tokyo, Shunske immigrated to the US at the age of four. He studied at the Juilliard School in New York, Conservatoire National de Région in Paris and Hochschule für Musik und Theather in Munich. His teachers include Chin Kim, Dorothy DeLay, Masao Kawasaki, Gérard Poulet, Eiichi Chijiiwa and Mary Utiger.

Concerto Köln (COK)
For more than 25 years Concerto Köln has been one of the leading ensembles in the field of historical performance. Their energetic style of playing has earned them great popularity and regular invitations to appear in renowned concert halls and at festivals around the globe. Markus Hoffmann, Mayumi Hirasaki and Shunske Sato are the orchestra’s permanent concertmasters, with Martin Sandhoff as artistic director since 2005. A partnership with the leading High End Audio specialists, MBL, was established in October of 2009 . The ensemble receives additional support from the Minister for Family, Children, Youth, Culture and Sport of the State of North-Rhine Westphalia and the TÜV Rheinland. Since 2008 Concerto Köln and the Berlin Classics label have been working closely together. Their recording of Henri-Joseph Rigel’s Symphonies won an Echo Klassik Award in 2009 and the MI- DEM Classic Award in 2010.

With numerous works having been released earlier on other labels, Concerto Köln’s discography now extends to more than 60 albums, many of which have collected prizes such as the Echo Klassik, the Grammy Award, the German Record Critics’ “Preis der Deutschen Schallplattenkritik”, the MIDEM Classic Award, Choc du Monde de la Musique, Diapason d’Année and the Diapason d’ Or.

A trademark of the ensemble is the rediscovery of composers whose music has remained in the shadows of greater names. Henri- Joseph Rigel is not the only beneficiary of Concerto Köln’s efforts in this regard. Works by Joseph Martin Kraus and Evaristo Felice dall’Abaco have also enjoyed a Renaissance. The intermeshing of research and practice is especially important for the ensemble and plays a vital role in their musical approach. With this recording of the Brandenburg Concertos, Concerto Köln draws an arc to their 2010 release of Bach‘s Orchestral Suites. The reference to the Hofkapelle in Köthen acts as the golden thread bonding the two recordings. A special thank you goes out to the Kunststiftung NRW and to Deutschlandfunk whose help and support was fundamental in the realization of these projects.

Booklet für The Four Seasons

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