Hemsi: Chamber Works ARC Ensemble

• Alberto Hemsi (1898 - 1975): Greek Nuptial Dances, Op. 37bis:
• 1 Hemsi: Greek Nuptial Dances, Op. 37bis: I. In Honour of the Mother-in-law 03:26
• 2 Hemsi: Greek Nuptial Dances, Op. 37bis: II. In Honour of the Bride 03:28
• 3 Hemsi: Greek Nuptial Dances, Op. 37bis: III. In Honour of the Godfather 03:24
• Three Ancient Airs, from the Coplas Sefardies, Op. 30:
• 4 Hemsi: Three Ancient Airs, from the Coplas Sefardies, Op. 30: I. Ballata 02:30
• 5 Hemsi: Three Ancient Airs, from the Coplas Sefardies, Op. 30: II. Canzone 03:32
• 6 Hemsi: Three Ancient Airs, from the Coplas Sefardies, Op. 30: III. Rondò 03:03
• Pilpúl Sonata, Op. 27:
• 7 Hemsi: Pilpúl Sonata, Op. 27: I. Allegretto comodo 08:30
• 8 Hemsi: Pilpúl Sonata, Op. 27: II. Larghetto meditativo 05:04
• 9 Hemsi: Pilpúl Sonata, Op. 27: III. Larghetto meditativo 06:10
• Quintet, Op. 28:
• 10 Hemsi: Quintet, Op. 28: I. Concertino 04:58
• 11 Hemsi: Quintet, Op. 28: II. Burlesca 05:37
• 12 Hemsi: Quintet, Op. 28: III. Berceuse 04:37
• 13 Hemsi: Quintet, Op. 28: IV. Rondò 02:38
• Méditation, Op. 16:
• 14 Hemsi: Méditation, Op. 16 06:42
• Total Runtime 01:03:39

Info zu Hemsi: Chamber Works

Alberto Hemsi wurde 1898 in Turgutlu (auch bekannt als Cassaba) in Anatolien (der heutigen Türkei) geboren. Obwohl es in Anatolien seit mehr als 2000 Jahren eine jüdische Präsenz gab, wuchs die Bevölkerung nach dem Alhambra-Dekret von 1492 mit der Ankunft von Sephardim aus Spanien und Portugal beträchtlich. Mit dem Zerfall des Osmanischen Reiches, dem Aufkommen des Nationalsozialismus, der Gründung des Staates Israel und der Eskalation des Antisemitismus in der arabischen Welt ging die Zahl der Juden jedoch rapide zurück. Nach Abschluss seiner Ausbildung am Konservatorium in Mailand kehrte Hemsi nach Anatolien zurück, fest entschlossen, so viel traditionelle sephardische Musik wie möglich zu sammeln und zu notieren. Die Faszination für nationale Volksmusik hatte in ganz Europa Wurzeln geschlagen - Bartók und Kodály in Ungarn, Dvorák und Smetana in Böhmen und Vaughan Williams und Gustav Holst in England sind die bekanntesten Beispiele. Da sich seine Forschungen nicht an politischen oder geografischen Grenzen orientierten, war Hemsi gezwungen, die zahllosen Gemeinschaften in der riesigen sephardischen Diaspora zu untersuchen. Er war von diesem musikalischen Erbe ebenso fasziniert wie besorgt um sein Überleben, aber wie so viele Komponisten verstand er auch, wie traditionelle Melodien zusammen mit den verschiedenen Aufführungsstilen und Konventionen, die sie unterstützten, Inspiration und Nahrung für seine eigene Musik bieten konnten.

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Booklet für Hemsi: Chamber Works