J. S. Bach: Sonata BWV 1001 + Partita BWV 1004 Miguel Rincón

• 1 Adagio 04:10
• 2 Fuga 05:57
• 3 Siciliana 04:00
• 4 Presto 05:14
• 5 Allemande 05:54
• 6 Courante 02:58
• 7 Sarabanda 04:11
• 8 Giga 05:11
• 9 Ciaccona 14:42
• Total Runtime 52:17

Info zu J. S. Bach: Sonata BWV 1001 + Partita BWV 1004

Der junge spanische Lautenvirtuose Miguel Rincón, der schon mit vielen der wichtigsten Persönlichkeiten der Alten Musik zusammen gearbeitet hat, spielt für sein Solo-Debut eigene Arrangements von zwei der bekanntesten Werke J.S. Bachs für Violine solo. Solche Bearbeitungen waren zu Bachs Zeit üblich und häufig, und sogar Bach selbst war mit der Laute vertraut. Miguel Rincón lotet die klanglichen und emotionalen Möglichkeiten seines Instrumentes voll aus und erreicht eine Klangfülle und Farbenvielfalt, die man von der Violinfassung so nicht kennt. Hier offenbart sich ein neuer, sehr persönlicher und zugleich virtuos-bühnenreifer Bach, der in der großen Chaconne zum Ende des Albums einen fulminanten Höhepunkt erlebt, der so manche Rockgitarrenlegende blass aussehen lässt.

“The playing here is richly colourful and varied as you would expect, with contrasts of tonality and dynamic emphasised through a constantly changing touch. There is a certain amount of noise from the fingerboard, with the little squeaks and creaks all part of the physical nature of this kind of performing...but Rincón’s musical intensity is balanced against a technical ease and sense of flow which sweeps away most of these minor and highly subsidiary blemishes.” (MusicWeb International)

Miguel Rincón, baroque lute

Miguel Rincón
1979 geboren, ist heute einer der aktivsten Lautenspieler in Spanien. Er spielt frühe Zupfinstrumente wie Renaissancelaute, Barocklaute, Ba- rockgitarre, Vihuela, chitarrone und Erzlaute. Er ist Mitglied wichtiger Ensembles und widmet sich der alten Musik sowohl in der historischen aufführungspraxis wie auch in der Improvisation.

Er studierte Zupfinstrumente am Konservatorium „Manuel castillo“ bei Juan carlos Rivera und schloss dort mit auszeichnung ab. Später erhielt er seinen Master-abschluss bei Xavier Díaz Latorre am ESMUc (dem Musikkonservato- rium von Katalonien). Zurzeit setzt er seine Studien an der Zürcher hochschule der Künste bei Eduardo Eguëz fort.

Er nahm an zahlreichen Meisterkursen mit berühmten Lautenisten teil, u.a. bei Rolf Lislevand, Robert Barto, Paul O’Dette und hopkinson Smith, und bekam Kammermusikunterricht u.a. von Vittorio Ghielmi, Paolo Pandolfo und Gabriel Garrido. Er hat mit einigen der wichtigsten Musikern im Bereich der alten Musik zusammengearbeitet: Furio Zanasi, Maria Grazia Schiavo, Vivica Genaux, alfredo Bernardini, carlos Mena, Marta almajano, María Espada, Enrico Onofri, Raquel andueza, Pierre cao, Diego Fasolis, Rodney Prada, Pedro Esteban, Fahmi alqhai, Juan carlos de Mulder, Stephano Barneschi, antonio Florio, Manfredo Kraemer und Enrico cassaza. Er trat auf zahlreichen Festivals und in Konzertsälen auf der ganzen Welt auf, unter anderem auf dem Mozart-Festival in Galizien, dem Festival cervantino (Mexiko), der Estella Early Music Week (Baskenland), der Early Music Week in Barcelona, in aranjuez, Utrecht, dem Festival de chiquitos (Bolivien), Froville le Romain (Frankreich), Luxemburg Theater, National auditorium (Madrid), chopin Music conservatory (Warschau), Milán, Paris, Toulouse, Lyon, Venedig und Buenos aires.

Booklet für J. S. Bach: Sonata BWV 1001 + Partita BWV 1004