Smetana: Piano Trio in G Minor/Dvorak: Piano Trio No. 4, "Dumky" Oliver Schnyder Trio
Album Info
Album Veröffentlichung:
2022
HRA-Veröffentlichung:
03.06.2022
Label: Prospero Classical
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Oliver Schnyder Trio
Komponist: Antonin Dvorák (1841-1904), Bedrich Smetana (1824-1884)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Bedřich Smetana (1824 - 1884): Piano Trio in G Minor, Op. 15:
- 1 Smetana: Piano Trio in G Minor, Op. 15: I. Moderato assai 11:20
- 2 Smetana: Piano Trio in G Minor, Op. 15: II. Allegro, ma non agitato 07:45
- 3 Smetana: Piano Trio in G Minor, Op. 15: III. Presto 09:14
- Antonín Dvořák (1841 - 1904): Piano Trio No. 4 in E Minor, Op. 90, "Dumky":
- 4 Dvorak: Piano Trio No. 4 in E Minor, Op. 90, "Dumky": I. Lento, maestoso 04:01
- 5 Dvorak: Piano Trio No. 4 in E Minor, Op. 90, "Dumky": II. Poco adagio 07:17
- 6 Dvorak: Piano Trio No. 4 in E Minor, Op. 90, "Dumky": III. Andante 06:30
- 7 Dvorak: Piano Trio No. 4 in E Minor, Op. 90, "Dumky": IV. Andante moderato 04:59
- 8 Dvorak: Piano Trio No. 4 in E Minor, Op. 90, "Dumky": V Allegro 04:16
- 9 Dvorak: Piano Trio No. 4 in E Minor, Op. 90, "Dumky": VI. Lento maestoso 04:43
Info zu Smetana: Piano Trio in G Minor/Dvorak: Piano Trio No. 4, "Dumky"
Das Oliver Schnyder Trio spielt zwei Meisterwerke der tschechisch/böhmischen Musik: das Klaviertrio in g-Moll, op. 15, von Bedrich Smetana und das berühmte Trio Nr. 4 in e-Moll, op. 90, „Dumky“ von Antonin Dvorak. Als Titel des aktuellen Albums hat das Trio die Überschrift „Bohemian Rhapsodies“ gewählt. Dies verweist zum einen auf die geographische Herkunft der eingespielten Werke, zum anderen ist es eine bewusste Hommage an das Album „Bohemian Rhapsody“ der Popgruppe Queen, das im Oktober 1975 erschienen ist. „Bohemian Rhapsody“ kann „Böhmische Rhapsodie“ bedeuten oder „Rhapsodie eines Bohémiens“. Und als „Bohemiens“ in gewisser Weise können auch Smetana und Dvorak gesehen werden, wie die Musikwissenschaftlerin Eva Gesine Bauer in ihrem lesenswerten und ausführlichen Booklettext anschaulich erläutert.
Oliver Schnyder Trio:
Oliver Schnyder, Klavier
Andreas Janke, Violine
Benjamin Nyffenegger, Violoncello
Oliver Schnyder
studierte in der Schweiz bei Emmy Henz-Diémand und Homero Francesch sowie in den USA bei Ruth Laredo (New York) und Leon Fleisher (Baltimore).
Seit dem Gewinn des Großen Preises beim Pembaur-Wettbewerb in Bern (1999) und seinen Debüts im Kennedy Center in Washington D.C. (2000) sowie beim Tonhalle-Orchester unter David Zinman (2002, Orpheum Young Soloists on Stage) tritt er in vielen der bedeutenden Konzertsäle Europas, Nordamerikas und Asiens auf (Carnegie Hall, Concertgebouw, Wiener Musikverein, Kennedy Center, Moscow Great Hall, Tchaikovsky Hall, Kölner Philharmonie, Bozar Brüssel, Konzerthaus Dortmund, Münchner Philharmonie und Herkulessaal, KKL, Konzerthaus Kopenhagen, Strathmore Music Center, Tokio Opera City Concert Hall, Tokio Toppan Hall, Seoul Arts Center, Hong Kong City Hall, Taipei National Concert Hall, Victoria Hall, LAC, Wigmore Hall uvm.) sowie bei den Festivals in Luzern (Lucerne Festival, Le Piano Symphonique), Gstaad (Menuhin, Sommets musicaux), Verbier, Frankfurt, Heidelberg, Schwarzenberg und Hohenems (Schubertiade), Schwetzingen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Montreux-Vevey (Septembre Musical), LiedBasel, Klosters, Ruhr (Piano), Linz (Brucknerfest) oder Garmisch-Partenkirchen.
Schnyder spielt mit Orchestern wie der Academy of Saint Martin in the Fields, dem Baltimore Symphony Orchestra, Belgrade Philharmonic, Danish National Symphony Orchestra, den Dortmunder Philharmonikern, der Hong Kong Sinfonietta und Israel Sinfonietta, dem Korean Symphony Orchestra, National Taiwan Symphony Orchestra, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Philharmonia Orchestra (London), Tonhalle-Orchester, Tschaikowsky-Sinfonieorchester Moskau, WDR Sinfonieorchester Köln, Kölner Kammerorchester, den Südwestdeutschen und Württembergischen Kammerorchestern, der Württembergischen Philharmonie sowie mit allen führenden Schweizer Sinfonie- und Kammerorchestern unter Dirigenten wie Francesco Angelico, Howard Arman, John Axelrod, Alexandre Bloch, Ivor Bolton, Douglas Bostock, Douglas Boyd, Semyon Bychkov, Josep Caballé Domenech, Charles Dutoit, Vladimir Fedoseyev, Fabien Gabel, James Gaffigan, Howard Griffiths, Philippe Jordan, Sir Roger Norrington, Helmut Müller-Brühl, Michail Jurowski, Gintaras Rinkevičius, Jac van Steen, David Stern, Muhai Tang, Emmanuel Tjeknavorian, Mario Venzago oder David Zinman. Mit dem Oliver Schnyder Trio (Andreas Janke, Violine, und Benjamin Nyffenegger, Cello) ist er international ebenso präsent, wie auch als Kammermusik- und Liedpartner von Musikerinnen und Musikern wie Benjamin Appl, Yulianna Avdeeva, Daniel Behle, Guy Braunstein, Marc Bouchkov, Carmina-Quartett, Wolfram Christ, Veronika Eberle, Endellion Quartet, Julia Fischer, Homero Francesch, Vilde Frang, Sol Gabetta, Gringolts-Quartett, Martin Grubinger, Barbara Hannigan, Rachel Harnisch, Heinz Holliger, Daniel Hope, Maximilian Hornung, Henning Kraggerud, Roby Lakatos, Jens Peter Maintz, Nils Mönkemeyer, Regula Mühlemann, Lena Neudauer, Burhan Öcal, Andreas Ottensamer, Alina Pogostkina, Christian Poltéra, Julian Rachlin, Lars Anders Tomter, Rudens Turku, Lise de la Salle, Antje Weithaas, Jörg Widmann, Jacques Zoon und vielen mehr.
Für Sony Classical, RCA Red Seal, Prospero, Telos, Berlin Classics, Capriccio u. a. hat Schnyder Solowerke von Bach (Goldberg-Variationen), Mozart, Schubert, Chopin, Brahms, Fauré, Grieg, Schumann und Liszt, Werke für Klavier und Orchester von Haydn (Academy of Saint Martin in the Fields), Mozart (Camerata Bern), Fauré (Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton), Saint-Saëns (argovia philharmonic, Douglas Bostock), Bruch (RSO Wien, Howard Griffiths), sämtliche Klavierkonzerte von Mendelssohn (Musikkollegium Winterthur, Douglas Boyd), sämtliche Klavierkonzerte von Beethoven (Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan) sowie mit dem OST sämtliche Klaviertrios von Beethoven, Schubert, Brahms, Mendelssohn, Smetana, Schostakowitsch sowie Dvořáks „Dumky“-Trio eingespielt. Viele von Schnyders Aufnahmen wurden ausgezeichnet (u. a. Preis der deutschen Schallplattenkritik, Jahresbestenliste des Kulturspiegels, Diapason, Choc, Fono Forum Stern des Monats, Pizzicato Supersonic, CH Media Bestes Schweizer Klassikalbum des Jahres). Als Pianist und Darsteller erscheint Schnyder zudem in Heinz Bütlers Essayfilmen Brennender Sommer (mit Daniel Behle, Sibylle Lewitscharoff, Alain Claude Sulzer, Peter Simonischek) und Malstunden bei Raffael (mit Endo Anaconda), die beide am Zurich Film Festival Premiere feierten und erfolgreich in den Schweizer Kinos liefen.
Schnyder war künstlerischer Leiter des Davos Festival und ist heute künstlerischer Leiter der Orpheum Stiftung Zürich, Mitbegründer und künstlerischer Co-Leiter der Klavierreihe Piano District (zusammen mit dem Musikmanager Thomas Pfiffner) sowie zusammen mit seiner Partnerin Fränzi Frick Co-Intendant des Festivals Lenzburgiade. Er gibt Meisterkurse in ganz Europa und in Übersee.
Andreas Janke
erster Konzertmeister des Tonhalle-Orchesters Zürich, wurde in München in eine deutsch-japanische Musikerfamilie hineingeboren und studierte am Mozarteum Salzburg in der Meisterklasse von Igor Ozim sowie beim Hagen-Quartett. Bereits in jungen Jahren ging er bei zahlreichen bedeutenden internationalen Wettbewerben als Sieger und Preisträger hervor, u. a. beim Königin Elisabeth Wettbewerb in Brüssel, Fritz Kreisler Wettbewerb in Wien oder beim Wettbewerb Prager Frühling. Seine Konzerttätigkeit führt ihn auf die wichtigen Konzertbühnen Europas und Asiens (Musikverein Wien, Konzerthaus Wien, Concertgebouw Amsterdam, Philharmonie München, Wigmore Hall, Tonhalle Zürich, Taipeh National Concert Hall) und zu Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Belgischen Nationalorchester, der Academy of St. Martin in the Fields oder dem Tonhalle-Orchester Zürich. Zudem ist er bei mehreren Festivals sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker ein gern gesehener Gast. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Künstler wie Julia Fischer, Nils Mönkemeyer, Martin Grubinger, Vilde Frang, Jörg Widmann und Martin Fröst. 2013 wurde er für eine Violinprofessur an die Zürcher Hochschule der Künste berufen. Regelmässig leitet er Meisterkurse im In- und Ausland. Andreas Janke spielt eine Violine von Carlo Bergonzi "Hozier, Andrews" 1733-39, die ihm von der Mercedes-Benz Automobil AG Zürich zur Verfügung gestellt wird.
Benjamin Nyffenegger
ist seit 2008 stellvertretender Solocellist des Tonhalle-Orchesters Zürich. Seine internationale Konzerttätigkeit führt ihn als Solist und Kammermusiker (u. a. als Cellist des Julia Fischer Quartett) in die bedeutenden Musikzentren Europas und Asiens (Wigmore Hall London, Concertgebouw Amsterdam, Prinzregententheater München, Wiener Musikverein, Gewandhaus Leipzig, Tonhalle Zürich, Taipei National Concert Hall) sowie an Festivals wie Schwetzingen, Prager Frühling, Menuhin Gstaad, Frankfurt, Brucknerfest Linz, Septembre Musical, Schubertiade Schwarzenberg oder Pärnu. Kammermusikalische Partnerschaften bringen Nyffenegger ausserdem mit Musikerinnen und Musikern wie Leif Ove Andsnes, Yulianna Avdeeva, Daniel Hope, Marc Bouchkov, Sarah Chang, Wolfram Christ, Vilde Frang, Roberto Gonzalez-Monjas, Maximilian Hornung, Daniel Müller-Schott, Alina Pogostkina, Maxim Rysanov, Jörg Widmann und William Youn zusammen. Als Solist spielt Nyffenegger mit Orchestern wie der Academy of Saint Martin in the Fields, dem Berner Sinfonieorchester, Musikkollegium Winterthur, Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, National Taiwan Symphony Orchestra und dem Tonhalle-Orchester Zürich. Zahlreiche öffentlich-rechtliche Rundfunkstationen in ganz Europa dokumentieren sein musikalisches Wirken. Benjamin Nyffenegger erhielt seinen ersten Cellounterricht bei Magdalena Sterki-Hauri, wurde danach Jungstudent von Walter Grimmer an der Zürcher Hochschule der Künste, ehe er seine Studien daselbst 2005 bei Thomas Grossenbacher mit dem Konzertexamen abschloss. Nyffenegger ist künstlerischer Leiter der Konzertreihe SeetalClassics in Seon/Schweiz.
Booklet für Smetana: Piano Trio in G Minor/Dvorak: Piano Trio No. 4, "Dumky"
