Rachmaninov: Piano Concerto No. 2, Op. 18 - Montero: Ex Patria, Op. 1 & Improvisations Gabriela Montero

Cover Rachmaninov: Piano Concerto No. 2, Op. 18 - Montero: Ex Patria, Op. 1 & Improvisations

Album Info

Album Veröffentlichung:
2015

HRA-Veröffentlichung:
29.05.2015

Label: Orchid Classics

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Interpret: Gabriela Montero, YOA Orchestra of the Americas & Carlos Miguel Prieto

Komponist: Sergey Rachmaninov (1873–1943), Gabriela Montero (1970-)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 48 $ 13,20
  • Sergei Rachmaninov (1873-1943): Concerto for Piano and Orchestra No. 2 in C minor, Op.18
  • 1 I. Moderato 11:37
  • 2 II. Adagio sostenuto 11:36
  • 3 III. Allegro scherzando 11:37
  • Gabriela Montero (b. 1970)
  • 4 Ex Patria, Op. 1 In memoriam 13:22
  • 5 Improvisation No. 1 05:25
  • 6 Improvisation No. 2 07:06
  • 7 Improvisation No. 3 03:42
  • Total Runtime 01:04:25

Info zu Rachmaninov: Piano Concerto No. 2, Op. 18 - Montero: Ex Patria, Op. 1 & Improvisations

„Engmaschig und kräftig klingt Gabriela Monteros Rachmaninow. Und eine Spur pathetisch. Mit ihrer Interpretation seines Zweiten Klavierkonzertes trifft die 45-jährige Venezolanerin ins Schwarze.

Rachmaninow, eben noch von Erfolg verwöhnt, steckt in einer tiefen Schaffenskrise. Der ohnehin schon schwermütige Komponist wird depressiv und sucht sich Hilfe bei einem Neurologen. Der Arzt hypnotisiert ihn und flüstert ihm ein, Rachmaninow schaffe es; er werde sein Klavierkonzert schreiben, und zwar mit großer Leichtigkeit. Leicht ist Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 mitnichten. Dafür aber wild romantisch. Gabriela Montero scheint das Konzert wie auf den Leib geschneidert. Die großen Rachmaninow'schen Melodien spielt sie voller Hingabe, die schnellen Läufe in einem atemberaubenden Tempo. Begleitet wird sie vom YOA Orchestra of the Americas unter der Leitung von Carlos Miguel Prieto. Es braust und tost. Doch bei allem Gewicht, das Montero in die Tasten legt: Ihr Klavierspiel bleibt immer klar.

Spiel mit Stilen: „Mein Kopf ist ein Dauerradio", sagt Gabriela Montero. Voller Musik, die irgendwann 'raus müsse. Montero ist nicht nur eine exzellente Interpretin. Sie ist auch eine begnadete Improvisationskünstlerin. Bei ihren Konzerten improvisiert sie auf Zuruf aus dem Publikum – über Melodien aus dem Pop oder aus der Klassik. Ihre Mentorin, die Klavierlegende Martha Argerich, war es, die sie dazu angespornt hat, dieses Talent bloß nicht verkümmern zu lassen. Montero liebt das Spiel mit Stilen. In den Improvisationen auf ihrer aktuellen CD klingt Debussy an, Bach oder auch Beethoven. Und sie liebt die tiefen Klangregionen. Ihre improvisierten Stücke entstehen oft aus einem Murmeln in dunklen Tonschichten, rauschen dann übers ganze Klavier, um schließlich wieder in der Dunkelheit zu verschwinden.

Aufschrei gegen die Diktatur: Seit 2011 notiert Gabriela Montero ihre Werke auch. "Ex Patria", so heißt ihr Opus 1, das nun erstmals auf CD erscheint. Das Werk ist ein öffentlicher Aufschrei. Das Thema: Monteros Heimat Venezuela. "Ex Patria" ist den beinahe 20.000 Opfern gewidmet, die die Diktatur allein im Jahr 2011 gekostet hat. Diesem Stück hat Montero all ihre Wut, ihre Fassungslosigkeit und ihre Trauer eingeschrieben.

Gabriela Montero hat ihrer Heimat Venezuela den Rücken gekehrt und lebt heute in Los Angeles. Auch aus dem Exil heraus kritisiert sie die politische Lage in ihrem Geburtsland. Und das tut sie vehement und temperamentvoll. Ganz so, wie sie sich auch auf ihrer aktuellen CD präsentiert. Mehr Leidenschaft geht nicht.“ (Kristin Amme, BR Klassik)

Gabriela Montero, Klavier
YOA Orchestra of the Americas
Carlos Miguel Prieto, Dirigent

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Booklet für Rachmaninov: Piano Concerto No. 2, Op. 18 - Montero: Ex Patria, Op. 1 & Improvisations

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