1923 Yaara Tal

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
25.08.2023

Label: Sony Classical/Sony Music

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Yaara Tal

Komponist: Frederick Delius (1862-1934), Joseph Isidor Achron (1886-1943), Ernest Bloch (1880-1959), Josef Matthias Hauer (1883-1959), Fritz Heinrich Klein (1892-1977), Leos Janacek (1854-1928), Federico Mompou (1893-1987), Alexandre Tansman (1897-1986), Emile Jaques-Dalcroze (1865-1950), Hanns Eisler (1898-1962), Arnold Schönberg (1874-1951)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Frederick Delius (1862 - 1934): Three Preludes, RT IX/8:
  • 1 Delius: Three Preludes, RT IX/8: I. Scherzando 01:29
  • 2 Delius: Three Preludes, RT IX/8: II. Quick 00:55
  • 3 Delius: Three Preludes, RT IX/8: III. Con Molto 01:02
  • Joseph Achron (1886 - 1943): Two Pieces, Op. 56:
  • 4 Achron: Two Pieces, Op. 56: I. Chalom. Trasognato 04:17
  • 5 Achron: Two Pieces, Op. 56: II. Birkat-Shalom. Allegro affabile 04:17
  • Ernest Bloch (1880 - 1959): Nirvana, B. 52:
  • 6 Bloch: Nirvana, B. 52 07:11
  • Josef Matthias Hauer (1883 - 1959): Deine Wellen umspielten mich, Op. 25, No. 1:
  • 7 Hauer: Deine Wellen umspielten mich, Op. 25, No. 1 00:40
  • Lächelnd über Silberwolken neigte sich segnend herab der Äther, Op. 25, No. 5:
  • 8 Hauer: Lächelnd über Silberwolken neigte sich segnend herab der Äther, Op. 25, No. 5 01:48
  • Wohl gehn Frühlinge fort, ein Jahr verdrängt das andre, Op. 25, No. 6:
  • 9 Hauer: Wohl gehn Frühlinge fort, ein Jahr verdrängt das andre, Op. 25, No. 6 00:33
  • In seiner Fülle ruhet der Herbsttag nun, Op. 25, No. 7:
  • 10 Hauer: In seiner Fülle ruhet der Herbsttag nun, Op. 25, No. 7 01:29
  • Die Schwärmerische, die Nacht, kommt voll mit Sternen, Op. 25, No. 11:
  • 11 Hauer: Die Schwärmerische, die Nacht, kommt voll mit Sternen, Op. 25, No. 11 00:49
  • Verloren ins weite Blau, Op. 25, No. 13:
  • 12 Hauer: Verloren ins weite Blau, Op. 25, No. 13 02:36
  • Aber schwer in das Tal hing die gigantische, schicksalskundige Burg, Op. 25, No. 14:
  • 13 Hauer: Aber schwer in das Tal hing die gigantische, schicksalskundige Burg, Op. 25, No. 14 01:09
  • Beweglicher eilt schon die wache Quelle, Op. 25, No. 15:
  • 14 Hauer: Beweglicher eilt schon die wache Quelle, Op. 25, No. 15 00:27
  • Arnold Schönberg (1874 - 1951): Fünf Klavierstücke, Op. 23:
  • 15 Schönberg: Fünf Klavierstücke, Op. 23: V. Walzer 02:53
  • Hanns Eisler (1898 - 1962): Piano Sonata No. 2, Op. 6:
  • 16 Eisler: Piano Sonata No. 2, Op. 6 09:25
  • Fritz Heinrich Klein (1892 - 1977): Die Maschine, Op. 1 (Version for Piano Four Hands):
  • 17 Klein: Die Maschine, Op. 1 (Version for Piano Four Hands) 10:33
  • Leos Janácek (1854 - 1928): Malostranský palác:
  • 18 Janácek: Malostranský palác 01:27
  • Melodie:
  • 19 Janácek: Melodie 00:32
  • Jen Slepy osud?:
  • 20 Janácek: Jen Slepy osud? 01:01
  • Frederic Mompou (1893 - 1987): Dialogues:
  • 21 Mompou: Dialogues: I. Plaintif - sans espoir - expliquez - questionez - répondez - plus suppliant - plus decidez - hésitez 02:33
  • 22 Mompou: Dialogues: II. Modéré - expliquez - suppliant - exaltez vous - donnez des excuses - dans la pensée - avec confiance 02:25
  • Alexandre Tansman (1897 - 1986): Quatre danses miniatures:
  • 23 Tansman: Quatre danses miniatures: I. Gavotte 00:48
  • 24 Tansman: Quatre danses miniatures: II. Menuet 00:49
  • 25 Tansman: Quatre danses miniatures: III. Mazurka à la Chopin 02:33
  • 26 Tansman: Quatre danses miniatures: IV. Petite Marche 00:50
  • Emile Jaques-Dalcroze (1865 - 1950): 3 Entrées dansantes:
  • 27 Jaques-Dalcroze: 3 Entrées dansantes: I. L'ingénue. Ingenuo e danzante 01:43
  • 28 Jaques-Dalcroze: 3 Entrées dansantes: II. L'oncle Tom (Ragtime) Allegretto giocoso ma lordo 02:07
  • 29 Jaques-Dalcroze: 3 Entrées dansantes: III. Le Fox-trot angoissé. Moderato e doloroso 02:38
  • Total Runtime 01:10:59

Info zu 1923

Das Musikjahr 1923 ist ein Kosmos von beeindruckender Vielschichtigkeit. In Wien vollendet Arnold Schönberg seine ersten Zwölftonwerke, im kosmopolitischen Paris feiert man den musikalischen Neoklassizismus, in ganz Europa begeistern sich Komponisten für amerikanische Modetänze und in Berlin beginnt auf dem Höhepunkt der politischen und ökonomischen Krise mit der ersten Funkstunden-Sendung das Zeitalter des Deutschen Rundfunks.

In ihrem neuen Album 1923, das die Pianistin Yaara Tal für Sony Classical aufgenommen hat, unternimmt sie eine ungewöhnliche Zeitreise in dieses Jahr der Extreme. Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen hat sie eine sehr persönliche Werkauswahl zusammengestellt, die den Reichtum der damaligen Klaviermusik auf faszinierende Weise erlebbar macht: die Vielfalt der Strömungen, das Nebeneinander unterschiedlicher Stile, aber auch die offensichtlichen oder verborgenen Verbindungen zwischen verschiedenen Werken und ihren Schöpfern.

Zu den besonderen Trouvaillen dieser Einspielung zählen sicherlich die Miniaturen von Joseph Matthias Hauer nach Worten von Hölderlin, die szenische Episoden zum Thema Mensch-Natur im Klang wiedergeben, so wie Nirvana von Ernest Bloch, eine Art moderne Ballade aus dem geistigen Jenseits.

»Die Maschine« von Heautontimorumenus alias Fritz Heinrich Klein, eine »extonale Selbstsatire« ist wohl die humorvollste Komposition auf diesem Album. Hier gesellt sich Andreas Groethuysen zu seiner langjährigen Klavierduo-Partnerin, um eine Welt zu skizzieren, die die Relation zwischen dem Menschlichen und dem Maschinellen darstellt.

Einmalig in ihrer unverkennbaren Musiksprache sind die Fragmente von Leoš Janáček, die ein Spiegel der menschlichen Seele abbilden, sowie die feinen kleinen Tanzfantasien des Alexandre Tansman.

Angeregt wurde Yaara Tal zu diesem Projekt von dem Musikwissenschaftler Tobias Bleek. Er hat im Frühjahr 2023 das Buch Im Taumel der Zwanziger. 1923: Musik in einem Jahr der Extreme (J. B. Metzler Verlag) veröffentlicht und das Booklet zu Tals neuem Album verfasst. »Erst während der Recherche nach Kompositionen aus diesem Jahr wurde mir klar und bewusst, wie facettenreich und faszinierend das Repertoire für Klavier aus dieser Zeit ist«, berichtet die Pianistin rückblickend. »Ebenso stellte ich überrascht fest, dass meine persönliche musikalische Biographie eng mit einigen dieser 1923 entstandenen Werken verwoben ist, spielte ich schon als Kind z. B. Joseph Achrons Traum oder die 3 Tanzsätze von Émile Jaques-Dalcroze.«

Yaara Tal, Klavier
Andreas Groethuysen, Klavier 4-händig




Yaara Tal & Andreas Groethuysen
Die israelische Pianistin Yaara Tal und ihr deutscher Partner Andreas Groethuysen bilden heute eines der weltweit führenden Klavierduos und konzertieren in den renommiertesten Veranstaltungsrahmen, wie dem Concertgebouw Amsterdam, Philharmonie Berlin, Alte Oper Frankfurt, Musikhalle Hamburg, Hongkong Arts Festival, Philharmonie Köln, Gewandhaus Leipzig, Wigmore Hall London, Luzern Festival, Teatro alla Scala Mailand, Philharmonie München, Frick Collection New York, Teatro Massimo Palermo, Forbidden City Concert Hall Peking, Klavierfestival La Roque d’Anthéron, Klavierfestival Ruhr, Salzburger Festspiele, Wiener Musikverein, Tonhalle Zürich.

Ein besonderes Markenzeichen des Duos ist – neben einer maßstabsetzenden Homogenität und Spontanität des Spiels - die Kreativität in der Gestaltung der Programme, in denen neben den Zentralwerken der Literatur auch immer wieder zu Unrecht vernachlässigte Schätze des Repertoires zu neuer Geltung kommen.

Ein wesentlicher Bestandteil des internationalen Erfolges des Duos Tal & Groethuysen ist auch die exklusive Zusammenarbeit mit der Schallplattenfirma SONY CLASSICAL: Das Duo realisierte seit den 90er Jahren eine beispiellose Serie von Aufnahmen vierhändiger und zweiklavieriger Klaviermusik (häufig in Ersteinspielung verschiedener Werke z.B. von Carl Czerny, Reinhard Febel, Theodore Gouvy, Charles Koechlin, Felix Mendelssohn, Max Reger, Robert Schumann, Richard Wagner), die bereits neunmal mit dem begehrten “Preis der Deutschen Schallplattenkritik” und fünfmal mit dem “Echo“-Preis ausgezeichnet wurden und international ein außergewöhnliches Echo bei Publikum und Presse gefunden haben.

Besondere Schwerpunkte der Schallplattenproduktionen waren dabei die erste und vielbeachtete, siebenteilige Gesamteinspielung des vierhändigen Werkes von Franz Schubert (“Cannes Classical Award” 1998) sowie die Gesamteinspielung sämtlicher Werke von Wolfgang A. Mozart für zwei Pianisten.

Die letzten Veröffentlichungen präsentierten 2014 das Konzert für zwei Klaviere und Orchester von W.A.Mozart neben dem selten gespielten Konzert für Klavier zu vier Händen und Orchester von Carl Czerny, sowie die "Petite messe solennelle" von Gioachino Rossini mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks unter Peter Dijkstra. Im Jahr 2015 erschien zuletzt mit dem Titel "1915" eine Aufnahme, die ausschließlich Kompositionen von Claude Debussy und Reynaldo Hahn aus diesem einen Jahr während des 1. Weltkriegs enthält.



Booklet für 1923

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