Messiaen: Turangalîla-Symphonie Yuja Wang, Cécile Lartigau, Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons
Album Info
Album Veröffentlichung:
2024
HRA-Veröffentlichung:
06.12.2024
Label: Deutsche Grammophon (DG)
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Yuja Wang, Cécile Lartigau, Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons
Komponist: Olivier Messiaen (1908-1992)
Das Album enthält Albumcover
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- Olivier Messiaen (1908 - 1992): Turangalîla-Symphonie:
- 1 Messiaen: Turangalîla-Symphonie: I. Introduction 06:33
- 2 Messiaen: Turangalîla-Symphonie: II. Chant d'amour 1 07:58
- 3 Messiaen: Turangalîla-Symphonie: III. Turangalîla 1 05:05
- 4 Messiaen: Turangalîla-Symphonie: IV. Chant d'amour 2 10:59
- 5 Messiaen: Turangalîla-Symphonie: V. Joie du sang des étoiles 06:37
- 6 Messiaen: Turangalîla-Symphonie: VI. Jardin du sommeil d'amour 11:33
- 7 Messiaen: Turangalîla-Symphonie: VII. Turangalîla 2 03:33
- 8 Messiaen: Turangalîla-Symphonie: VIII. Développement de l'amour 11:33
- 9 Messiaen: Turangalîla-Symphonie: IX. Turangalîla 3 04:35
- 10 Messiaen: Turangalîla-Symphonie: X. Final 07:15
Info zu Messiaen: Turangalîla-Symphonie
Die Aufnahme erscheint am 6. Dezember 2024, pünktlich zum 75. Jahrestag der Bostoner Uraufführung des Werks im Dezember 1949.
Diese neue Einspielung von Deutsche Grammophon, im April 2024 in der Bostoner Symphony Hall entstanden, präsentiert Messiaens monumentale Turangalîla-Symphonie. Im Rahmen des »Music of the Senses«-Festivals des Boston Symphony Orchestra bezauberte die Komposition das Publikum durch Musik, die mit Farben, Klängen, Licht und Zeit spielt. Das BSO unter Musikdirektor Andris Nelsons wird von der Pianistin und DG-Exklusivkünstlerin Yuja Wang begleitet und von Cécile Lartigau, einer der wenigen Ondes-Martenot-Spielerinnen der Gegenwart.
Einen Vorgeschmack auf die schillernde Interpretation gibt der stürmische fünfte Satz, Joie du sang des étoiles, der gerade erschienen ist. Das Album kommt am 6. Dezember 2024 digital heraus, anlässlich des 75. Jahrestages der Uraufführung der Musik durch das BSO unter Leonard Bernstein (am 2. Dezember 1949). Weitere Formate folgen 2025.
Und das BSO begeht in diesem Jahr noch zwei andere bedeutende Jubiläen: vor 150 Jahren wurde Sergei Kussewizki geboren, der legendäre neunte Musikdirektor des Orchesters und vor 100 Jahren trat er sein Amt an. Kussewizki war es auch, der den Auftrag für Turangalîla erteilte und Messiaen Carte blanche für seine Arbeit gab: »Wählen Sie so viele Instrumente, wie Sie wollen, schreiben Sie ein Werk, so lang wie Sie wollen und in dem Stil, den Sie wollen.«
Das Ergebnis war eine außergewöhnliche zehnsätzige Symphonie für großes Orchester (darunter eine Vielzahl von Schlaginstrumenten) sowie Klavier solo und Ondes Martenot (ein frühes elektronisches Instrument), das perfekte Werk für das BSO und sein diesjähriges Festival, nicht nur wegen seiner Geschichte, sondern auch weil Messiaen Farben sah, wenn er Klänge hörte und erdachte. Er nannte es Turangalîla, zum Teil inspiriert durch den Tristan-Mythos, es ist eine »Hymne an die Freude«. Unter Nelsons’ Leitung enthüllen das BSO und die beiden virtuosen Solistinnen jede Facette dieses Kaleidoskops an Farben, berauschenden Harmonien, extremen Kontrasten und intensiven Gefühlen.
"… die brillante Yuja Wang … spielte mit Lebendigkeit, Präzision und vor allem mit einem klaren Verständnis für die Rolle des Klaviers … Das Klavier und die Ondes Martenot sind entscheidende Ensemble-Instrumente und weniger Werkzeuge der Solisten, entsprechend energisch war Wang, jedoch ohne aggressiv zu sein." (The Boston Globe)
"Es war für mich eine große Ehre, gemeinsam mit dem Boston Symphony Orchestra,
Andris Nelsons und Cécile Lartigau bei einer solch historischen Darbietung von Turangalîla mitzuwirken. Ich hoffe, dass die Hörer die Aufnahme ebenso begeistert wie mich die atemberaubende Aufführung!" (Yuja Wang)
Yuja Wang, Klavier
Cécile Lartigau, Ondes Martenot
Boston Symphony Orchestra
Andris Nelsons, Dirigent
Yuja Wang
Wenn Yuja Wang musiziert, öffnet sich ihre Seele. Ihr tiefes Verständnis wird hörbar. Ihr Spiel verbindet Kraft mit Leichtigkeit, Virtuosität mit Lyrik und Klarheit mit Schönheit – es ist künstlerische Synthese. Die 28-jährige Pianistin gilt als eine der bedeutendsten Künstlerinnen ihrer Generation und versteht es, Hörer jeden Alters zu fesseln. »Sie verfügt über ein unforciertes, brillantes Klavierspiel, das Prokofjew (der ein großer Pianist war) ebenso neidisch gemacht hätte wie den legendären Horowitz«, kommentierte die Los Angeles Times unlängst ihren Auftritt in der Hollywood Bowl.
Kritiker heben Yuja Wangs Virtuosität und technische Meisterschaft hervor, sie rühmen die Klarheit ihrer musikalischen Auffassung, die Frische ihrer Darbietung, ihre charismatische Bühnenpräsenz. Doch für Yuja Wang steht ihre Kunst im Dienst von emotionalem Ausdruck und musikalischer Interpretation, Technik darf nie Selbstzweck sein. Sie möchte vor allem ihre große Affinität zu den Werken in ihrem weit gespannten Repertoire deutlich machen. »Virtuose Werke verlangen nicht unbedingt einen spektakulären Stil«, sagt sie. »Wenn mich ein Stück fasziniert, und je mehr es meine Persönlichkeit anspricht, desto besser kann ich es spielen und das Publikum erreichen.«
Yuja Wang wurde am 10. Februar 1987 als Tochter einer musikalischen Familie in Peking geboren. Mit sechs Jahren bekam sie ihren ersten Klavierunterricht und machte schnell Fortschritte als Schülerin des Pekinger Konservatoriums. Impulsgebend für ihre musikalische und persönliche Entwicklung war ein Morningside-Music-Sommerkurs des Mount Royal College in Calgary 1999, an dem sie teilnahm; danach wurde sie die jüngste Schülerin aller Zeiten am Mount Royal Conservatory. 2002 gewann sie den Konzertwettbewerb des Aspen Music Festival und wurde Schülerin des berühmten Konzertpianisten und Pädagogen Gary Graffman am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Graffman berichtet, er sei beim Vorspielen verblüfft gewesen über die »Intelligenz und Geschmackssicherheit« der 15-Jährigen.
Als Wang 2008 ihr Examen am Curtis Institute ablegte, hatte ihre professionelle Karriere längst begonnen. Nach ihrem sensationellen Debüt mit dem National Arts Centre Orchestra 2005 war das Medieninteresse groß – »Ein Star ist geboren«, titelten die Zeitungen. Ihr internationaler Durchbruch kam im März 2007, kurzfristig sprang sie für Martha Argerich ein als Solistin in Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 mit dem Boston Symphony Orchestra. Ein kometenhafter Aufstieg folgte: Sie arbeitete mit vielen großen internationalen Orchestern in den berühmtesten Konzertsälen der Welt und konzertierte mit so renommierten Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Gustavo Dudamel, Charles Dutoit, Valery Gergiev, Lorin Maazel, Sir Neville Marriner, Zubin Mehta, Yannick Nézet-Séguin, Sir Antonio Pappano, Yuri Temirkanov, Michael Tilson Thomas und Pinchas Zukerman.
»Ich habe immer vor Publikum gespielt«, sagt Yuja Wang. »Durch das Spielen lerne ich mein Repertoire besser kennen. Ich muss auftreten, um mich lebendig zu fühlen. Es ist jedes Mal anders, es ist ganz organisch.« Die Spontaneität und Eindringlichkeit ihres Spiels spiegelt sich in Yuja Wangs Diskografie bei Deutsche Grammophon. 2009 unterzeichnete sie einen Exklusivvertrag mit dem gelben Label, seither hat sie eine Reihe maßstabsetzender Alben eingespielt. Nach der Veröffentlichung ihrer ersten Solo-Aufnahme Sonatas & Etudes 2009 kürte die Zeitschrift The Gramophone sie zur »Nachwuchskünstlerin des Jahres«. Für ihr 2010 erschienenes Album Transformation, ein wohlüberlegtes Solo-Programm mit Werken von Brahms, Ravel, Scarlatti und Strawinsky, erhielt sie den Echo-Preis als »Nachwuchskünstlerin des Jahres«. Ihre 2011 veröffentlichte Aufnahme von Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 und seiner »Paganini-Rhapsodie« mit Claudio Abbado und dem Gustav Mahler Chamber Orchestra wurde als »Bestes klassisches Instrumentalsolo« für einen Grammy nominiert. Fantasia, veröffentlicht 2012, bietet eine Sammlung von Zugabe-Stücken von Albéniz, Bach, Chopin, Rachmaninow, Saint-Saëns, Skrjabin und anderen. Es folgten Live-Aufnahmen von Prokofjews Klavierkonzert Nr. 2 und Rachmaninows Konzert Nr. 3 mit Gustavo Dudamel und dem Simón Bolívar Symphony Orchestra. Ihr jüngstes Album für Deutsche Grammophon, Yuja Wang/Ravel, mit dem Tonhalle-Orchester Zürich und Lionel Bringuier, wird im Oktober 2015 erscheinen.
2011 gab Yuja Wang ihr Solorecital-Debüt in der Carnegie Hall. Die New York Times rühmte in ihrer Rezension die »meisterhafte, atemberaubende Aufführung« von Liszts monumentaler h-moll-Sonate, einem der bedeutendsten Klavierstücke des 19. Jahrhunderts. Seither ist Wang in jeder Spielzeit in die Carnegie Hall zurückgekehrt und hat das Publikum im ausverkauften Haus regelmäßig zu Standing Ovations begeistert. Zu den Höhepunkten ihrer Karriere gehörten in den letzten Jahren eine ausgedehnte Japantournee 2013 einschließlich ihres Recital-Debüts in der Suntory Hall in Tokio, eine »Künstlerporträt«-Reihe mit dem London Symphony Orchestra 2013/14 und ihr erstes Konzert mit den Berliner Philharmonikern im Mai 2015. Als Kammermusikerin pflegt Yuja Wang die Partnerschaft mit mehreren führenden Künstlern, besonders mit Leonidas Kavakos, mit dem sie Konzertreisen gemacht und sämtliche Violinsonaten von Brahms eingespielt hat.
Yuja Wang beginnt ihre Saison 2015/16 mit dem San Francisco Symphony Orchestra und Tilson Thomas im Rahmen der »Europäischen Festspieltournee« des Orchesters. Auf dem Programm stehen Werke von Bartók und Beethoven bei den BBC Proms, den Festspielen in Edinburgh, im Rheingau und in Luzern, beim George Enescu Festival sowie in Amsterdam, Luxemburg und Paris. Sie spielt sämtliche Violinsonaten von Brahms mit Kavakos beim Edinburgh International Festival und Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 2 auf einer Asientournee mit dem Concertgebouw-Orchester und Gustavo Gimeno. Weitere Höhepunkte der Spielzeit sind Messiaens Turangalîla-Symphonie mit den New Yorker Philharmonikern unter Esa-Pekka Salonen und mit dem Simón Bolívar Symphony Orchestra unter Dudamel in Caracas und Europa. Im Februar 2016 spielt Wang mit dem Russischen Nationalorchester unter Mikhail Pletnev Mozarts Klavierkonzert Nr. 9, das »Jeunehomme-Konzert«, und Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 2 während der USA-Tournee anlässlich des 25. Geburtstags des Orchesters. Mozarts »Jeunehomme-Konzert« führt sie auch in München und Paris auf bei ihrem Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter Leitung von Valery Gergiev.
Dieses Album enthält kein Booklet