Friedrich Cerha Boulanger Trio

Cover Friedrich Cerha

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
30.11.2016

Label: Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Boulanger Trio

Komponist: Friedrich Cerha (1926)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Friedrich Cerha (1926): Fünf Säˆtze für Klaviertrio / Five Movements for Piano Trio:
  • 1 Cerha: 5 Movements for Piano Trio: No. 1, Parabola 02:50
  • 2 Cerha: 5 Movements for Piano Trio: No. 2, Malinconia enigmatica 03:58
  • 3 Cerha: 5 Movements for Piano Trio: No. 3, Scherzo spettrale 03:46
  • 4 Cerha: 5 Movements for Piano Trio: No. 4, Elegie 05:26
  • 5 Cerha: 5 Movements for Piano Trio: No. 5, Stretta 03:04
  • Rhapsodie pour Violon et Piano / Rhapsody for Violin and Piano:
  • 6 Cerha: Rhapsody 08:26
  • Drei Stücke für Violoncello und Klavier / Three Pieces for Cello and Piano:
  • 7 Cerha: 3 Pieces for Cello and Piano: No. 1, Crotchet 03:06
  • 8 Cerha: 3 Pieces for Cello and Piano: No. 2, Exact / Fastidious 02:42
  • 9 Cerha: 3 Pieces for Cello and Piano: No. 3, Rushed / Hurried 02:00
  • Sechs Inventionen für Violine und Violoncello / Six Inventions for Violin and Cello:
  • 10 Cerha: 6 Inventions for Violin and Cello: No. 1, getragen 04:11
  • 11 Cerha: 6 Inventions for Violin and Cello: No. 2, Energico - ma pocco leggero - non troppo marcato 01:14
  • 12 Cerha: 6 Inventions for Violin and Cello: No. 3, Zart 02:28
  • 13 Cerha: 6 Inventions for Violin and Cello: No. 4, Gespentisch huschend 03:43
  • 14 Cerha: 6 Inventions for Violin and Cello: No. 5 05:15
  • 15 Cerha: 6 Inventions for Violin and Cello: No. 6 01:49
  • Nachtstück, aus / from:
  • 16 Cerha: Nachtstück 05:01
  • Total Runtime 58:59

Info zu Friedrich Cerha

Auf einem breiten musikhistorischen Fundament ruhend spannt das vielseitige Schaffen von Friedrich Cerha eine Brücke von den Anfängen der neuen Musik bis in die Gegenwart … In der Tradition wurzelnd und zugleich in der Gegenwart zu Hause gleicht die Musik des Brückenbauers Cerha freilich weniger einer schwebenden Hängebrücke ohne Bodenhaftung über gähnendem Abgrund, denn vielmehr einem mit vielen Pflöcken in unterschiedlichem Grund verankerten Steg. RAINER NONNENMANN - Ich habe erst 2005 mein erstes Klaviertrio geschrieben. Der Grund dafür lag darin, dass mich in der Literatur für diese Besetzung immer die Dominanz des Klaviers gestört hat und dass der Großteil der musikalischen Anstöße zu weiteren Entwicklungen immer von diesem Instrument ausging. Mir lag nun daran, den drei Instrumenten gleichberechtigte Rollen zuzuweisen und ihnen ein individuelles Profil zu geben. (Friedrich Cerha)

„Manchmal magisch aber auch geistreich, vielschichtig, ausdrucksstark, oft sprühend vital und von einer handwerklichen Verfügungskraft getragen, die ihres Gleichen sucht: aktuelle Kammermusik aus der Feder des österreichischen Komponisten Friedrich Cerha, der ja am 17. Februar, also vor wenigen Wochen, 90 Jahre alt geworden ist. Alle fünf von den fantastisch präsent und leidenschaftlich musizierenden jungen Damen des Boulanger-Trios eingespielten Werke sind im neuen Jahrtausend entstanden.“ (BR Klassik) (Helmut Rohm, BR Klassik)

Boulanger Trio:
Karla Haltenwanger, Klavier
Birgit Erz, Violine
Ilona Kindt, Violoncello




Boulanger Trio
Als “unwiderstehlich” bezeichnete DIE WELT eine Aufführung des Boulanger Trios, und Wolfgang Rihm schrieb in einem Brief: “So interpretiert zu werden, ist wohl für jeden Komponisten ein Wunschtraum.”

Das 2006 von Karla Haltenwanger (Klavier), Birgit Erz (Violine) und Ilona Kindt (Violoncello) in Hamburg gegründete Trio hat inzwischen seine Basis in Berlin. Bereits 2007 gewannen die drei Musikerinnen die 4. Trondheim International Chamber Music Competition in Norwegen; 2008 wurde ihnen der Rauhe Preis für Neue Kammermusik verliehen. Seitdem hat sich das Trio, zu deren Mentoren Hatto Beyerle, Menahem Pressler und Alfred Brendel zählen, einen ausgezeichneten Ruf in der Kammermusikszene erspielt.

Davon zeugen unter anderem regelmäßige Auftritte bei Festivals wie dem Heidelberger Frühling, dem Schleswig‐Holstein Musik Festival, den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker, bei den Dialogen im Mozarteum Salzburg und bei Ultraschall in Berlin. Die Boulangers – auch mit Kammermusikpartnern wie Nils Mönkemeyer (Bratsche) und Sebastian Manz (Klarinette) – waren zudem in bedeutenden Sälen wie dem Konzerthaus Berlin, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Palais des Beaux-Arts Brüssel, der Wigmore Hall London und der Berliner Philharmonie zu Gast.Neben der Beschäftigung mit dem klassischen und romantischen Repertoire sind die Musikerinnen gefragte Interpretinnen Neuer Musik. Unter anderem arbeiten sie mit Komponisten wie Wolfgang Rihm, Johannes Maria Staud, Friedrich Cerha, Toshio Hosokawa und Matthias Pintscher zusammen. Im Jahr 2011 startete das Ensemble in Hamburg und Berlin seine eigene Konzertreihe, die Boulangerie. Bei jedem Konzert dieser Serie wird klassisches Repertoire mit einem zeitgenössischen Stück kombiniert, dessen Komponist während des Konzerts anwesend ist und mit den drei Musikerinnen über sein Schaffen spricht.

Auf bisher vier CDs hat das Boulanger Trio die Bandbreite seines Repertoires dokumentiert: 2011 veröffentlichten die Musikerinnen bei Profil Hänssler eine Aufnahme mit Werken von Johannes Brahms, Franz Liszt und Arnold Schönberg, die mit dem Excellentia Award in Luxemburg ausgezeichnet wurde. Die 2012 ebenfalls bei Profil erschienene CD mit Werken von Dmitri Schostakowitsch und Peteris Vasks erhielt den Supersonic Award. Zwei frühere Aufnahmen mit Musik von Robert und Clara Schumann, Camille Saint‐Saëns, Gabriel Fauré, Wolfgang Rihm und der deutschen Ersteinspielung der Werke von Lili Boulanger wurden beim Label ARS Produktion veröffentlicht.

Das Trio benannte sich nach den Schwestern Nadia und Lili Boulanger, die durch ihre außergewöhnlichen Persönlichkeiten und ihren kompromisslosen Einsatz für die Musik den Musikerinnen bis heute eine große Inspirationsquelle sind.

Booklet für Friedrich Cerha

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