Gounod & d'Indy Les Solistes de l'orchestre de Paris & Maurice Bourgue

• Charles Gounod (1818 - 1893): Petite symphonie:
• 1 Gounod: Petite symphonie: I. Adagio et Allegretto 05:21
• 2 Gounod: Petite symphonie: II. Andante cantabile 04:56
• 3 Gounod: Petite symphonie: III. Scherzo. Allegro moderato 04:17
• 4 Gounod: Petite symphonie: IV. Finale. Allegretto 04:33
• Vincent d'Indy (1851 - 1931): Chanson et danses, Op. 50:
• 5 d'Indy: Chanson et danses, Op. 50: No. 1, Chanson 06:51
• 6 d'Indy: Chanson et danses, Op. 50: No. 2, Danses 08:25
• Total Runtime 34:23

Info zu Gounod & d'Indy

Nach dem Krieg in den 1870er Jahren erfuhr das Pariser Musikleben mit der Gründung der Nationalen Musikgesellschaft und der 1879 von dem Flötisten Paul Taffanel gegründeten "Gesellschaft für Bläserkammermusik" eine Wende zum Nachteil des Theaters und zum Vorteil des Konzerts. Mit der Gründung dieser Gesellschaft entstanden Werke für kleine, homogene Ensembles, die an Mozart und Beethoven anknüpften und am Rande der Kammermusik und Kammerharmonie angesiedelt waren. Wenig später verteidigte Charles Koechlin, dann Saint-Saëns, das Recht der Blasinstrumente, große Sonaten zu spielen, wie das Klavier, die Violine und das Cello.

Les Solistes de l'Orchestre de Paris
Maurice Bourgue, Dirigent

Maurice Bourgue
geboren 1939, Oboist, Kammermusiker, Komponist und Dirigent

Er absolvierte sein Musikstudium am Conservatoire National de Musique Paris in den Klassen Oboe bei Herrn Prof. Etienne Baudo und Kammermusik bei Herrn Prof. Fernand Oubradous.

Bei internationalen Wettbewerben erhielt er in Paris 1958 den ersten Preis für Oboe und 1959 den ersten Kammermusik-Preis. Weitere Wettbewerbe gewann er in Genf 1963, Birmingham 1965, München 1967, Prag 1968 und Budapest 1970.

Maurice Bourgue wurde 1967 von Karl Münch an das Orchestre de Paris berufen, wo er bis 1979 als Solo-Oboist tätig war. Parallel dazu spielte er als Solist unter namhaften Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Riccardo Chailly, John Eliot Gardiner. Seit 1979 dirigiert er sowohl in Frankreich als auch im Ausland.

1972 gründete er ein Oktett, welches seinen Namen trägt. Das Oktett besteht aus Musikern des Orchestre de Paris. Mit diesem Ensemble wurden verschiedene Schallplatten aufgenommen. Als musikalischer Leiter der Internationalen Kammermusik Akademie Sandor Végh widmet er sich der Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen Paris und Genf und gibt Meisterklassen in Budapest, London, Lausanne, Moskau, Jerusalem, Oslo und Kyoto.

Booklet für Gounod & d'Indy