
Stravinsky: Pulcinella, Le Baiser de la fée (Divertimento) Toronto Symphony Orchestra, Isabel Leonard, Paul Appleby, Derek Welton & Gustavo Gimeno
Album Info
Album Veröffentlichung:
2025
HRA-Veröffentlichung:
14.02.2025
Label: Harmonia Mundi
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Interpret: Toronto Symphony Orchestra, Isabel Leonard, Paul Appleby, Derek Welton & Gustavo Gimeno
Komponist: Igor Strawinsky (1882-1971)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Igor Stravinsky (1882 - 1971): Divertimento, symphonic suite for orchestra from "Le Baiser de la fée", K049:
- 1 Stravinsky: Divertimento, symphonic suite for orchestra from "Le Baiser de la fée", K049: I. Sinfonia 06:24
- 2 Stravinsky: Divertimento, symphonic suite for orchestra from "Le Baiser de la fée", K049: II. Danses suisses 07:02
- 3 Stravinsky: Divertimento, symphonic suite for orchestra from "Le Baiser de la fée", K049: III. Scherzo (Au moulin) 03:56
- 4 Stravinsky: Divertimento, symphonic suite for orchestra from "Le Baiser de la fée", K049: IV. Pas de deux. Adagio - Variation - Coda 07:09
- Kelly-Marie Murphy (b. 1964): Curiosity, Genius, and the Search For Petula Clark:
- 5 Murphy:: Curiosity, Genius, and the Search For Petula Clark 10:17
- Igor Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034:
- 6 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: I. Ouverture. Allegro moderato 02:05
- 7 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: II. Serenata. Larghetto. Mentre l'erbetta pasce l'agnella 02:54
- 8 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: III. Scherzino. Allegro - Poco più vivo 01:57
- 9 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: IV. Allegro 01:07
- 10 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: V. Andantino 01:20
- 11 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: VI. Allegro 01:50
- 12 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: VII. Ancora poco meno. Contento forse vivere 01:57
- 13 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: VIII. Allegro assai 01:51
- 14 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: IX. Allegro - Alla breve. Con queste paroline 02:16
- 15 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: X. Trio. Andante. Sento dire no' ncè pace - Allegro. Chi dise ca la femmena 04:10
- 16 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: XI. Allegro. Ncè sta quaccuna pò - Una te fa la nzemprece 00:30
- 17 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: XII. Presto. Una te fa la nzemprece 01:30
- 18 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: XIII. Allegro - Alla breve 01:14
- 19 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: XIV. Tarantella 01:17
- 20 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: XV. Andantino. Se tu m'ami 02:23
- 21 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: XVI. Allegro 00:57
- 22 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: XVII. Gavotta con due variazioni 04:23
- 23 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: XVIII. Vivo 01:31
- 24 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: XIX. Trio. Tempo di minuetto. Pupillette, fiammette d'amore 02:34
- 25 Stravinsky: Pulcinella, ballet with song in one act, K034: XX. Finale. Allegro assai 02:10
Info zu Stravinsky: Pulcinella, Le Baiser de la fée (Divertimento)
Diese bahnbrechende Aufnahme ist eine Hommage an die tiefe Verbundenheit des Komponisten mit dem TSO, wo Igor Strawinsky 1967 seinen letzten öffentlichen Auftritt als Dirigent hatte und eine Aufführung der Pulcinella-Suite leitete. Fast sechs Jahrzehnte später erweckt das TSO nun unter der Leitung von Musikdirektor Gustavo Gimeno das gesamte Ballett in einem beeindruckenden neuen Album zum Leben.
Die Aufnahme enthält zwei von Strawinskys neoklassischen Meisterwerken, Pulcinella (komplettes Ballett) und das Divertimento aus Le Baiser de la Fée (Der Kuss der Fee), neben Curiosity, Genius, and the Search for Petula Clark, einem zeitgenössischen Auftragswerk der kanadischen Komponistin Kelly-Marie Murphy für das TSO.
Diese beiden Ballette offenbaren eine besondere Facette von Strawinskys Genie, nämlich sein Geschick für Pastiche. Nachdem er für Pulcinella Musik aus dem Neapel des achtzehnten Jahrhunderts verwendet hatte, wandte er sich für Le Baiser de la fée an Tschaikowsky. In beiden Fällen gelang es ihm, die Hommage in ein sehr persönliches Werk zu verwandeln. Strawinsky hatte eine besondere künstlerische Affinität zum Toronto Symphony Orchestra, das sich mit dieser neuen Aufnahme erkenntlich zeigt!
Gustavo Gimeno äußerte sich zu der Aufnahme wie folgt: „Pulcinella nimmt einen besonderen Platz in der Geschichte des TSO ein: Strawinsky selbst dirigierte das Orchester in einer Aufführung der Ballettsuite im Jahr 1967, was sein letzter öffentlicher Auftritt als Dirigent war. Es ist ein außergewöhnliches Gefühl, zu diesem Werk zurückzukehren - dieses Mal in seiner vollständigen Form - und dabei Strawinskys musikalischen Einfallsreichtum und das Erbe des Orchesters zu feiern.“
Isabel Leonard, Mezzosopran
Paul Appleby, Tenor
Derek Welton, Bassbariton
Toronto Symphony Orchestra
Gustavo Gimeno, Dirigent
Isabel Leonard
wurde in New York geboren, studierte an der Juilliard School und gewann 2013 den Richard Tucker Award. Sie debütierte 2008 als Stéphano (Roméo et Juliette) an der New Yorker Metropolitan Opera und seither trat sie an diesem für sie besonders wichtigen Haus in über 150 Vorstellungen auf, u. a. als Zerlina (Don Giovanni), Cherubino (Le nozze di Figaro), Dorabella (Così fan tutte), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Miranda (Thomas Adès’ The Tempest), Blanche de la Force (Dialogues des Carmélites), Charlotte (Werther), Mélisande (Pelléas et Mélisande), Komponist (Ariadne auf Naxos) und mit den Titelpartien in Massenets Cendrillon und Nico Muhlys Marnie. Diese und weitere Partien, wie etwa Angelina in La Cenerentola, Donna Elvira in Don Giovanni und Ada in der Uraufführung von Jennifer Higdons Cold Mountain, führten sie in ihrem Heimatland u. a. an die Häuser von Washington DC, Houston, Chicago, San Francisco, Los Angeles, Palm Beach, Dallas und Santa Fe sowie nach Europa an die Wiener Staatsoper, die Opéra national de Paris, das Teatro alla Scala in Mailand und das Royal Opera House Covent Garden in London sowie zu den Festspielen in Salzburg, Aix-en-Provence und Glyndebourne. An der Bayerischen Staatsoper debütierte sie 2009 als Cherubino und sang 2015 hier erstmals die Partie der Angelina, mit der sie nun in der Spielzeit 2023/24 wieder zu erleben ist.
Paul Appleby
Der Amerikaner Paul Appleby tritt regelmäßig auf den großen Opern-, Konzert- und Rezitalbühnen der Welt auf. In der Saison 2023/24 singt er die Rolle des Blake in der Uraufführung von Bernard Foccroules »Cassandra« am La Monnaie unter der Leitung von Kazushi Ono, den Cäsar in »Anthony and Cleopatra« am Teatre del Liceu, womit er seine langjährige Zusammenarbeit mit dem Dirigenten und Komponisten John Adams fortsetzt, sowie Tamino in »Die Zauberflöte« an der Glyndebourne Festival Opera. Im Konzert tritt er u. a. zusammen mit dem Dallas Symphony Orchestra und Fabio Luisi in Schmidts »Das Buch mit sieben Siegeln« sowie mit Esa-Pekka Salonen und dem San Francisco Symphony Orchestra in Strawinskys »Les Noces« auf. Als Absolvent der New Yorker Juilliard School und des Lindemann Young Artist Program der Metropolitan Opera ist Paul Appleby regelmäßig auf dieser Bühne zu Gast, zuletzt als David in Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg« unter Sir Antonio Pappano und als Grimoaldo in Händels »Rodelinda« unter Harry Bicket.
Derek Welton
Der australische Bassbariton Derek Welton wird als einer der führenden Sänger seiner Generation angesehen, dessen Repertoire von Bach und Händel bis zur Gegenwart reicht.
Er ist regelmäßiger Gast verschiedener Opernhäuser wie des Royal Opera House Covent Garden, der Salzburger Festspiele, der Wiener Staatsoper, der Bayreuther Festspiele, der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Semperoper Dresden, der Staatsoper Hamburg, der Opéra national de Paris, des Teatro Real Madrid, der Niederländischen Nationaloper und der Lyric Opera of Chicago, in Rollen wie Wotan/Wanderer (DER RING DES NIBELUNGEN), Amfortas und Klingsor (PARSIFAL), König Marke (TRISTAN UND ISOLDE), Orest (ELEKTRA), Voland (DER MEISTER UND MARGARITA), Blaubart (HERZOG BLAUBARTS BURG), Pizarro (FIDELIO), Förster (DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN), Prus (DIE SACHE MAKROPULOS), Saint-Bris (Die HUGENOTTEN) und Mozarts Figaro.
Derek Welton singt mit Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Hallé Orchestra, dem Philharmonischen Orchester Rotterdam, dem Gewandhausorchester, Concerto Köln, der Academy of Ancient Music, der Tschechischen Philharmonie und den Berliner Philharmonikern, in einem Repertoire, das Bachs „Matthäus-Passion“, „Johannes-Passion“ und Messe in h-Moll, Händels „Messias“, Haydns „Die Schöpfung“, Beethovens Sinfonie Nr. 9, Mendelssohn-Bartholdys „Elias“ und Tippetts „A Child of our Time“ beinhaltet.
Welton kehrt an die Bayreuther Festspiele 2024 als Amfortas zurück. Seine Engagements für die Spielzeit 2024/2025 beinhalten Pizarro in FIDELIO an der Washington National Opera, König Marke in TRISTAN UND ISOLDE, Förster in DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN und sein Debüt in der Titelrolle von DER FLIEGENDE HOLLÄNDER an der Deutschen Oper Berlin, Wanderer in SIEGFRIED mit dem Concerto Köln, und Journalist in Otto Kettings ITHAKA im Concertgebouw Amsterdam, sowie Konzerte wie Mahlers Sinfonie Nr. 8 mit dem London Philharmonic Orchestra und dem West Australian Symphony Orchestra, „Messias“ im Wiener Konzertverein, Brahms’ „Ein deutsches Requiem“ am Teatro dell’Opera di Roma, „The Dream of Gerontius“ mit dem WDR Sinfonieorchester und Bruckners Messe in f-Moll mit den Wiener Symphonikern.
Derek Welton ist in CD- und DVD-Aufnahmen als Wotan in DAS RHEINGOLD (Naxos), Amfortas in PARSIFAL (Deutsche Grammophon), Orest in ELEKTRA (Unitel Edition), Heerrufer in LOHENGRIN (Deutsche Grammophon), in der Titelrolle des „Gilgamesch-Epos“ von Martinů (Supraphon), zwei Aufnahmen als Solist in Beethovens Sinfonie Nr. 9 (Ondine und Brattle Media) sowie mit einer Solo-CD von Liedern von Vaughan Williams mit Iain Burnside (Albion Records) zu erleben.
Derek Welton ist Absolvent der Universität Melbourne (Sprachwissenschaft und Deutsch) und der Guildhall School of Music and Drama in London.
Booklet für Stravinsky: Pulcinella, Le Baiser de la fée (Divertimento)