The Scope Manu Katché

Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
01.02.2019

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1 Keep Connexion 03:09
  • 2 Glow 03:08
  • 3 Vice 04:03
  • 4 Overlooking 03:34
  • 5 Please Do 03:58
  • 6 Paris me manque 02:52
  • 7 Let Love Rule 04:12
  • 8 Don't U Worry 03:37
  • 9 Goodbye For Now 04:12
  • 10 Tricky 98' - Le match de légende 03:13
  • Total Runtime 35:58

Info zu The Scope

Das neue Meisterwerk von MANU KATCHÉ bietet einen großartigen Mix aus Pop, Soul, R&B, Dub, Jazz und World. Feat. FAADA FREDDY, JAZZY BAZZ & JONATHA BROOKE.

Mit seinem markanten, gleichsam eleganten wie dynamisch-druckvollen Spiel avancierte der in Paris aufgewachsene und klassisch ausgebildete Manu Katché zu einem der gefragtesten Schlagzeuger weltweit.

Entdeckt wurde der Musiker, der auch am Klavier sowie als Komponist und Sänger zu überzeugen versteht, Mitte der 1980er Jahre von Peter Gabriel, auf dessen Erfolgsalbum »So« (1986) er sein musikalisches Debüt gab. So ist der Rhythmusvirtuose, der alle Spielarten von Rock und Pop bis hin zu Weltmusik und Jazz auf atemberaubende Weise beherrscht, seitdem nicht nur ständiges Mitglied in der Live- und Studioband des früheren Genesis-Mastermind, sondern zudem auch auf unzähligen Aufnahmen von internationalen Größen wie Sting (»Englishman In New York«), Tears For Fears, Joni Mitchell, Tori Amos, Jeff Beck, Al Di Meola, Jan Garbarek oder Youssou N'Dour zu hören.

Doch neben seinen internationalen Erfolgen als Drummer widmet sich das vielbeschäftigte Multitalent darüber hinaus seit Anfang der neunziger Jahre zudem höchst erfolgreich seinen Ambitionen als Bandleader. So erschienen von Katché bislang neun, von begeisterten Kritiken (Preis der deutschen Schallplattenkritik 2006) begleitete Soloalben.

Mit seinem neusten Longplayer »The Scope« stellt der innovative Taktgeber, hochkarätig begleitet von Jérome Regard (Bass), Patrick Manouguian (Gitarre) und Jim Henderson (Keyboards), jetzt erneut seine fulminanten Qualitäten als Songschreiber unter Beweis. Dabei zeichnen sich die groove-betonten, dem Themenkomplex Afrika gewidmeten Songs durch eine unwiderstehlich catchige Melodieführung aus, versprühen die stilistisch zwischen Pop, Soul, R&B, Dub, Jazz und World angesiedelten Kompositionen ein leicht melancholisches Flair.

Gesangliche Gastbeiträge gibt es auf diesem Meisterwerk von dem senegalesischen Sänger Faada Freddy (»Vice«), der bereits mit Peter Gabriel, Damon Albarn und Flea / Red Hot Chili Peppers zusammengearbeitet hat, dem französischen Rapper Jazzy Bazz (»Paris Me Manque«) von der Gruppe L'Entourage sowie der amerikanischen Singer / Songwriterin Jonatha Brooke, die auf der atmosphärischen Ballade »Don't U Worry« zu hören ist. Meisterwerk!

Manu Katché, Schlagzeug
Patrick Manouguian, Gitarre
Elvin Galland, Keyboards
Jerome Regard, Bass



'Man kann sich nicht satt hören an diesem wundervollen Wechselspiel zwischen kompositorisch-improvisatorischen Aktionen und spontanen Reaktionen... Es scheint als vereine Manu Katché in seinem Spiel die besten Essenzen aus klassischer europäischer Musik, vitalem amerikanischem Jazz und selbstvergessener Spielfreude des afrikanischen Kontinents.“ (Wolfgang Sandner, Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Ohne die ungeheuer einfühlsamen, stets groovenden Schlagzeugkünste Manu Katchés wäre die Popwelt (und nicht nur die) deutlich ärmer. Der in Paris geborene Schlagzeuger trat zwar schon Ende der 1970er Jahre mit der damals in Paris lebenden brasilianischen Pianistin und Sängerin Tânia Maria und dem Jazzpianisten Bobby Few auf, ins Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit geriet er aber erst 1986, als er auf Peter Gabriels Album 'So' zu hören war. Seitdem hat Katché mit zahllosen Größen der französischen und internationalen Musikwelt zusammengespielt: Sting, Joni Mitchell, Dire Straits, Simple Minds, Tears For Fears, Joe Satriani, Tracy Chapman, Joan Armatrading, Al DiMeola, Jeff Beck, Tori Amos, Youssou N'Dour, Manu Dibango, Gloria Estefan, Noa, Kassav, Stephan Eicher, Nigel Kennedy und und und... Schon dieser extrem gekürzte Auszug aus der Liste der Künstler, die Katché in und seit Mitte der 80er Jahre begleitete, zeigt zum einen seine geradezu universelle Vielfältigkeit als Drummer, zum anderen aber auch, dass er bei der Auswahl der Musiker, mit denen er zusammenarbeitet, selber einen ausgesprochen hohen Qualitätsstandard hat.

Besonders intensiv war in all diesen Jahren nicht nur Katchés Kooperation mit den Popstars Peter Gabriel, Sting und Joni Mitchell, sondern auch jene mit dem norwegischen Jazzsaxophonisten Jan Garbarek. Zusammengebracht hatte sie der ECM-Produzent Manfred Eicher, unter dessen Regie die beiden auch das erste Mal zusammenarbeiteten, als Garbarek 1990 für ECM die beiden Alben 'Ragas And Sagas' und 'I Took Up The Runes' aufnahm. In den folgenden zwanzig Jahren kreuzten sich die Wege des Franzosen und des Norwegers immer wieder. Zuletzt bei den Aufnahmen für Garbareks erstes Live-Album 'Dresden', das 2009 auf ECM erschien.

Emmanuel 'Manu' Katché wurde 1958 in St. Maur des Fossés bei Paris als Sohn von Einwanderern von der Elfenbeinküste geboren. Bevor er als Siebenjähriger sein erstes Instrument erlernte, 'genoss' er auf Wunsch seiner Mutter zwei Jahre lang Ballettunterricht. Da sich der scheue Junge unter lauter Mädchen aber nicht so recht wohl fühlte, gab er den 'Spitzentanz' nach zwei 'endlosen' Jahren wieder auf und begann stattdessen Klavierunterricht zu nehmen. Zum Schlagzeugspielen ermunterte ihn, als er dreizehn Jahre alt war, sein Großvater, der ihm die ersten Drumsticks noch selber geschnitzt haben soll. Keine zwei Jahre später besuchte Manu eine Musikschule, um dort in den nächsten vier Jahren fundierten klassischen Schlagzeug- und Perkussionsunterricht zu erhalten. Im Anschluss daran wurde ihm ein Stipendium für das Conservatoire National Supérieure de Musique de Paris angeboten, das Katché aber ausschlug, um - beeinflusst durch Platten von Miles Davis und ECM-Künstlern wie Garbarek, Keith Jarrett und John Abercrombie - seine Karriere als Jazzschlagzeuger zu beginnen. Seinen Schlagzeug-Stil bezeichnete Katché selbst einmal als ein 'Amalgam aus afrikanischen Rhythmuskonzepten und klassischem Schlagzeugspiel, illuminiert durch die ad hoc entstehende Interaktion des Jazz'.

1992 nahm Manu Katché sein erstes und lange Zeit einziges Soloalbum 'It's About Time' auf, an dem als Gaststar Peter Gabriel mitwirkte. Dann widmete er sich erst einmal vierzehn Jahre lang ausschließlich seiner ausgefüllten Tätigkeit als Begleiter anderer Künstler und Filmkomponist. Bis Manfred Eicher ihn schließlich bat, ein Soloalbum für ECM einzuspielen: Und so ging Katché 2005 mit Garbarek, Tomasz Stanko, Marcin Wasilewski und Slawomir Kurkiewicz ins Studio, um sein ECM-Solodebüt 'Neighbourhood' aufzunehmen, für das er sowohl einen Jazz Award als auch den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik erhielt. Zwei Jahre danach folgte mit 'Playground' der zweite Streich, bei dem statt Garbarek und Stanko diesmal deren junge norwegische Kollegen Trygve Seim und Mathias Eick zu hören waren. Als Gast war außerdem der New Yorker Gitarrist David Torn mit von der Partie. 2010 geht Manu Katché mit 'Third Round' und einer völlig neuen Band bei ECM in die dritte Runde: Diesmal unterstützt von dem norwegischen Saxophonisten Tore Brunborg, dem britischen Pianisten Jason Rebello, Super-Bassist Pino Palladino (der 1992 übrigens auch auf Katchés erstem Album mitgespielt hatte) und den Gästen Jacob Young (Gitarre) und Kami Lyle (Vocals/Trompete). (Quelle: Universal Music).

Booklet für The Scope

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