Dussek: Violin Sonatas, Vol. 2 Julia Huber & Miriam Altmann

Cover Dussek: Violin Sonatas, Vol. 2

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
03.02.2023

Label: Brilliant Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Julia Huber & Miriam Altmann

Komponist: Jan Ladislav Dusík (1760-1812)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

?

Formate & Preise

Format Preis Im Warenkorb Kaufen
FLAC 44.1 $ 14,50
  • Johann Ladislaus Dussek (1760 - 1812): Sonata No. 3 in C Major, Op. 1, CrawD 7:
  • 1 Dussek: Sonata No. 3 in C Major, Op. 1, CrawD 7: I. Allegro Spiritoso 08:22
  • 2 Dussek: Sonata No. 3 in C Major, Op. 1, CrawD 7: II. Rondo. Allegretto moderato Assai 05:43
  • Sonata No. 1 in C Major, Op. 28, CrawD 118:
  • 3 Dussek: Sonata No. 1 in C Major, Op. 28, CrawD 118: I. Andantino 04:00
  • 4 Dussek: Sonata No. 1 in C Major, Op. 28, CrawD 118: II. Adagio 02:53
  • Sonata No. 2 in F Major, Op. 28, CrawD 119:
  • 5 Dussek: Sonata No. 2 in F Major, Op. 28, CrawD 119: I. Larghetto con Espressione 01:46
  • 6 Dussek: Sonata No. 2 in F Major, Op. 28, CrawD 119: II. Allegro 00:54
  • Sonata No. 3 in B Major, Op. 28, CrawD 120:
  • 7 Dussek: Sonata No. 3 in B Major, Op. 28, CrawD 120: I. Allegro Moderato 02:59
  • 8 Dussek: Sonata No. 3 in B Major, Op. 28, CrawD 120: II. Rondo. Allegretto moderato Molto 01:59
  • Sonata No. 4 in D Major, Op. 28, CrawD 121:
  • 9 Dussek: Sonata No. 4 in D Major, Op. 28, CrawD 121: I. Allegro Vivace 01:59
  • 10 Dussek: Sonata No. 4 in D Major, Op. 28, CrawD 121: II. Allegretto Grazioso 02:30
  • Sonata No. 5 in G Minor, Op. 28, CrawD 122:
  • 11 Dussek: Sonata No. 5 in G Minor, Op. 28, CrawD 122: I. Lento con Espressione 02:45
  • 12 Dussek: Sonata No. 5 in G Minor, Op. 28, CrawD 122: II. Allegro 00:52
  • Sonata No. 6 in E-Flat Major, CrawD 123:
  • 13 Dussek: Sonata No. 6 in E-Flat Major, CrawD 123: I. Larghetto Maestoso 02:24
  • 14 Dussek: Sonata No. 6 in E-Flat Major, CrawD 123: II. Presto 02:05
  • Sonata No. 1 in B Major, Op. 1, CrawD 5:
  • 15 Dussek: Sonata No. 1 in B Major, Op. 1, CrawD 5: I. Vivace 08:41
  • 16 Dussek: Sonata No. 1 in B Major, Op. 1, CrawD 5: II. Andantino grazioso con Variazioni 07:00
  • Sonata No. 2 in G Major, Op. 1, CrawD 6:
  • 17 Dussek: Sonata No. 2 in G Major, Op. 1, CrawD 6: I. Allegro 08:42
  • 18 Dussek: Sonata No. 2 in G Major, Op. 1, CrawD 6: II. Rondo. Andante poco Adagio 05:29
  • Total Runtime 01:11:03

Info zu Dussek: Violin Sonatas, Vol. 2

Jan Ladislav Dussek (1760-1812) war ein kosmopolitischer Klaviervirtuose, der bei C.P.E. Bach studierte, in einer europäischen Hauptstadt nach der anderen lebte und auftrat und eine riesige Menge eklektischer Musik schrieb, die weitgehend in Vergessenheit geraten ist.

Dusseks Musik für sein eigenes Instrument mag heute viel bekannter sein als vor einem halben Jahrhundert - nicht zuletzt dank der ersten Ausgabe seiner Klaviersonaten für historische Instrumente, die von Brilliant Classics herausgegeben wurde -, aber er schrieb fast 80 Violinsonaten, die ebenfalls eine Wiederbelebung verdienen, da sie das Produkt eines fließenden und stets erfinderischen Geistes sind, der an der Schwelle zwischen den Epochen arbeitete, die wir heute als Klassik und Romantik bezeichnen.

Die drei Sonaten, die hier als Dusseks Opus 1 zusammengefasst sind, wurden um 1780 veröffentlicht. Jede von ihnen besteht aus zwei Sätzen: einem lebhaften Allegro in Sonatenform, gefolgt von einem Rondo oder (in Nr. 1) einer Reihe von Variationen mit sanftem und sogar meditativem Charakter, in denen Dusseks Originalität durch gelegentliche, rezitativische Episoden zum Vorschein kommt.

Die sechs Sonaten von op. 28 gehören zur Gattung der "begleiteten Klaviersonaten", bei denen die musikalische Substanz hauptsächlich für das Tasteninstrument konzipiert ist, wobei ein obligates Melodieinstrument (wie die Violine oder die Flöte) eine Oberstimme hinzufügt oder verdoppelt, wenn es angebracht ist. Als er sie 1795 schrieb, war Dussek bereits seit sechs Jahren eine Berühmtheit im Londoner Musikleben, nachdem er aus dem revolutionären Paris geflüchtet war. Die Widmung an "Miss Shaw" bezieht sich auf eine der Töchter des Komponisten Thomas Shaw, und man kann sich vorstellen, wie der Vater auf der Violine seine Tochter auf dem Klavier begleitet und ermutigt, wenn Dussek das Landleben und den lebhaften Marsch eines Zinnsoldatenregiments beschwört.

Dusseks Sonaten werden hier in neuen Aufnahmen von dem deutschen Duo Julia Huber und Miriam Altmann in ausgefeilten und historisch informierten Aufführungen auf einem authentischen Hammerflügel von 1780 gespielt. Huber hat mit deutschen Ensembles für historische Instrumente wie dem L'Orfeo Barockorchester, La Stagione Frankfurt und dem Collegium Cartusianum in Köln zusammengearbeitet.

Der zweite Band der Gesamteinspielung der Violinsonaten von Dussek.

Johann Ladislaus Dussek (1760-1812) wurde im ländlichen Böhmen geboren. Er führte ein rastloses Leben, bereiste Europa als Klaviervirtuose und ließ sich in mehreren europäischen Hauptstädten nieder, vor allem in Paris und London, wo er ein gefragter Pianist und Lehrer wurde. Seine enge Verbindung zum Klavierhersteller Broadwood führte zu wichtigen Innovationen, insbesondere zur Erweiterung der Tastatur auf 6 Oktaven.

Dusseks Stil ist reichhaltig, harmonisch ausdrucksvoll und pianistisch anspruchsvoll, Klassizismus am Rande der Frühromantik.

Carl Friedrich Cramer schreibt 1783 im "Magazin der Musik": "Diese Sonaten sind die einzigen ihrer Art. Reich an neuen Gedanken und Spuren des großen musikalischen Genies des Autors. Sehr brillant, und dem Instrument angemessen. Die Begleitung der Violine ist so künstlich mit der Klavierstimme verbunden, dass beide Instrumente in ständiger Aufmerksamkeit gehalten werden; so dass diese Sonaten einen Violinspieler erfordern, der ebenso geschickt ist wie ein Klavierspieler."

Gespielt von Julia Huber (Violine), Preisträgerin des Locatelli-Wettbewerbs Amsterdam und Konzertmeisterin des L'Orfeo Barockorchesters Linz und La Stagione Frankfurt. Miriam Altmann studierte Klavier, Hammerklavier und Cembalo, sie hat sich auf das frühklassische Repertoire spezialisiert und Werke von Gyrowetz aufgenommen. Beide Musiker spielen historische Instrumente.

Julia Huber, violin
Miriam Altmann, fortepiano




Julia Huber-Warzecha
received her first instructions on the violin by her mother. After studying with Walter Forchert she got her first employment as a violinist at the Orchestre Philharmonique de Luxembourg while at the same time persevering her interest in Early Music through studying the baroque violin with Mary Utiger. In 1997 she became awardee of the International Locatelli Competition Amsterdam.

In 2000 she decided to devote herself entirely to become a freelance baroque violinist and ever since - besides a widely varied activity as chamber musician – she has been working with L'Orfeo Barockorchester, Neue Düsseldorfer Hofmusik and La Stagione Frankfurt as concertmistress and principal violinist.

Julia Huber-Warzecha plays a violin of the Mantua school, ca. 1680.



Booklet für Dussek: Violin Sonatas, Vol. 2

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO