Dvorak - Symphonies Nos 7 & 8 Deutsche Radio Philharmonie & Pietari Inkinen

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
09.02.2024

Label: SWR Classic

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Deutsche Radio Philharmonie & Pietari Inkinen

Komponist: Antonin Dvorak (1841-1904)

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  • Antonín Dvořák (1841 - 1904): Symphony No. 7 in D minor:
  • 1 Dvořák: Symphony No. 7 in D minor: I. Allegro maestoso 10:53
  • 2 Dvořák: Symphony No. 7 in D minor: II. Poco adagio 09:35
  • 3 Dvořák: Symphony No. 7 in D minor: III. Scherzo: Vivace — Poco meno mosso 07:14
  • 4 Dvořák: Symphony No. 7 in D minor: IV. Allegro 09:25
  • Symphony No. 8 in G Major:
  • 5 Dvořák: Symphony No. 8 in G Major: I. Allegro con brio 10:08
  • 6 Dvořák: Symphony No. 8 in G Major: II. Adagio 10:42
  • 7 Dvořák: Symphony No. 8 in G Major: III. Allegretto grazioso — Molto vivace 06:05
  • 8 Dvořák: Symphony No. 8 in G Major: IV. Allegro ma non troppo 10:10
  • Total Runtime 01:14:12

Info zu Dvorak - Symphonies Nos 7 & 8

1884 unternahm Antonín Dvořák eine erste Konzertreise nach England. Diese sollte zu einem Höhepunkt seiner bisherigen Karriere werden und brachte ihm internationale Anerkennung und wirtschaftliche Sicherheit. Es war eine Zeit des privaten und produktiven Glücks. Interessant ist die Tatsache, dass die siebte Sinfonie aber keineswegs eine durchweg pastoral-idyllische Atmosphäre widerspiegelt, vielmehr wirkt die Musik oft dramatisch-düster. Möglicherweise verarbeitete Dvořák hier die Schicksalsschläge, die er erlitten hatte: Er verlor seine Mutter und drei Kinder. Vier Jahre nach der Uraufführung der siebten Sinfonie, machte sich Dvořák an die Arbeit an seiner Achten, die sich von ihrer Vorgängerin sehr unterscheidet. In der Siebten hielt der Komponist noch an der Form der klassischen Sinfonie nach Beethoven fest, hier gab er der Melodie den Vorzug vor der Form. Sie leitet durch das Werk und es entsteht der Eindruck einer „Abfolge von poetischen Stimmungsbildern.“ Der finnische Dirigent Pietari Inkinen ist seit 2017 Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie und künstlerischer Leiter des KBS Symphony Orchestra in Seoul seit 2022. Zusammen mit der DRP arbeitet er an der Gesamteinspielung der Sinfonien Dvořáks. Inkinen dirigierte bereits viele andere namhafte Orchester, darunter das Pittsburgh Symphony, das Royal Concertgebouw Orchestra, das Gewandhausorchester Leipzig, die Accademia Nazionale di Santa Cecilia, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Los Angeles Philharmonic Orchestra und das Helsinki Philharmonic Orchestra.

Deutsche Radio Philharmonie
Pietari Inkinen, Dirigent




Pietari Inkinen
Der Finne Pietari Inkinen ist seit September 2017 Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie. Er ist außerdem Chefdirigent des Japan Philharmonic Orchestra, der Prager Symphoniker und der Ludwigsburger Schlossfestspiele.

Zu Höhepunkten der letzten und kommenden Spielzeiten zählen Debüts beim Pittsburgh Symphony Orchestra, Royal Concertgebouw Orchestra, Gürzenich-Orchester, NDR Elbphilharmonie Orchester, SWR Symphonieorchester und Budapest Festival Orchester. Als Gast stand er am Pult vieler namhafter Orchester, darunter die Staatskapelle Berlin, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Gewandhausorchester Leipzig, die Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestre Philharmonique de Radio France, Los Angeles Philharmonic Orchestra, Israel Philharmonic Orchestra oder Helsinki Philharmonic.

Mit der Deutschen Radio Philharmonie setzt Pietari Inkinen in der kommenden Spielzeit neben der intensiven Konzerttätigkeit die Studioaufnahmen zu Sinfonien-Zyklen von Sergej Prokofjew und Antonín Dvorák fort. Das Oeuvre von Jean Sibelius mit besonderem Blick für Repertoire-Raritäten und die Fortschreibung finnischer Musiktradition durch Kaija Saariaho, Esa-Pekka Salonen und Magnus Lindberg bilden einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit mit der Deutschen Radio Philharmonie.

Im Herbst 2018 kehrte Pietari Inkinen für Aufführungen von Wagners Die Meistersinger von Nürnberg an die Opera Australia nach Melbourne zurück, wo er schon 2016 mit großem Erfolg die Wiederaufnahme von Neil Armfields vielgerühmter Inszenierung von Wagners Ring des Nibelungen leitete. Für diese Produktion erhielt er bereits 2014 den Helpmann Award für das beste Operndirigat. Im Bereich der Oper dirigierte er außerdem an der Finnischen Nationaloper, am Théâtre de la Monnaie, an der Staatsoper Unter den Linden und an der Bayerischen Staatsoper. Am Teatro Massimo in Palermo leitete er Wagners Rheingold und Walküre, an der Dresdner Semperoper stand er am Pult der erfolgreichen Neuproduktion von Eugen Onegin.

Während seiner Zeit als Music Director des New Zealand Symphony Orchestra dirigierte Pietari Inkinen die Einspielung aller Sinfonien von Sibelius für das Label Naxos ebenso wie Rautavaaras Manhattan Trilogy. Zu erwähnen sind ferner eine CD mit Arien und Orchesterstücken von Richard Wagner mit dem Tenor Simon O'Neill (EMI) sowie Schostakowitschs Cellokonzert Nr. 1 und Brittens Cello Symphony gemeinsam mit Johannes Moser (Hänssler).

Nicht nur als Dirigent, sondern auch als Geiger ist Pietari Inkinen erfolgreich. Er studierte bei Zakhar Bron an der Kölner Musikhochschule, bevor er seine Ausbildung als Dirigent an der Sibelius-Akademie in Helsinki fortsetzte.

Die Deutsche Radio Philharmonie
entstand 2007 aus der Fusion zweier Orchester mit je eigener großer Tradition: dem Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken (SR) und dem Rundfunkorchester Kaiserslautern (SWR). Seit 2017 steht der Finne Pietari Inkinen als Chefdirigent an der Spitze der DRP. Wie seine Vorgänger - Gründungs-Chefdirigent Christoph Poppen, der Brite Karel Mark Chichon und auch der 2017 verstorbene Ehrendirigent Stanislaw Skrowaczewski - setzt Pietari Inkinen einerseits auf Vielfalt im Repertoire: von klassisch-romantischen Schlüsselwerken der Musikgeschichte bis hin zu Neu- und Wiederentdeckungen und zur zeitgenössischen Musik. Andererseits hat er in das Repertoire der DRP seine eigenen, klaren programmatischen Linien gezogen . Ziel ist es, alle Generationen zu erreichen. Mit moderierten Konzerten, Konzerteinführungen und Künstlerbegegnungen, den Konzerten ohne Dirigent („DRP-PUR“), der „Saarbrücker Komponistenwerkstatt“ und der „Saarbrücker Dirigentenwerkstatt“, genauso wie mit Familienkonzerten und Reihen wie „Musik für junge Ohren“ oder „Orchesterspielplatz“, werden neue Wege der Musikpräsentation und -vermittlung beschritten.

Mit dem Amtsantritt von Pietari Inkinen ist das Spektrum der sinfonischen Werke von Jean Sibelius und die bedeutende zeitgenössische finnische Musik-, Komponisten- und Interpretenszene in den Fokus der DRP gerückt. Außerdem entstehen Sinfonien-Zyklen von Antonin Dvorák und Sergej Prokofjew – im Konzertsaal und im Studio. Spitzenkünstler wie der Geiger Vadim Repin, das Klavierduo Katia und Marielle Labèque oder die Pianisten Nikolai Lugansky und Alexei Volodin folgen in den nächsten Monaten seiner Einladung zur DRP.

Abonnementreihen bespielt die Deutsche Radio Philharmonie in Saarbrücken und Kaiserslautern, Gastspiele führen ins grenznahe Frankreich sowie nach Mainz, Karlsruhe, Mannheim und Baden-Baden. Tourneen gingen in den letzten Jahren in die Schweiz, nach Polen, China und Japan, regelmäßig ist das Orchester in Südkorea zu Gast. Live im Konzertsaal, in den Kulturprogrammen des Saarländischen Rundfunks und des Südwestrundfunks, im SR/SWR-Fernsehen, auf ARTE oder auf CD ist die DRP genauso präsent wie über ihre Mediathekangebote, Livestreams oder den DRP YouTube Kanal.



Dieses Album enthält kein Booklet

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