Shostakovich: The Fifteen Symphonies: No. 15 Dresdner Philharmonie & Michael Sanderling

Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
07.06.2019

Label: Sony Classical

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Dresdner Philharmonie & Michael Sanderling

Komponist: Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)

Das Album enthält Albumcover

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  • Dmitri Shostakovich (1906 - 1975): Symphony No. 15 in A Major, Op. 141:
  • 1 Symphony No. 15 in A Major, Op. 141: I. Allegretto 08:27
  • 2 Symphony No. 15 in A Major, Op. 141: II. Adagio - Largo 16:49
  • 3 Symphony No. 15 in A Major, Op. 141: III. Allegretto 04:48
  • 4 Symphony No. 15 in A Major, Op. 141: IV. Adagio - Allegretto 18:55
  • Total Runtime 48:59

Info zu Shostakovich: The Fifteen Symphonies: No. 15

Die Fünfzehnte, 1971 vom Komponisten vollendet und Anfang 1972 von seinem Sohn Maxim uraufgeführt, ist gleichsam ein musikalischer Rückblick in die eigene Vergangenheit. Hinter einer anscheinend heiteren Fassade werden philosophisch tiefgründige Gedanken angesprochen, den Komponisten zeitlebens immer wieder bedrängende Probleme. Überwältigend gestaltet wurde von den Musikern der vielschichtige Ausdrucksbogen vom vermeintlich heiteren Allegretto-Kopfsatz über das trauererfüllte Adagio und das düstere, mit einem Anflug des Phantastischen gezeichnete Scherzo bis hin zu dem von freundlich-zuversichtlicher Haltung erfüllten Finale. Der doppelbödige Charakter des einleitenden Allegrettos mit dem spritzigen Motiv in der Flöte und dem von den Blechbläsern geradezu wie von einer Feuerwehrkapelle zitierten Galopp aus Rossinis Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“ ließen den surrealen Hintergrund des Lebensumfeldes des Komponisten anklingen. Eines Lebensbildes, das neben Wertschätzung immer wieder auch von Abgründen bestimmt war. Von den Philharmonikern und Sanderling pointiert ausgedeutete Klangbilder. Nicht minder intensiv ausgelotet wurde auch die Tragik des Adagios, die wie ein unheilvolles Ereignis das menschliche Leben überschatten kann. Ein ernster Bläserchoral wechselte da mit dem eindringlichen Melos des Violoncello-Solos. Mit dem gedanklichen Anspruch des Adagios korrespondierte nachdrücklich in der Einleitung zum Finale das Motiv der Todesverkündigung aus Wagners „Walküre“. Bis dann zum Abschluss ein lyrisches Thema in den Violinen einen Lichtblick aufscheinen ließ.

MDR Rundfunkchor Leipzig
Dresdner Philharmonie
Michael Sanderling, Dirigent



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