Schreker: Orchestral Music from the Operas Royal Swedish Orchestra & Lawrence Renes

• 1 Der Schatzgräber: Symphonic Interlude (arr. W. Steinmetz for orchestra) 13:25
• 2 Die Gezeichneten: Vorspiel zu einem Drama (Prelude to a Drama), Prelude to Die Gezeichneten 09:24
• 3 Das Spielwerk: Prelude 06:46
• 4 Vorspiel zu einer grossen Oper Memnon 22:02
• 5 Der ferne Klang: Nachtstück 15:19
• Total Runtime 01:06:56

Info zu Schreker: Orchestral Music from the Operas

Seit der Uraufführung der Oper Der ferne Klang im Jahr 1912 in Frankfurt am Main galt Franz Schreker als einer der berühmtesten Komponisten seiner Zeit. Seine Opern mit ihren symbolistischen, erotischen Sujets und ihren schwelgerischen Klängen feierten weithin Triumphe. Eine Zeitlang sah man in Schreker einen Hauptvertreter einer „Neuen Musik“ (Paul Bekker); auch Arnold Schönberg nannte ihn „einen unsrer Ersten“. So bedeutend seine Popularität, so gründlich war das Vergessen, das Schrekers Werke ab den Dreißiger Jahren wie ein Spinnweb überzog. Hieran ist, wie bei so vielen anderen unkonventionellen Komponisten dieser Zeit, vor allem die nationalsozialistische Verfolgung seiner Person (Schrekers Vater war jüdischer Abstammung) und seiner sogenannten „entarteten“ Musik Schuld. Schrekers Werke wurden während der NS-Zeit von den Spielplänen gestrichen, er selber musste 1932 von seinem 1920 angetretenen Amt als Direktor der Berliner Musikhochschule zurücktreten und 1933 seine Meisterklasse an der Preußischen Akademie der Künste aufgeben; im Jahr darauf starb er, zwei Tage vor seinem 56. Geburtstag.

Royal Swedish Orchestra
Lawrence Renes, Dirigent

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Booklet für Schreker: Orchestral Music from the Operas