La Belleza Lido Pimienta

Album Info

Album Veröffentlichung:
2025

HRA-Veröffentlichung:
27.05.2025

Label: Anti/Epitaph

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Lido Pimienta

Komponist: Lido Pimienta

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 9,50
  • Lido Pimienta (b. 1986): Overturn (Obertura de la Luz Eterna):
  • 1 Pimienta: Overturn (Obertura de la Luz Eterna) 02:57
  • Ahora:
  • 2 Pimienta: Ahora 05:12
  • Quiero Que Me Beses:
  • 3 Pimienta: Quiero Que Me Beses 05:20
  • Mango:
  • 4 Pimienta: Mango 02:54
  • Aún Te Quiero:
  • 5 Pimienta: Aún Te Quiero 02:33
  • El Dembow del Tiempo:
  • 6 Pimienta: El Dembow del Tiempo 02:19
  • ¿Quién Tiene La Luz? (El Perdón):
  • 7 Pimienta: ¿Quién Tiene La Luz? (El Perdón) 03:04
  • Tengo Que Ir:
  • 8 Pimienta: Tengo Que Ir 02:18
  • Busca La Luz:
  • 9 Pimienta: Busca La Luz 01:47
  • Total Runtime 28:24

Info zu La Belleza

In den fünf Jahren zwischen dieser Veröffentlichung und Pimientas Durchbruchalbum „Miss Colombia“ widmete sie sich genreübergreifenden Projekten. Gemeinsam mit der Choreografin Andrea Miller bildete sie das erste rein weibliche Team, das ein Musikstück für das New York City Ballet komponierte und choreografierte. Außerdem präsentierte sie die sechsteilige erste Staffel von LIDO TV, einer Varieté-Show, die sich durch ihren einzigartigen Humor, ihr Talent und ihre Persönlichkeit auszeichnet und verspieltes Puppenspiel im Stil von Peewee’s Playhouse, Sketch-Comedy, gefühlvolle Performances, offene Interviews und intime Dokumentationen verbindet. Zu ihren Mitwirkenden gehörten die kanadischen Metal-Schwergewichte Kittie und Nelly Furtado. Pimienta, heute eine enge Freundin, war Autorin und Produzentin von Furtados Album „7“ (2024) und wirkte im Visualizer für „Corazón“ mit.

Diese Erfahrungen stärkten Pimientas Selbstvertrauen und führten sie zu den klassischen Themen von „La Belleza“. „Wenn meine Musik, egal welchen Stil oder welches Genre sie auch macht, immer in der Weltmusik-Abteilung landet – in den Läden, im Algorithmus –, warum dann nicht etwas schaffen, was niemand von einer Frau aus der Karibik erwarten würde?“, fragte Pimienta. „Warum nicht ein Album machen, das sich diesen Kategorien komplett widersetzt? Was wäre, wenn ich ein rein orchestrales Album machen würde?“

„La Belleza“ besteht aus neun Sätzen, wobei „Ahora“ auf die Ouvertüre folgt. Das Lied würdigt die Zeremonien und die Geschichte von Pimientas Vorfahren, die vom Mainstream verschwiegen werden. „Das ist es, wonach die Vorfahren suchen/ Es ist eine Zeremonie für die Überreste/ Wir ehren die Überreste/ Es ist die Wayuu-Zeremonie“, singt Pimienta auf Spanisch zu einem mitreißenden Orchesterarrangement. Die indigene Heimat ihres Volkes, der Wayuu, hieß Abya Yala, bevor europäische Söldner sie im 19. Jahrhundert kolonisierten und in Kolumbien umbenannten. Genau genommen wurden die Menschen nie erobert, sondern langsam aus ihrem Land und weg von ihren natürlichen Ressourcen vertrieben. Auch die katholische Religion wurde gewaltsam in ihr Leben integriert und ist dort bis heute vorherrschend.

„Christoph Kolumbus wird weiterhin gefeiert, und die Kolumbianer kennen ihre Geschichte nicht gut genug, weshalb sie versuchen, an ihrem spanischen Blut festzuhalten“, sagt Pimienta. „Doch trotz des Selbsthasses und der kulturellen Verwirrung leistet die Karibik Widerstand. Afro- und indigene Völker haben Kriege, Landenteignung und Sklaverei überlebt und ihre Kultur, Sprache und Traditionen bewahrt.“ „Busca La Luz“, der letzte Song von „La Belleza“, verkündet die gleiche Botschaft in klaren Worten: „Lang lebe die Karibik! Lang lebe eine FREIE Karibik!“

„La Belleza“ bringt auf den Punkt, warum Lido Pimienta die Künstlerin unserer Zeit ist. Ohne Angst, die Tiefen ihrer Kreativität zu erforschen, hat sie ein eindringliches, belebendes Album geschaffen, das nur die Frage aufwirft: Was kommt als Nächstes? Pimienta weiß, dass dies nur das nächste Kapitel eines kontinuierlichen kreativen Prozesses ist. „Ich habe ein wunderschönes Album gemacht, inspiriert von der Schönheit des Indigenen- und Schwarzseins, von der Freude, in eine reife Mango zu beißen, von unerwiderter Liebe, von Zeremonie und Abstammung, von Leben und Tod, vom Übergang der Seele und dem Loslassen von allem, was uns das Gefühl gibt, ein Stein hätte unser Herz ersetzt.“

„(Einige) der einzigartigsten und mitreißendsten Popmusikstücke der jüngeren Vergangenheit“ – Stereogum

„Pimienta widersetzt sich der Norm von Beziehungen und Individualismus“ – Billboard

„Pimientas Werk ist eine Taxonomie von Liebe und Unterdrückung, getarnt als Liebe, und fordert eine gerechtere Welt“ – NPR Latino

Lido Pimienta




Lido Pimienta
While her debut Color (2010) was an optimistic foray into pop music, La Papessa digs deeper, covering heavy subject matter, drowned in infectious, layered beats.

Here, Pimienta has found her footing as an independent artist: as a woman, and as a mother moving to the “big city” (Toronto) with her young son, all the while redefining the notion of what a pop Latina artist ought to be.

La Papessa take listeners on a musical journey from traditional Afro-Colombian percussion to global bass and darker, avant-garde electronic sounds, tackling a range of issues lyrically (sung entirely in Spanish), from the lack of potable water for Indigenous communites both in Colombia and Canada (“Agua”), to her mixed identity as both a Colombian and Canadian (“Al Unisono Viajan,” “Quiero Jardines”), to struggles with relationships (“La Capacidad,” “Ruleta”).

Lido’s piercing, explosive and heartwarming voice ties La Papessa together, resulting in a perfect labour of love and sound that highlights the creative voice of this fresh new voice. Onstage accepting the 2017 Polaris Music Prize, Pimienta described La Papessa as “an album about breaking up, about getting back on your feet by yourself in the big city, with your son and some drawings under your arm.”

“…a swirling commingling of dense, electronic production, Latin rhythms and sweels of Pimienta’s precise, thunderous voice.” – NPR

“[Lido] proves that an unapologetic hustle eventually can pry open doors and set the stage for a new generation of Canadian musicians.” – Pitchfork

“With an album of electronic Latin art-pop filled with empowering, socially-conscious lyrics not sung in any of Canada’s official languages, Ms. Pimienta was the darkest of dark horses, and an outsider most in the music industry never saw coming.” – The Globe and Mail



Dieses Album enthält kein Booklet

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