Pēteris Vasks: Viatore, Violin Concerto "Distant Light" & Symphony No. 1 "Voices" Stanko Madić, Munich Radio Orchestra & Ivan Repušić

Cover Pēteris Vasks: Viatore, Violin Concerto 'Distant Light' & Symphony No. 1 'Voices'

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
06.11.2020

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Interpret: Stanko Madić, Munich Radio Orchestra & Ivan Repušić

Komponist: Peteris Vasks (1946)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 14,90
  • Pēteris Vasks (b. 1946): Viatore (Arr. S. Vanselow):
  • 1 Viatore (Arr. S. Vanselow) 16:08
  • Violin Concerto "Distant Light":
  • 2 Violin Concerto "Distant Light": I. Andante 05:35
  • 3 Violin Concerto "Distant Light": Cadenza I 01:46
  • 4 Violin Concerto "Distant Light": II. Cantabile 03:03
  • 5 Violin Concerto "Distant Light": III. Mosso 01:40
  • 6 Violin Concerto "Distant Light": Cadenza II 02:21
  • 7 Violin Concerto "Distant Light": IV. Cantabile 04:20
  • 8 Violin Concerto "Distant Light": Cadenza III 03:48
  • 9 Violin Concerto "Distant Light": V. Andante 06:56
  • Symphony No. 1 "Voices":
  • 10 Symphony No. 1 "Voices": I. Voices of Silence 05:07
  • 11 Symphony No. 1 "Voices": II. Voices of Life 13:19
  • 12 Symphony No. 1 "Voices": III. Voice of Conscience 07:26
  • Total Runtime 01:11:29

Info zu Pēteris Vasks: Viatore, Violin Concerto "Distant Light" & Symphony No. 1 "Voices"

Die Schönheit, die der lettische Komponist Pēteris Vasks in seinen Werken beschwört, wäre nicht möglich ohne die Erfahrung von Gewalt und Grausamkeit in dieser Welt. Er wuchs in Unfreiheit auf und war seines Glaubens und seiner künstlerischen Überzeugungen wegen den Repressalien der russischen Kulturdoktrin ausgesetzt. Sein Vater, ein baptistischer Pfarrer, galt als „Staatsfeind“. Sein Heimatland stand unter sowjetischer Kontrolle. So entwickelte Vasks in seiner Musik eine Vision der Freiheit und des subtilen Protests. Mit der sogenannten „singenden Revolution“ leiteten die Länder des traditionell chorbewegten Baltikums ihre Unabhängigkeit von der Sowjet-Herrschaft ein. Vasks’ ausdrucksstarke, unmittelbare und sich dabei oft bewusst einfach gebende Musik wurde rasch zum Sprachrohr des lange Zeit unterdrückten lettischen Volkes und verlieh der Nation eine stolze Stimme, die weltweit vernommen wird. Heute zählt Pēteris Vasks neben Arvo Pärt und Erkki-Sven Tüür zu den bekanntesten Komponisten aus den Baltenstaaten der ehemaligen Sowjetunion.

Die Werke der vorliegenden Produktion sind für kammermusikalische Streicherbesetzungen geschrieben: seine erste Symphonie Balsis – Stimmen (1991), das eindringliche Violinkonzert Tālā gaisma – Fernes Licht (1996/1997) sowie das Arvo Pärt gewidmete Stück Viatore (Der Reisende; 2001) – Letzteres in einer Einrichtung für elf Solostreicher durch den Dirigenten, Kirchenmusiker und Arrangeur Stefan Vanselow. Es spielt das Münchner Rundfunkorchester unter Leitung seines Chefdirigenten Ivan Repušić; Solist des Violinkonzerts ist Stanko Madić, Erster Konzertmeister im Münchner Rundfunkorchester.

In der kritischen Phase der Emanzipation der baltischen Staaten von der Sowjetunion entstand die Symphonie Balsis im Auftrag des Ostrobothnian Chamber Orchestra, uraufgeführt am 8. September 1991 im finnischen Kokkola. Ihre drei Teile widmen sich den Stimmen der Stille, den Stimmen des Lebens und der Stimme des Gewissens. – Das Konzerts für Violine und Streichorchester Tālā gaisma, ein Auftragswerk der Salzburger Festspiele, ist Gidon Kremer gewidmet, der es zusammen mit der Kremerata Baltica am 10. August 1997 in Salzburg uraufführte. Es ist ein kontrastreiches Klang-Epos mit drei großen virtuosen Solokadenzen, tonalen Akkordflächen, Folkloreanklängen und voll von dramatischer Gestik. – Viatore, die 2001 entstandene Hommage an Arvo Pärt, beschreibt den Menschen in der Einsamkeit seiner Existenz als rastlosen Wanderer: von seiner Ankunft in der Welt über sein Heranwachsen und die erste Liebe bis zum schließlichen Verschwinden.

Die Aufnahmen entstanden Ende Juni 2020 in München unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln, die wegen der COVID-19-Pandemie erlassen worden waren. Ermöglicht wurde dies dank der kammermusikalischen Streicherbesetzungen der ausgewählten Werke – und durch gebührende Abstände zwischen den Musikern und baulich-funktionelle Vorkehrungen wie Trennscheiben und separate Mikrofone im Studio des BR.

Stanko Madić, Violine
Münchner Rundfunkorchester
Ivan Repušić, Dirigent



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Booklet für Pēteris Vasks: Viatore, Violin Concerto "Distant Light" & Symphony No. 1 "Voices"

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