At War With the Mystics (Remastered) The Flaming Lips

Album Info

Album Veröffentlichung:
2006

HRA-Veröffentlichung:
24.03.2017

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 The Yeah Yeah Yeah Song 04:51
  • 2 Free Radicals 03:41
  • 3 The Sound of Failure 07:18
  • 4 My Cosmic Autumn Rebellion 04:51
  • 5 Vein of Stars 04:15
  • 6 The Wizard Turns On... 03:41
  • 7 It Overtakes Me 06:50
  • 8 Mr. Ambulance Driver 04:21
  • 9 Haven't Got a Clue 03:25
  • 10 The W.A.N.D. 03:42
  • 11 Pompeii AM Gotterdammerung 04:21
  • 12 Goin' On 03:39
  • Total Runtime 54:55

Info zu At War With the Mystics (Remastered)

Zur Zeit wird Amerika von einer Art metaphy-sischer Paranoia überflutet, die vor allem von einem neuen, smarten und radikalen, fanatisch hippie-esken und drogen-kulturgeprägtem Underground ausgeht. Es zentriert sich fast immer um die übertrieben dargestellten bösen Kräfte von George W. Bush und die übertrieben dargestellten Segnungen psychedelischer Drogen... hauptsächlich Ecstasy und LSD. Und es ist unausweichlich, dass sich viele der spekulativen Ideen darum drehen, dass sich irgendeiner der (verzogenen, radikalen, hippie-esken, enfant terriblen) Söhne oder Töchter eines einflussreichen Machtlobbyisten aus der Bush-Administration aufmacht, um eine Camp David-Konferenz (oder sonst ein geheimes Meeting) zu infiltrieren und allen eine große Dosis Ecstasy oder LSD zu verpassen. (Ich glaube, man könnte das über gut über diese blauen Klosteine regeln, die zum Desinfizieren in den Pinkelbecken hängen. Die Versuchung, sie direkt anzupinkeln ist unwiderstehlich, und so spritzt es wieder zurück über die Hände und den Schwanz... Man wäscht sich danach zwar die Hände, aber niemand wäscht sich auf einem öffentlichen Klo den Schwanz... korrekt?)

All dies geschieht in der Hoffnung auf eine kosmisch verträglichere Regierung... Könnte das passieren? Ich sage (wenn man irgendwie erklären will, wie die Dinge soweit kommen konnten), es ist bereits geschehen!! Nur, dass nicht das passiert ist, was die Verschwörer wollten. Es ist das passiert, was viele als Folge befürchten, wenn ein unvorbereiteter Geist eine plötzliche psychotische Erfahrung macht... Es hat sie verrückt gemacht! Es hat aber nicht nur ein Individuum berührt... sie sind eine ganze Gruppe, die von irgendeinem übermächtigen, unerklärlichen Wesen in den Wahnsinn getrieben wurden. Für sie, die sie nicht wissen, dass sie umgedreht wurden, war es eine religiöse Offenbarung. Sie kamen zurück von ihrem "Trip" - mächtiger, böser und mehr davon überzeugt, dass sie im Recht seien, als je zuvor! Sie waren nicht mehr länger gewählte Beamte. Sie waren, in ihrer eigenen Vorstellung, ...Mystics geworden!

Als wir mit dem begannen, was zu At War With The Mystics geworden ist, konnten wir den Kampf zwischen dem denkenden Geist und den geistlosen Fanatikern (der immer wichtiger und ungewinnbarer wirkt, je weiter die Zeit voranschreitet) nicht vorhersehen. Wir hatten einfach den Einfluss nicht eingeplant, den die Weltpolitik, religiöse Freaks, großspurige Lügner und dieser furchtbare Krieg auf unsere Songs und unsere Seelen haben würden. Wir hatten eine Atmosphäre und eine Stimmung vorbereitet (ich würde es nicht mal Konzept nennen), die sich um eine Geschichte drehte, in der ein Zauberer ins All fliegt, um einen galaktischen Supernovacluster zu finden, der die exakten Maße einer nackten Sternenkönigin bildete, die ihre Beine weit gespreizt hat. Die Idee des Zauberers war es, sein Raumschiff direkt in ihre sanft geschwungene, himmlische Vagina zu führen, wo er eine neue Dimension erreichen und sich in den chemischen Sohn Gottes verwandeln würde... Ja, genau... das ist komplett absurd und blödsinnig. Aber die Fantasie geht nun mal dahin, wo sie hin will, und wir versuchen nur auf gut Glück, ihr dankbares Gefährt zu sein. Obwohl man nun denken könnte, dass unsere Seelen versuchten, in einen fantastischen, interstellaren Traum zu entfliehen, waren wir doch immer noch von der Wirklichkeit hypnotisiert. Wir konnten nicht wegschauen, als Bush wiedergewählt wurde. Wir konnten die fraternisierende Arroganz von Cheney und Rove oder auch das traurige, eigenartige, aber mutige Verhalten von Cindy Sheehan nicht ignorieren. Es gab (und gibt immer noch) so viele Tage, an denen die Nachricht von noch einem neuen Selbstmordattentäter uns vom Experiment mit einem neuen Mega-flanger Gitarreneffekt abgelenkt hat. Wie oft haben wir darüber diskutiert, wie unaussprechlich durchgedreht jemand sein muss, der sich freiwillig inmitten einer Menschgruppe in die Luft sprengt, die sich bereits völlig zerstört am Grab eines ermordeten Familienmitglieds versammelt hat. Wir fühlten... oder... wir reagierten... als ob wir etwas sagen müssten...?

Ich wäre zu gern in der Lage, radikale Protest-Rock-Hymnen zu schreiben, die die Massen erhellen. Aber ich weiß, dass unsere Musik (wie jede Kunst) nur ein Suchen im Dunkeln ist... der Versuch, einer inneren Empfindung eine Form zu verleihen. Und so fühlten wir bei jeder Anti-Kriegs-Parole, die wir entwickelten, dass wir uns damit nur in das Gebrüll all jener Fanatiker einreihten, das bereits an sich selbst erstickte. So haben wir uns - wie immer - an der Sorge des Individuums orientiert. Meine Mutter starb, während wir an den Aufnahmen saßen, aber andererseits wurde Stevens Sohn Daniel geboren... Leben ist nie lange ohne Veränderung ... und es gibt eine Menge Kriege auf der Welt- innen und außen. Und ich denke, wir singen - vielleicht zum allerersten Mal - über eine Form der existenziellen Akzeptanz... Kein Akzeptieren aus einer Niederlage heraus, sondern ein Akzeptieren, weil es keine einfachen Antworten gibt. Wahre Transzendenz und Auflehnung ist persönlich und subjektiv. Keine Gruppe (The Flaming Lips, die Bush-Administration, die Linken, die Rechten, die Islamisten, die Christen) kann je lauter sprechen als die stille Flamme des inneren Lebens, die in uns allen brennt.

Ich denke, dass sich jeder von uns, ganz individuell für sich selbst, für eine persönliche Lösung entscheiden muss. Aber ich muss diesen neuen, smarten - aber drogengeschädigten - Radikalhippies durchaus applaudieren. Ihre Antwort heißt ganz einfach, die Gehirne der korrupten Übeltäter da draußen chemisch zu verändern. Sie wollen sie nicht zerstören oder umbringen.. Also, ja... ein chemischer Wechsel. Aber nehmt nicht nur die Bush-Administration, nehmt auch die Taliban und Fox-News und halb Amerika und den halben Mittleren Osten... Vielleicht ist es noch nicht zu spät, an eine neue Dimension zu glauben, in der psychedelische Drogen der Hammer der galaktischen Gerechtigkeit sind... wo friedliche Superhelden-Kämpfer in der Lage sind, ihre bösartige, kriegvorbereitende Regierung hinzumetzeln. Eine Art Star Wars ohne Waffen, wo Luke Skywalker den Kopf Darth Vaders mit einem unsichtbaren Lichtschwert abschlägt...

Könnte all das passieren?? Ich weiß es nicht, vielleicht ist es schon geschehen...Am 22. November 1963 befand sich der tödliche Krebs Aldous Huxleys im Endstadium. Er bat seine Frau, ihm 100 Milligramm einer Mischung aus LSD und Meskalin zu injizieren und starb sechs Monate später in seinem Zuhause in Los Angeles. Am selben Tag wurde 1500 Meilen weiter südöstlich, in Dallas, Texas, John F. Kennedy ermordet.

Was bedeutet das? Für mich nichts, aber für einen paranoiden, durchgeknallten, selbsternannten Mystic, der die Welt retten will, ist es der einzige Beweis, den er braucht. - Wayne 2006.

"Wichtiger als Radio-Hits zu schreiben, ist den Flaming Lips stets, mit collageartigen Songs aus melodischen und verschrobenen Passagen Stim- mungen möglichst komplex zu skizzieren - was prima ge- lingt." J. Ziemer in Rolling Stone 4 / 06: "At War With The Mystics" bringt nun Wahnsinn und Melodien so gut zusammen wie kein Flamming Lips Album zuvor. Nur ganz große Künstler sind zu solchem Wahnsinn fähig." S. Woldach in stereoplay 4 / 06: "Anything goes", lautete bisher das Credo der Freigeister aus Oklahoma City, immer der Vorstellung von fein ziselierter musikalischer Schnitzkunst auf der Spur. Gilt auch diesmal. Diese Band ist anders. Und hat auch nach unzähligen Alben noch sicht- lich Spaß. Großartig." (AUDIO)

Wayne Coyne, Gitarre, Bass, Gesang
Steven Drozd, Gitarre, Keyboards, Schlagzeug, Gesang
Michael Ivins, Bass, Gesang
Kliph Scurlock, Schlagzeug, Percussion

Recorded June 2004 – January 2006 at Tarbox Road Studios, Cassadaga, New York
Produced by The Flaming Lips, Dave Fridmann, Scott Booker

Digitally remastered



The Flaming Lips are an American rock band, formed in Norman, Oklahoma in 1983.

Melodically, their sound contains lush, multi-layered, psychedelic rock arrangements, but lyrically their compositions show elements of space rock, including unusual song and album titles—such as "Psychiatric Explorations of the Fetus with Needles", "Free Radicals (A Hallucination of the Christmas Skeleton Pleading with a Suicide Bomber)" and "Yeah, I Know It's a Drag... But Wastin' Pigs Is Still Radical". They are also acclaimed for their elaborate live shows, which feature costumes, balloons, puppets, video projections, complex stage light configurations, giant hands, large amounts of confetti, and frontman Wayne Coyne's signature man-sized plastic bubble, in which he traverses the audience. In 2002, Q magazine named The Flaming Lips one of the "50 Bands to See Before You Die".

The group recorded several albums and EPs on an indie label, Restless, in the 1980s and early 1990s. After signing to Warner Brothers, they scored a hit in 1993 with "She Don't Use Jelly". Although it has been their only hit single in the U.S., the band has maintained critical respect and, to a lesser extent, commercial viability through albums such as 1999's The Soft Bulletin (which was NME magazine's Album of the Year) and 2002's Yoshimi Battles the Pink Robots. They have had more hit singles in the UK and Europe than in the U.S. In February 2007, they were nominated for a 2007 BRIT Award in the "Best International Act" category. By 2007, the group garnered three Grammy Awards, including two for Best Rock Instrumental Performance.

On October 13, 2009 the group released their latest studio album, titled Embryonic. On December 22, 2009, the Flaming Lips released a remake of the 1973 Pink Floyd album The Dark Side Of The Moon. In 2011, the band announced plans to release new songs in every month of the year, with the entire process filmed.

Dieses Album enthält kein Booklet

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