Beethoven & Mozart : Wiener Klassik Die Freitagsakademie

Cover Beethoven & Mozart : Wiener Klassik

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
10.06.2016

Label: Winter & Winter

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Die Freitagsakademie

Komponist: Ludwig van Beethoven (1770-1827), Wolfgang Amadeus Mozart

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 1 Grave - Allegro, ma non troppo 12:39
  • 2 Andante cantabile 06:30
  • 3 Rondo. Allegro ma non troppo 05:52
  • 4 Largo - Allegro moderato 10:01
  • 5 Larghetto 08:11
  • 6 Allegretto 05:34
  • Total Runtime 48:47

Info zu Beethoven & Mozart : Wiener Klassik

Die Premiere von Mozarts Quintett für Klavier und Bläser bereitet für das Publikum im 18. Jahrhundert durch die unerwartete Klangfülle einen Schock, aber gleichzeitig auch ein riesiges Vergnügen. Die Tonfarben der Bläser im Zusammenwirken mit einem Hammerklavier klingen gänzlich neu, avantgardistisch, unerhört reich, aber auch zart. Mozart sucht eine neue Herausforderungen und wird belohnt. Nach der Premiere am 1. April 1784 schreibt er an seinen Vater über dieses Quintett: „…welches ausserordentlichen beyfall erhalten … Ich selbst halte es für das beste was ich noch in meinem Leben geschrieben habe.“ Es wird das bedeutendste und finanziell einträglichste Konzert dieser Saison in Wien und für Mozart. Zum ersten Mal sind seine phantasiereichen Arrangements orchesternaher Klänge mit meisterhaften Harmonien und Dialogen zwischen Oboe, Klarinette, Horn und Fagott in Verbindung mit Hammerklavier zu hören. Nur 13 Jahre später arbeitet Beethoven mit dieser eigenwilligen Instrumentierung und ausgefallenen Klanggestaltung. Wie auch Mozarts Quintett so wird sein Werk in Wien am 6. April 1797 uraufgeführt. Beethoven entfacht in Kleinstbesetzung grandiose Klangkunst, ein Vorbote seiner späteren Kompositionen für große Orchester und Konzerte.

Unter dem Gruppennamen Die Freitagsakademie versammelt und vereint die Oboistin Katharina Suske die Solisten: Pierre-André Taillard an der Klarinette, den Hornisten Olivier Darbellay and Lyndon Watts am Fagott, am Hammerklavier antwortet mit hoher Virtuosität Edoardo Torbianelli. Diese fünf Musiker interpretieren die Texte von Mozart und Beethoven mit einer besonderen Klangsprache in einem höchst erfrischend, dynamischen Fluss. Es entsteht ein wahrer Hörgenuss dieser wunderbaren Melodien, die nicht mehr aus dem Sinn gehen wollen. Die Klangfarbe dieser Besetzung wird in einer natürlichen Aufnahmeart und Weise mit ausgewählter Akustik ohne Multimikrophonierung eingefangen. Produzent Stefan Winter legt wert auf die Einfachheit. Interpretation, Raum und Klang gehen eine elementare Einheit ein und verkörpern die hohe Kunst der Wiener Klassik.

Edoardo Torbianelli, Hammerflügel
Katharina Suske, Oboe
Pierre-André Taillard, Klarinette
Olivier Darbellay, Horn
Lyndon Watts, Fagott

Vermutlich war dem Hofkomponisten Johann Gottlieb Janitsch nicht bewusst, dass er eine der ersten bürgerlichen Konzertreihen ins Leben rief, als er ab 1736 die «Freitagsakademien» veranstaltete, bei denen sich die Berliner Gesellschaft zum gemeinsamen Musizieren traf. Die Freitagsakademien genossen einen ausgezeichneten Ruf und zogen viele Musiker unterschiedlichster Provenienz an. Davon inspiriert, widmet sich das Berner Ensemble Die Freitagsakademie, 1993 in Bern gegründet, in verschiedensten Besetzungen der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts auf Instrumenten der Epoche. Das Ensemble kann auf eine rege Konzerttätigkeit verweisen, vom kleinen Kam­mer­ensemble bis zum 30-köpfigen Orchester, unter Mitwirkung ­einer Reihe international renommierter Musikerkolleginnen und -kollegen und verschiedentlich auch in Zusammenarbeit mit bekannten Chören. Zahlreiche Konzertmitschnitte durch Radio DRS2 und CD-Aufnahmen legen akustisches Zeugnis von der vielfältigen Arbeit des Ensembles ab.

«Es gibt keine alte Musik» – das Motto der Freitagsakademie ist künstlerisches Programm: Dem Ensemble geht es darum, historische Musik auf historischen Instrumenten und in historischer Musizierpraxis von ihrem musealen Staub und der gebildeten Ehrfurcht zu befreien und zur Musik für die Gegenwart, zur packenden zeitgenössischen Kunst zu machen.

Dieses Konzept des 1993 gegründeten, von Katharina Suske, Bernhard Maurer und Vital Julian Frey geleiteten Ensembles hat grosses Echo und regen Zuspruch gefunden: Die Freitagsakademie ist mit ihren zahlreichen Konzerten und Aufnahmen seit Jahren vielbeachtet im schweizerischen und internationalen Musikgeschehen präsent.

Booklet für Beethoven & Mozart : Wiener Klassik

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