Mahler: Das Lied von der Erde (Remastered) Münchner Philharmoniker

Album Info

Album Veröffentlichung:
2017

HRA-Veröffentlichung:
16.06.2017

Label: MUNCHNER PHILHARMONIKER GBR, ADA UK

Genre: Classical

Subgenre: Opera

Interpret: Münchner Philharmoniker

Komponist: Gustav Mahler (1860-1911)

Das Album enthält Albumcover

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  • Gustav Mahler (1860 - 1911): Das Lied von der Erde:
  • 1 I. Das Trinklied vom Jammer der Erde 08:30
  • 2 II. Der Einsam im Herbst 09:09
  • 3 III. Von der Jugend 03:09
  • 4 IV. Von der Schönheit 06:50
  • 5 V. Der Trunkene im Frühling 04:23
  • 6 VI. Der Abschied 26:31
  • Total Runtime 58:32

Info zu Mahler: Das Lied von der Erde (Remastered)

Ludwig von Beethoven schrieb neun Symphonien, Anton Bruckner starb während der Arbeit an seiner neunten. Kein Wunder, dass der abergläubische Mahler zögerte, seinen acht vollendeten Symphonien, eine Neunte folgen zu lassen. Bis heute fällt die Einordnung von Mahlers "Lied von der Erde" in die Kategorien Symphonie oder Liederzyklus nicht eindeutig aus - und so hoffte auch der Komponist, dem Schicksal mit einem gattungsübergreifenden Werk ein Schnippchen zu schlagen. Erste Arbeiten am "Lied von der Erde" gehen auf das Jahr 1907, dem Schicksalsjahr Mahlers zurück. Auf Nachdichtungen altchinesischer Lyrik von Hans Bethge komponierte Mahler in den Folgejahren sechs Orchesterlieder, die er zu einem symphonischen Liederzyklus zusammenfasste. Mit dem "Lied von der Erde" setzt Mahlers Spätwerk ein, das sich vor allem durch die lineare, kammermusikalische Strukturierung des Orchestersatzes von den früheren Klangballungen unterscheidet und klangliche Härten bis an den Rand der Atonalität zulässt. Der 6. Teil, "Abschied", ist auch ein Abschied von der Spätromantik mit Mitteln einer neuen Stilepoche, die man schon wenig später Expressionismus nannte.

Gustav Mahlers „Lied von der Erde“ steht am Wendepunkt zum Spätwerk des Komponisten. Es entstand in einer schweren Zeit, im Sommer 1907 im Tiroler Schluderbach. Kurz zuvor war Mahlers ältere Tochter, kaum vier Jahre alt, gestorben und er selbst befand sich in beklagenswertem gesundheitlichem Zustand, herzkrank, psychisch mitgenommen. In dieser Verfassung sprachen ihm die Nachdichtungen chinesischer Lyrik, die Hans Bethge unter dem Titel „Die Chinesische Flöte“ herausgegeben hatte, aus der Seele. Mahler ließ sich inspirieren, es entstand neben Skizzen zu seiner neunten Sinfonie die orchestrale Dichtung „Das Lied von der Erde“. Es war ein Werk, das die Zeitgenossen verunsicherte. Der Dirigent Bruno Walter, ein enger Freund und musikalischer Vertrauter des Komponisten, formulierte es mit Verwunderung: „Ist es wirklich derselbe Mensch, der ‚in Harmonie mit dem Unendlichen’ den Bau der Achten errichtet hatte, den wir nun im ‚Trinklied vom Jammer der Erde’ wiederfinden? Der einsam im Herbst zur trauten Ruhestätte schleicht, nach Erquickung lechzend? [...] Es ist kaum derselbe Mensch und Komponist. Alle Werke bis dahin waren aus dem Gefühl des Lebens entstanden [...] Die Erde ist im Entschwinden, eine andere Luft weht herein, ein anderes Licht leuchtet darüber“.

Peter Seiffert, Tenor
Thomas Hampson, Bariton
Münchner Philharmoniker
Zubin Mehta, Dirigent



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