Violin Concertos La Folia Barockorchester

Cover Violin Concertos

Album Info

Album Veröffentlichung:
2015

HRA-Veröffentlichung:
17.12.2019

Label: Stockfisch Records

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Interpret: La Folia Barockorchester

Komponist: Antonio Vivaldi (1678-1741)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 88.2 $ 15,80
DSD 64 $ 18,90
  • Antonio Vivaldi (1678-1741): 'Le quattro stagioni'
  • 1 La Primavera – Allegro 03:29
  • 2 Largo e pianissimo 02:37
  • 3 Allegro 03:51
  • 4 L’Estate – Allegro ma non molto 05:20
  • 5 Adagio 02:06
  • 6 Presto 02:43
  • 7 L’Autunno – Allegro 04:48
  • 8 Adagio molto 02:26
  • 9 Allegro 03:21
  • 10 L’Inverno – Allegro non molto 03:15
  • 11 Largo 01:52
  • 12 Allegro 03:05
  • G.A.Brescianello (1690-1758): Violin Concerto in C Major
  • 13 Allegro 03:25
  • 14 Largo 03:05
  • 15 Allegro assai 03:28
  • Antonio Vivaldi: 'Il grosso mogul' Violin Concerto in D Major RV208
  • 16 Allegro 05:31
  • 17 Grave 02:41
  • 18 Allegro 04:49
  • Total Runtime 01:01:52

Info zu Violin Concertos

Die risikofreudige, mitunter scharfkantige, in jedem Fall expressive Neuinterpretationen der „Vier Jahreszeiten“ durch das La Folia Barockorchester ist auch die Chance, Vivaldis Meisterwerk in einem neuen, gleichsam zeitgenössischen Licht zu sehen.

This venturesome, sometimes sharp-edged, but in any case expressive new recording of the “Quattro stagioni” by La Folia Barockorchester offers perhaps a chance to see Vivaldi's masterpiece in a new, somewhat contemporary light.

Nach der Produktion mit The Spirit of Gambo kommt Ende Januar 2015 eine weitere Stockfisch Streicher-Produktion heraus: Dieses Mal sind Violin-Konzerte des Barock das Thema. Robin Peter Müller als Solist und das La Folia Barockorchester spielten Vivaldis Le quattro stagioni, Il Grosso Mogul und ein bisher noch nie eingespieltes Konzert von G.A. Brescianello.

2007 in Mannheim gegründet, gehört das La Folia Barockorchester mittlerweile zu den spannendsten Ensembles der Alten-Musik-Szene. Ihr Ziel ist die lebendige und sprechende Wiedergabe der Instrumentalmusik des 17. und 18. Jahrhunderts. Durch die historisch-informierte Aufführungspraxis vermitteln die Musiker mit ihrem Spiel zwischen Tradition und Moderne: Das authentische Werk immer im Blick, transponieren sie die Musik in die heutige Zeit und schaffen es so, dem Publikum die Ideen und den Variantenreichtum der Alten Musik zu vermitteln. Nicht zu Unrecht bezeichnet sich das Ensemble dabei als Originalklang-Orchester.

Eine besondere Rolle spielte der Aufnahmeraum: Der Festsaal des Dresdner Palais im Großen Garten zeichnet sich durch einen lebendigen Klang aus und ermöglicht es Musikern, sich gegenseitig perfekt zu hören. Der Nachhall im Festsaal bewegt sich zwischen 3 und 4 Sekunden. Insbesondere hohe Frequenzen klingen sehr elegant aus, und der Nachhall klebt sozusagen an den Instrumenten die Aufzeichnungen wirken verbunden und keineswegs so, als ob sich zu einem trockenen Ensemble später ein Raum hinzugesellt.

Eine perfekte Location (Dresdener Palais im Großen Garten), ein erfahrenes Aufnahmeteam um Günter Pauler, state-of-the-art Recording-Equipment - und ein mutiges, hochprofessionelles Ensemble. Eine umwerfende Barockmusik-Produktion bei Stockfisch.

Robin Peter Müller, Solo-Violine & Leitung
Pia Grutschus, Violine
Filip Marius, Violine, Barockgitarre
Sibille Klepper, Viola
Gerd Fischer-Baudys, Violoncello
Sophia Scheifler, Violon
Vanessa Heinisch, Theorbo
Naoki Kitaya, Cembalo


La Folia Barockorchester
Man braucht eigentlich nicht viel, um ein Ensemble für historisch informierte Aufführungspraxis zu gründen. Im Jahr 2007 trafen sich ein paar verrückte bis wahnsinnige, junge Musiker, die Lust hatten, Lärm zu machen. Es gab kein Konzert, das in Aussicht stand, keine CD-Produktion, also keine der üblichen „Motivationen“, gemeinsam regelmäßig Musik zu machen. Wir zogen uns in ein altes Fabrikgebäude im Mannheimer Hafen zurück und spielten, experimentierten, studierten Quellen, hatten dabei sehr viel Spass und waren vor allem auf der Suche nach unserem eigenen Stil.

Selbstverständlich sind wir dabei vor lauter Überschwang auch mal über das ein oder andere Ziel hinausgeschossen, aber all das diente dazu, zu werden was wir heute sind und damals schon werden wollten. Somit wurde über einen intensiven und fast 1,5 Jahre andauernden Findungsprozess der Grundstein für das heutige La Folia Barockorchester gelegt.

Mittlerweile sind wir als Ensemble so weit gewachsen, dass wir uns auf der Bühne blind aufeinander verlassen können, was sehr viel Spielraum für Spontaneität lässt. Mit viel Leidenschaft haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, vergessene Musik des 17. und 18. Jahrhunderts wiederzuentdecken, zu rekonstruieren und zur Aufführung zu bringen. In einigen, besonderen Fällen wird diese Musik dann auch auf CD eingespielt. So beinhalten auch unsere nächsten CD-Projekte „Cleopatra“, „Anonymus“ und „Tra le fiamme“ viele Welt-Ersteinspielungen. Mehr dürfen wir hier aber noch nicht verraten…

La Folia – dieser Begriff stand im Barockzeitalter für Kühnheit, Wildheit, Ausgelassenheit, Lustbarkeit und insgesamt für eine künstlerische Haltung der Freiheit und überbordenden Kreativität.

Seit seiner Gründung 2007 belebt das La Folia Barockorchester, auf historischen Instrumenten, mit eben diesen Attributen die internationale Musikszene und sorgt wortwörtlich für Furore. Ob in kammermusikalischer Besetzung oder mit spätbarocker Opulenz, ob mit Instrumentalmusik oder in der Zusammenarbeit mit Vokalsolisten – immer steht das junge Ensemble um den Gründer und Konzertmeister Robin Peter Müller für vitale und mitreißende Interpretationen der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Historisch informiert suchen die Musiker des La Folia Barockorchesters stets nach Möglichkeiten, die Emotionen und Inhalte der vergangenen Jahrhunderte auch in der Gegenwart erlebbar werden zu lassen. Verlebendigung, Bildhaftigkeit, Spielfreude aber auch Respekt vor der Musik und die Gewissheit ihrer intensiven Wirkung – das sind Ansichten der Barockzeit, die als Einsichten die Interpretationen des La Folia Barockorchesters grundieren.

In nur wenigen Jahren hat das LFBO Publikum wie Fachpresse gleichermaßen begeistert. Mit großem Erfolg gastierte das Ensemble unter anderem in der Berliner Philharmonie, in der Kölner Philharmonie, im Herkulessaal München, in der Laieszhalle Hamburg, im Stadtcasino Basel (CH) oder in den Musikvereinen Graz und Wien (A). Ebenso traten sie beim Internationalen Opernfestival in Bydgoszcz (PL), bei den Internationalen Händelfestspielen Göttingen, beim Mozartfest Würzburg, bei den Dresdner Musikfestspielen und beim Grafenegg Festival auf.


Regelmäßig arbeitet das La Folia Barockorchester mit namhaften Instrumentalisten und Sängern zusammen, unter ihnen Hille Perl, die Wiener Sängerknaben, Regula Mühlemann, Mahan Esfahani und Jan Vogler, ebenso Dorothee Oberlinger, Maurice Steger, Ramón Ortega Quero und Stefan Temmingh.


Nach verschiedenen Live-Produktionen für BR, NDR und MDR erschien im Februar 2014 die Debüt-CD beim Label Deutsche Harmonia Mundi/ SONY mit „Concerti furiosi“ von Antonio Vivaldi, die ein begeistertes Echo fand. Gemeinsam mit dem Cellisten Jan Vogler veröffentlichte das LFBO ebenfalls 2014 für das Label SONY CLASSICAL venezianische Cellokonzerte von Caldara, Porpora, Vivaldi und Marcello auf. 2015 erfüllte sich das Ensemble mit der Einspielung von Antonio Vivaldis „Le quattro stagioni“ für das Label Stockfisch Records einen Herzenswunsch. Ebenfalls auf dieser CD enthalten sind Vivaldis Violinkonzert „Il grosso mogul“ sowie, als Weltersteinspielung, Giuseppe Antonio Brescianellos Violinkonzert in C-Dur. Eine Händel-CD mit Dorothee Mields und Hille Perl ist in Vorbereitung.

Zu den Höhepunkten der Saison 2016/2017 zählen die Gastspiele bei dem Festival Oude Muziek Utrecht, dem Musikfest Erzgebirge, dem Bucharest Early Music Festival (RO), beim Al Bustan Festival Beirut (LBN) und den Thüringer Bachwochen sowie die erstmalige Zusammenarbeit mit Anna Prohaska bei den Dresdner Musikfestspielen.



Booklet für Violin Concertos

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