introspective | retrospective Hagen Quartett & Jörg Widmann

Album Info

Album Veröffentlichung:
2012

HRA-Veröffentlichung:
15.08.2023

Label: Myrios Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Hagen Quartett & Jörg Widmann

Komponist: Johannes Brahms (1833-1897), Edvard Grieg (1843-1907)

Das Album enthält Albumcover

Entschuldigen Sie bitte!

Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,

leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.

Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

Ihr, HIGHRESAUDIO

  • Edvard Grieg (1843 - 1907): String Quartet in G Minor Op. 27:
  • 1 Grieg: String Quartet in G Minor Op. 27: I. Un poco Andante - Allegro molto ed agitato 12:45
  • 2 Grieg: String Quartet in G Minor Op. 27: II. Romanza. Andantino - Allegro 07:26
  • 3 Grieg: String Quartet in G Minor Op. 27: III. Intermezzo. Allegro molto marcato - Piu vivo e scherzando 06:22
  • 4 Grieg: String Quartet in G Minor Op. 27: IV. Finale. Lento - Presto al saltarello 09:01
  • Johannes Brahms (1833 - 1897): Clarinet Quintet in B Minor, Op. 115:
  • 5 Brahms: Clarinet Quintet in B Minor, Op. 115: I. Allegro 14:03
  • 6 Brahms: Clarinet Quintet in B Minor, Op. 115: II. Adagio 11:15
  • 7 Brahms: Clarinet Quintet in B Minor, Op. 115: III. Andantino 04:43
  • 8 Brahms: Clarinet Quintet in B Minor, Op. 115: IV. Con moto 09:56
  • Total Runtime 01:15:31

Info zu introspective | retrospective

Introspektive | Retrospektive. Das Hagen Quartett, ECHO KLASSIK-Preisträger 2011, legt zu seinem 30-jährigen Bestehen ein zweites Album auf dem Label myrios classics vor. Kombiniert werden zwei Werke, die besonders viel über die Emotionen ihrer Komponisten verraten: Edvard Griegs introspektives Streichquartett op. 27 und Johannes Brahms' retrospektives Vermächtnis, das Klarinettenquintett op. 115, meisterhaft gespielt mit dem Klarinettisten Jörg Widmann.

"Alle Zweifel an der Originalität, der Vision und der Kohärenz von Griegs turbulenter Partitur werden in dieser aufschlussreichen Aufführung sofort zerstreut. Das Hagen Quartett geht ohne Vorurteile an die Musik heran und bringt eine erstaunlich frische, phantasievolle Kontrolle des Klangs und eine subtile Vielfalt der Textur in jeden Abschnitt ein...Dies ist in jeder Hinsicht eine herausragende Veröffentlichung." (BBC Music Magazine)

"Es wäre schwer, sich eine bessere Version des leider vernachlässigten Grieg-Quartetts vorzustellen... Was so gewinnend ist, ist die natürliche, ungezwungene Flexibilität von Hagens Spiel im Grieg-Quartett, die es völlig idiomatisch klingen lässt... Im Brahms-Quartett ist Widmanns Klarinette die erste unter Gleichen... Vor allem bringt die Aufführung die weiche, Brahms'sche Wärme dieses Spätwerks zum Vorschein." (Gramophone Magazin)

Hagen Quartett
Jörg Widmann, Klarinette, Leitung




Hagen Quartett
Seit langem zählt das Hagen Quartett unangefochten zu den weltweit besten Streichquartetten und konnte im Jahr 2021 bereits sein 40-jähriges Jubiläum begehen.

Auf den Konzertprogrammen der jüngsten Zeit standen u. a. die zehn großen Streichquartette und das Klarinettenquintett von Mozart, die Klavierquintette von Schostakowitsch und Schumann, das Streichquintett von Schubert und das Klarinettenquintett von Jörg Widmann. Die Zusammenstellung von Mozarts Quartetten und den Quintetten mit Gastmusikern prägte insbesondere die Konzertreihe des Hagen Quartetts im Wiener Konzerthaus. Tourneen führten das Ensemble u. a. nach London, Brüssel, München, Berlin, an die Elbphilharmonie in Hamburg, nach Amsterdam, Wrocław, Barcelona, Madrid, Turin, mit zwei Programmen zur Schubertiade nach Hohenems und Schwarzenberg, zum Menuhin Festival nach Gstaad, zu den Salzburger Festspielen und zum Lucerne Festival sowie in die USA und nach Japan.

Die beispiellose Karriere des Hagen Quartetts begann 1981 in Salzburg. Die ersten Jahre waren geprägt von Wettbewerbserfolgen und einem Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon. Aus der jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit diesem Label gingen zahlreiche Einspielungen hervor, in deren Zuge das Ensemble ein schier endloses Repertoire erarbeitete und sein unverwechselbares Profil entwickelte. Seit 2011 arbeitet das Hagen Quartett mit dem Label myrios classics zusammen: Die Aufnahmen von Brahms‘ Klarinettenquintett mit Jörg Widmann und von Mozarts Streichquartetten wurden international von der Presse hoch gelobt und mit Preisen wie dem ECHO Klassik und dem Diapason d’Or ausgezeichnet. 2019 folgte eine Einspielung von Brahms‘ 3. Streichquartett und Klavierquintett mit Kirill Gerstein.

Das Hagen Quartett ist seit 2012 Ehrenmitglied des Wiener Konzerthauses und erhielt 2019 den Preis des Concertgebouw für seine langjährige künstlerische Strahlkraft und Mitgestaltung. In seinen Konzerten widmet sich das Quartett reizvollen und intelligent kombinierten Programmen, deren Repertoire von Werken aus frühen Epochen über Haydn bis hin zu Kurtág reicht und die gesamte Geschichte des Streichquartetts widerspiegelt. Das Hagen Quartett pflegt und vertieft den Kontakt mit Komponistinnen und Komponisten seiner Generation, sei es mit der Aufführung von bereits bestehenden oder mit der Uraufführung neuer Werke. Die Zusammenarbeit mit Künstlerpersönlichkeiten wie Nikolaus Harnoncourt (†) und György Kurtág ist dem Quartett ebenso wichtig wie gemeinsame Konzertauftritte mit Musikerinnen und Musikern wie Maurizio Pollini, Mitsuko Uchida, Krystian Zimerman, Heinrich Schiff (†), Jörg Widmann, Kirill Gerstein, Sol Gabetta, Gautier Capuçon und Igor Levit. Für eine Vielzahl junger Streichquartette ist das Hagen Quartett Vorbild in Bezug auf Klangqualität, stilistische Vielfalt, Zusammenspiel und die ernsthafte Auseinandersetzung mit den Werken und Komponisten ihres Genres. Als Lehrer und Mentoren am Salzburger Mozarteum, der Hochschule für Musik in Basel und bei internationalen Meisterkursen geben die Mitglieder des Quartetts diesen großen Erfahrungsschatz an ihre jüngeren Kollegen weiter.

Jörg Widmann
gehört zu den aufregendsten und vielseitigsten Künstlern seiner Generation. Auch in der Saison 2022/23 ist er weltweit in all seinen Facetten, sowohl als Klarinettist, Dirigent und als Komponist zu erleben, unter anderem als Visiting Composer und Dirigent beim Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo, beim National Symphony Orchestra Taiwan, als Residenzkünstler der Alten Oper Frankfurt, bei der Zaterdag Matinee im Amsterdamer Concertgebouw, deSingel in Antwerpen und beim MKO als Associated Conductor.

Besonders seine Tätigkeiten als Dirigent weitet Jörg Widmann in dieser Saison aus. So ist er unter anderem mit dem Konzerthausorchester Berlin, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Royal Scottish National Orchestra, City of Birmingham und Barcelona Symphony Orchestra und dem Radio Filharmonisch Orkest Amsterdam zu erleben.

Langjährige Kammermusikpartner wie Daniel Barenboim, Tabea Zimmermann, Sir András Schiff, Denis Kozhukhin, das Schumann und das Hagen Quartett, werden zusammen mit Jörg Widmann unter anderem bei der Schubertiade Schwarzenberg, in der Philharmonie Paris, dem Muziekgebouw Amsterdam und dem Wiener Konzerthaus musizieren.

Bei den Donaueschinger Musiktagen 2015 brachte Widmann das Klarinettenkonzert über von Mark Andre zur Uraufführung. Weitere ihm gewidmete und für ihn geschriebene Klarinettenkonzerte sind Wolfgang Rihms Musik für Klarinette und Orchester (1999) und Aribert Reimanns Cantus (2006).

Ausgebildet von Gerd Starke in München und Charles Neidich an der Juilliard School New York war Jörg Widmann selbst Professor für Klarinette und Komposition an der Freiburger Musikhochschule. Seit 2017 bekleidet Widmann einen Lehrstuhl für Komposition an der Barenboim-Said Akademie Berlin. Er war Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin und ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, der Freien Akademie der Künste Hamburg (2007) und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (2016), von der er 2018 mit dem Robert Schumann Preis für Dichtung und Musik ausgezeichnet wurde. Im Dezember 2018 wurde Jörg Widmann mit dem bayerischen Maximiliansorden geehrt.

Komposition studierte Jörg Widmann bei Kay Westermann, Wilfried Hiller, Hans Werner Henze und Wolfgang Rihm. Sein Schaffen wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem renommierten, nur alle zwei Jahre verliehenen Stoeger Prize der New Yorker Chamber Music Society of Lincoln Center (2009).

Dirigenten wie Daniel Barenboim, Daniel Harding, Kent Nagano, Franz Welser-Möst, Christian Thielemann, Andris Nelsons und Sir Simon Rattle bringen seine Musik regelmäßig zur Aufführung. Orchester wie die Wiener und die Berliner Philharmoniker, das New York Philharmonic, Orchestre de Paris, BBC Symphony Orchestra und viele andere haben seine Musik uraufgeführt und regelmäßig in ihrem Konzertrepertoire.

In dieser Saison wird unter anderem Tartaros (Labyrinth VII) für 13 Instrumente mit dem Ensemble Modern im Concertgebouw Amsterdam uraufgeführt. Derzeit schreibt Jörg Widmann im Auftrag des Gewandhausorchesters und des Thomanerchors Leipzig eine Kantate für Solisten, Chor und Orchester, die im Juni 2023 anlässlich des 300-jährigen Jubiläums des Leipziger Bachfestes in der Thomaskirche uraufgeführt wird.



Dieses Album enthält kein Booklet

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO