Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
08.11.2018

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  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750):
  • 1 Sinfonia (From Christmas Oratorio, BWV 248) 05:58
  • 2 "Wir singen Dir in Deinem Heer" (From Christmas Oratorio, BWV 248) 01:19
  • Georg Friedrich Händel (1685 - 1759):
  • 3 Pifa (From Messiah, HWV 56) 02:38
  • Johann David Heinichen (1683 - 1729):
  • 4 Pastorale per la notte di Natale 04:56
  • Antonio Vivaldi (1678 - 1741): Violin Concerto in E Major, RV 270 "per il S. Natale":
  • 5 Violin Concerto in E Major, RV 270 "per il S. Natale": I. Allegro 05:28
  • 6 Violin Concerto in E Major, RV 270 "per il S. Natale": II. Adagio 01:01
  • 7 Violin Concerto in E Major, RV 270 "per il S. Natale": III. Allegro 02:19
  • Arcangelo Corelli (1653 - 1713):
  • 8 Allegro. Largo (From Concerto grosso, Op. 6 No. 8) 05:22
  • Georg Philipp Telemann (1681 - 1767):
  • 9 Siciliano (From Oboe Concerto, TWV 51:A2) 02:32
  • Francesco Manfredini (1684 - 1762):
  • 10 Largo (From Concerto gross, Op. 3 No. 12) 03:51
  • Antonio Vivaldi (1678 - 1741):
  • 11 Domine Deus (From Gloria, RV 589) 03:14
  • Johann Baer (1655 - 1700):
  • 12 Siciliano (From Concerto a 4 in B Major) 01:42
  • Johann Georg Röllig (1710 - 1790):
  • 13 Siciliano (From Concerto in D Major) 04:02
  • Johann Joachim Quantz (1697 - 1773):
  • 14 Siciliano (From Concerto in E-Flat Major) 03:01
  • Antonio Vivaldi (1678 - 1741)
  • 15 Larghetto (From Concerto, RV 539) 02:18
  • Michael Praetorius (1571 - 1621):
  • 16 In Dulci Jubilo (From Musae Sioniae) [Arg. Ludwig Güttler] 07:03
  • Joseph Haydn (1732 - 1809):
  • 17 Andante (From Trumpet Concerto, Hob. VIIe:1) 04:06
  • Georg Friedrich Händel (1685 - 1759):
  • 18 "He shall feed his flock" (From Messiah, HWV 56) 04:54
  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750):
  • 19 Larghetto (From Concerto, BWV 1055) 05:05
  • Franz Xaver Gruber (1787 - 1863):
  • 20 Stille Nacht, Heilige Nacht 02:52
  • Total Runtime 01:13:41

Info zu Stille Nacht, Heilige Nacht

Vor 200 Jahren in einem kleinen österreichischen Dorf wurde das berühmteste Weihnachtslied der Welt geschaffen. Ludwig Güttler, der dieses Jahr seinen 75. Geburtstag gefeiert hat, bedenkt dieses besondere Jubiläum mit einer besonderen Edition.

Denk' im Sommer an den Winter, gemahnt eine alte Bauernregel. Das gilt ebenso für Alben, die zum schönsten Fest des Jahres vorliegen sollen. So stellte sich mitten im Hochsommer Ludwig Güttler die Frage, wie man den 200. Geburtstag eines so globalen Liedes wie Stille Nacht, Heilige Nacht angemessen würdigen kann. "Es ist eines der ersten Weihnachtslieder, die ich selbst auf der Ziehharmonika spielte. Die hatte ich nach meinem fünften Geburtstag zu Weihnachten geschenkt bekommen", erinnert sich Ludwig Güttler, wie auch daran, dass in seiner Kindheit jeder das Lied mitgesungen hatte. Mehr noch: Er konnte sich lange nicht vorstellen, dass jemand, in der Kirche sitzend, bei "Stille Nacht" regungslos bleibt.

Überlieferungen zufolge wurde es im Rahmen einer Christmette 1818 in dem kleinen Ort Oberndorf bei Salzburg zum ersten Mal gesungen, erdacht von Franz Xaver Gruber, der in jenen Jahren dort die Orgel spielte, und dem Hilfspriester Joseph Mohr. Ein Lied, dessen Text nicht zur Weltliteratur zählt, doch im Gewand dieser Musik Herzen in aller Welt berührt und bewegt. Ludwig Güttler, der zum Großteil in der Welt des 17. und 18 Jahrhunderts zuhause ist, ist wie kein zweiter dazu in der Lage, den musikalischen Hintergrund dieses Liedes zu verdeutlichen. "Ich will eine Auswahl zu Gehör bringen, auf deren kulturellen Schultern dieses Lied entstanden ist, und habe versucht, eine musikalische Welt zu skizzieren, die die Verfasser in Oberndorf vorfanden", so Güttler über seine Motivation.

Neben den besten Aufnahmen aus seinem gigantischen Katalog finden sich auch noch nicht veröffentlichte Einspielungen. Güttler hat "Stille Nacht! Heilige Nacht!" für sein Blechbläserensemble arrangiert, jede der sechs Strophen in ein eigenes instrumentales Gewand gehüllt und im Sommer im österreichischen Zwettl aufgenommen. Es beginnt mit einem Waldhorn-Solo, später wechselt das Melodieinstrument immer wieder, verschiedene Gruppierungen sorgen für Farbigkeit. Die Vielfalt der Möglichkeiten des Blechbläserensembles wird erfahrbar und macht neugierig. Ganz am Ende steht ein Spiel mit dem Echo, ein Verklingen ohne Ende. Ganz im Sinne eines Liedes, bestimmt für eine Ewigkeit und immer wieder Impuls für Besinnung auf das, was das Leben ausmacht.

Ludwig Güttler, Trompete
Blechbläserensemble Ludwig Güttler
Virtuosi Saxoniae



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